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Apple

Mann, Mann, hätt‘ ich das gewusst, was da für Diskussionen aufkommen, wenn man die Wörter iPhone oder Apple erwähnt. Das Thema scheint zu polarisieren. Dabei wollte ich nur eine freundliche Frage beantworten und bekomme jetzt doch einige recht böse Mails, weil ich so ein PC-Hasser sei…

Ich persönlich habe überhaupt nichts gegen Windows und PCs. Günstiger als mit einem PC kann man nicht an einen Rechner kommen. Meine Kinder haben beide Windows-Rechner, die Kleine ein Netbook und der Große ein Laptop, beide mit Windows XP. Wenn man z.B. in der Schule oder im Freundeskreis kompatibel bleiben will, dann braucht man sowas.

Seit es PCs gibt, arbeite ich mit denen und habe von den ersten DOS-Diskettenversionen bis hin zu Win-XP und Win-2000 alles miterlebt was es da so gab. Und etwa ab Windows 95 habe ich auch gerne mit dem System gearbeitet, weil seinerzeit das erste Mal die Integration von Filmen, Musik und Bildern (bei mir) tadellos funktionierte.

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Für geschäftliche Zwecke kommt mitunter sowieso nichts anderes als Windows-Rechner in Frage, da oft genug Branchenlösungen nur auf solchen Rechnern laufen.

Ich selbst bin schon vor Jahren dazu übergegangen, auf PCs nur noch Ubuntu-Linux zu installieren. Das läuft einfach wundervoll und man hat nie das Gefühl, der Rechner sei zu alt oder langsam.
Allerdings, selbst wenn Ubuntu kinderleicht zu bedienen ist und mit eine der publikumstauglichsten Linux-Distributionen ist, man kommt doch hin und wieder um diverse manuelle Eingriffe und einen gewissen Installationsaufwand nicht herum.
Und leider gibt es nicht immer alles, was es so an Hard- und Software gibt, auch in einer für meinen Linux-Rechner passenden Version. Da muß man schon etwas bastelfreudig sein und darf sich nicht scheuen, auch mal Konfigurationsdateien zu editieren.

Bei Windows war das so, daß ich immer dann, wenn der Rechner für meinen Geschmack rund und gut lief, damit zu kämpfen hatte, daß ich gehäuft mit den sogenannten „Bluescreens“ zu tun bekam und sich die Registry-Datei wie blöd aufblähte und das ganze System immer langsamer wurde.
Dann hieß es, Festplatte aufräumen, defragmentieren und vielleicht sogar alles sichern und das System in stundenlanger Arbeit wieder neu aufsetzen.
Ganz ehrlich? Für sowas habe ich keine Zeit und auch nicht mehr genügend PC-Begeisterung.
Ständig meldete sich irgendein Virenscanner oder eine Firewall und wollte dies oder das von mir, permanent meldeten die Programme echte oder vermeintliche Attacken.
Und noch viel schlimmer: Windows selbst fragte mich ständig irgendwas Unnötiges und trieb mich mit seinen permanenten Meldungen und Nachfragen fast in den Wahnsinn.

Apple kenne ich seit dem IIe und hatte später auch mal einen der transluzenten blauen iMacs.
Den hatte ich mir zusammen mit einer digitalen Videokamera gekauft und war von Anfang an begeistert, wie leicht sich Filme bearbeiten und schneiden lassen.

Seit nunmehr fünf oder sechs Jahren arbeite ich eigentlich fast ausschließlich auf Apple-Rechnern.
In der ganzen Zeit hatte ich noch nie einen Systemhänger oder -absturz, kenne keine unnötigen Warn- und Fehlermeldungen mehr und von Viren- oder Firewall-Attacken bleibe ich unberührt.
Das Ding kann vielleicht nicht so viel, wie ein Windows-Rechner, ich kann nicht unbedingt jede nur erdenkliche Software und Hardware installieren, aber das was ich ganz persönlich brauche, das kann der Rechner, das hat er bereits und damit arbeitet er einfach charmant und einwandfrei.
Mehr will ich nicht, mehr brauche ich nicht, ich will einfach nur computern können, ohne mich ständig um das kümmern zu müssen, was unter der Haube passiert.
So fahre ich auch Auto, das Ding muß laufen und nicht ständig rumzicken.

Man könnte also bestimmt schnellere, besser ausgestattete und günstigere Rechner bekommen, als ausgerechnet die von Apple, aber ich habe einen Bedarf und genau dieser Bedarf wird exakt durch Apple-Rechner und Apple OS abgedeckt. Warum also sollte ich mir Gedanken über was anderes machen?
Sicher, die Dinger sind teuer, zumindest mal teurer als eine hastig zusammengeschraubte Kiste vom Elektromarkt.
Aber wenn ich einen PC mit alledem ausstatte, was mein iMac beispielsweise an Bord hat, dann kostet der in dieser Qualitäts- und Verarbeitungsstufe auch ein bißchen was. Er wird aber dennoch günstiger sein, bedeutend günstiger sogar.
Aber wenn ich nach zwei oder drei Jahren ein MacBook, einen iMac oder einen Mac mini wieder zum Verkauf anbiete, dann setze ich mich jedes Mal beinahe auf den Hosenboden, wenn ich sehe, was ich noch dafür bekomme. Sowas nennt man Werterhalt und wenn ich das berücksichtige, sind die Rechner letztlich doch gar nicht teuer.

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