Hier in der Region sind derzeit Trauerbriefe „in“, die einen neutralen Hintergrund plus einem Porträtfoto des/der Verstorbenen haben.
Was findest Du besser? Ein „historisches“ Bild, vielleicht aus dem Hochzeitsfoto, oder ein Foto, das den gealterten Menschen zeigt.
Ich persönlich finde beide Varianten gut. Wichtig ist, dass die Briefempfänger auch etwas mit dem Bild anfangen können.
Aber ich gebe die Frage gerne an die Leserinnen und Leser weiter. Was meint Ihr dazu?
Bildquellen:
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In „Frag doch den Undertaker!“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen. Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.
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Ich fände ein Foto gut, das den/diejenige/n so zeigt, wie man ihn/sie zuletzt kannte. Insbesondere wenn sich ein Mensch krankheitsbedingt sehr verändert hat, wäre das nützlich.
Also weder ein ganz altes, noch ein ganz neues Foto, sondern eines im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Leben gegriffen. Eines, wo der Mensch noch „halbwegs“ am Leben teilnahm und woran man sich bei Ansicht der Todesanzeige erinnern kann. Manchmal kennt man ja nur ein Gesicht und den dazugehörigen Spitznamen, aber nicht den „echten“ Namen, da ist ein solches Foto hilfreich.
Katrin
2 Jahre zuvor
Ich würde ein aktuelles nehmen. Oder aber beide verwenden.
Roland
2 Jahre zuvor
Auf keinen Fall ein Bild aus Jungen Jahren! Wenn es keines gibt, das dem Alter entspricht, dann besser gar keines.
Grundsätzlich finde ich Anzeigen mit Bildern befremdlich. Das ist ein Trend, den ich in letzter Zeit beobachtet habe und mit dem ich mich nicht anfreunden kann.
Noch seltsamer finde ich, wenn da ein random verwackeltes Bild einer fünfzigjährigen Person in 80er-Jahre-Kleidung zu sehen ist, die Person aber neulich mit über achtzig versorben ist.
Wenn jemand durch eine Krankheit sehr gezeichnet war, dann finde ich es in Ordnung, wenn ein Bild von (kurz) davon genommen wird.
Ja, das stimmt. Diese Bilder aus dem Urlaub, mit dem Sektglas in der Hand, oder im Fußballstadion mit einer Fahne….
Auch wenn der Verstorbene eine Feiernase oder ein Kneipengänger war, anlässlich des Todes nimmt man doch eher was Festliches.
Ich finde auch ein Foto aus möglichst späten guten Tagen am besten.
Man muss nicht unbedingt ein Bild nehmen, auf dem der Verstorbene aussieht wie ein Verhungerter oder verschrumpelter alter Greis, oder gezeichnet von Krebs und Bettlägrigkeit. So haben ihn ja die wenigsten gesehen.
Ein Bild aus jüngeren Jahren finde ich nur angebracht, wenn der/die Verstorbene nur als junger Mensch in der Öffentlichkeit bekannt war.
Klare Präferenz aber: Bild aus möglichst späten guten Zeiten in gediegener Kleidung und Pose.
Felix
2 Jahre zuvor
Bei jung Verstorbenen stellt sich natürlich die Frage nicht, und dann darf es m. E. auch ein Bild mit einem heiteren Bezug sein, wenn man denn ein gutes hat. Ebenso bei einer Trauerfeier.
Ansonsten stimme ich Winnie zu.
BTW, das Salami-Gedicht ist preisverdächtig.
Habe gehört, die Rechtschreibpolizei würde dennoch ein zweites ‚r‘ anregen – oder sie hat die Ironie am ausgelassenen nicht mitbekommen. Nichts für ungut.
Ein ziemlich aktuelles Foto der Person finde ich besser. Es muss ja nicht eins sein, auf dem der Mensch bereits von Krankheit gezeichnet ist. Die Menschen, die man erreichen will, sollen die Person wiedererkennen und nicht ein Bild sehen, auf dem sie sie gar nicht kennen.
An
2 Jahre zuvor
Ich finde Fotos immer seltsam in Traueranzeigen. Wenn es jemand möchte, wird er/sie auch die richtige Auswahl treffen. Denke das ist was sehr individuelles. Soll ja auch Menschen geben, die betende Hände wollen… Ich bin auch kein Freund von Hintergründen. Mag es gerne ganz schlicht. Aber wenn andere das anders sehen und am liebsten noch in jedes einzelne Zeitungsexemplar blinkende, farbwechselnde LEDs installieren wollen: Bitte gerne. Es ist ihre Trauer und sie müssen damit umgehen. Ich mach es halt anders
Das Gedicht ist großartig!
