Frag doch den Undertaker

Asche

Frage 1:

Wieviel Asche bleibt nach der Einäscherung eines 80 Kilo schweren Mannes übrig?

Frage 2:

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Die Urnen sind merkwürdigerweise alle gleich groß. Es gibt doch aber auch sehr fette Leute. Wie bekommt man die in die Urne?

Frage 3:

Ich habe bei einem belgischen Bestatter ganz kleine Urnen im Schaufenster gesehen, verbrennen die ihre Leute gründlicher?

Frage 4:

Können mein Mann und ich gemeinsam in eine Urne?

Auch bei unterschiedlicher Leibesfülle bleiben bei Menschen nach Kremation i.d.R. etwa zwei Kilogramm Asche übrig.
Allenfalls bei sehr kleinen und sehr großen Menschen, die über kürzere oder längere Knochen verfügten, kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen.

Die Aschenkapseln der Krematorien sind aber so ausgelegt, daß selbst die Asche sehr großer Menschen hineinpasst.

Hinsichtlich der Leibesfülle eines Menschen muß man sich keine Gedanken machen, da der Teil des Menschen, der die Leibesfülle ausmacht, verbrennt.

Besonders kleine Urnen bei ausländischen Bestattern dienen nicht zur Aufnahme der gesamten Totenasche, sondern dazu, einen eher kleinen Teil der Asche (oder der Graberde oder eines Gemisches davon) als Andenken zu Hause aufzubewahren. Kleine Urnen finden auch bei Tierkremierungen Verwendung. Für Kinder hingegen verwendet man normalerweise die normalgroßen Urnen.

Aufgrund der Tatsache, daß eine Aschenkapsel/Urne gerade für eine Person ausreicht, ist es nicht möglich die Asche von zwei oder mehr Personen in eine Aschenkapsel zu füllen.
Bei der Einäscherung eines jeden Sarges mit der jeweiligen Leiche wird dem Sarg ein sogenannter Feuerstein oder Einäscherungsstein mitgegeben. Diese runden oder rechteckigen, nichtverbrennbaren Steine tragen die Einäscherungsnummer, die in den Unterlagen des Krematoriums verzeichnet wird. Diese Nummer bezieht sich immer auf eine einzige Person und wird auch in den Deckel der Aschenkapsel eingeprägt/eingeschlagen. Der Stein wird dann mit der Totenasche zusammen in die Aschenkapsel gegeben. So wird sichergestellt, daß die Asche nur einer Person in die Urne eingefüllt wurde.

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(©si)