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Ich fände ein Foto gut, das den/diejenige/n so zeigt, wie man ihn/sie zuletzt kannte. Insbesondere wenn sich ein Mensch krankheitsbedingt sehr verändert hat, wäre das nützlich.
Also weder ein ganz altes, noch ein ganz neues Foto, sondern eines im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Leben gegriffen. Eines, wo der Mensch noch „halbwegs“ am Leben teilnahm und woran man sich bei Ansicht der Todesanzeige erinnern kann. Manchmal kennt man ja nur ein Gesicht und den dazugehörigen Spitznamen, aber nicht den „echten“ Namen, da ist ein solches Foto hilfreich.
Ich würde ein aktuelles nehmen. Oder aber beide verwenden.
Auf keinen Fall ein Bild aus Jungen Jahren! Wenn es keines gibt, das dem Alter entspricht, dann besser gar keines.
Grundsätzlich finde ich Anzeigen mit Bildern befremdlich. Das ist ein Trend, den ich in letzter Zeit beobachtet habe und mit dem ich mich nicht anfreunden kann.
Noch seltsamer finde ich, wenn da ein random verwackeltes Bild einer fünfzigjährigen Person in 80er-Jahre-Kleidung zu sehen ist, die Person aber neulich mit über achtzig versorben ist.
Wenn jemand durch eine Krankheit sehr gezeichnet war, dann finde ich es in Ordnung, wenn ein Bild von (kurz) davon genommen wird.
Ja, das stimmt. Diese Bilder aus dem Urlaub, mit dem Sektglas in der Hand, oder im Fußballstadion mit einer Fahne….
Auch wenn der Verstorbene eine Feiernase oder ein Kneipengänger war, anlässlich des Todes nimmt man doch eher was Festliches.
Ich finde auch ein Foto aus möglichst späten guten Tagen am besten.
Man muss nicht unbedingt ein Bild nehmen, auf dem der Verstorbene aussieht wie ein Verhungerter oder verschrumpelter alter Greis, oder gezeichnet von Krebs und Bettlägrigkeit. So haben ihn ja die wenigsten gesehen.
Ein Bild aus jüngeren Jahren finde ich nur angebracht, wenn der/die Verstorbene nur als junger Mensch in der Öffentlichkeit bekannt war.
Klare Präferenz aber: Bild aus möglichst späten guten Zeiten in gediegener Kleidung und Pose.
Bei jung Verstorbenen stellt sich natürlich die Frage nicht, und dann darf es m. E. auch ein Bild mit einem heiteren Bezug sein, wenn man denn ein gutes hat. Ebenso bei einer Trauerfeier.
Ansonsten stimme ich Winnie zu.
BTW, das Salami-Gedicht ist preisverdächtig.
möge der Saft mit Dir sein
Habe gehört, die Rechtschreibpolizei würde dennoch ein zweites ‚r‘ anregen – oder sie hat die Ironie am ausgelassenen nicht mitbekommen. Nichts für ungut.
Wo willst du das r denn hin haben?
Ah, bei Sarrasani. Okay, hast recht. Aber dann meine ich eben nicht den Zirkus, sondern Luigi Sarasanis Pizzeria.
Dann aber bitte mit einer kurzen Erzählung, weil … ich denke, dass du Luigi Sarasanis gewohnt treffend beschreiben wirst 😉
Ein ziemlich aktuelles Foto der Person finde ich besser. Es muss ja nicht eins sein, auf dem der Mensch bereits von Krankheit gezeichnet ist. Die Menschen, die man erreichen will, sollen die Person wiedererkennen und nicht ein Bild sehen, auf dem sie sie gar nicht kennen.
Ich finde Fotos immer seltsam in Traueranzeigen. Wenn es jemand möchte, wird er/sie auch die richtige Auswahl treffen. Denke das ist was sehr individuelles. Soll ja auch Menschen geben, die betende Hände wollen… Ich bin auch kein Freund von Hintergründen. Mag es gerne ganz schlicht. Aber wenn andere das anders sehen und am liebsten noch in jedes einzelne Zeitungsexemplar blinkende, farbwechselnde LEDs installieren wollen: Bitte gerne. Es ist ihre Trauer und sie müssen damit umgehen. Ich mach es halt anders
Das Gedicht ist großartig!