Frag doch den Undertaker

Ausbildung zum Bestatter für Ältere

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich interessiere mich für den Beruf des Bestatters – im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung. Allerdings habe ich die 30 bereits weit überschritten und frage mich, ob ich mit 36 Jahren überhaupt noch eine gute Ausbildungsstelle finden kann! Natürlich bringe ich gewisse Erfahrungen mit – z.B. auch berufliche Erfahrung im kaufm. Bereich.

Wie ist Ihre Meinung dazu? Kann man auch „im fortgeschrittenen Alter“ noch den Beruf des Bestatters erlernen – bzw. bekommt man bei Ausbildungsbetrieben dann überhaupt noch Lehrstellen angeboten?

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Mit freundlichen Grüßen,
J.W.

„Angeboten“ bekommt man selten eine Lehrstelle. Man muß sie sich meistens suchen. Und das dürfte auch die größte Schwierigkeit bei der Sache sein. Es bleibt einem wirklich nichts anderes übrig, als möglichst viele Bestatter abzuklappern und auszutesten, ob der Wunsch irgendwo auf Gegenliebe stößt. Wer mobil ist und evtl. auch ein weiter entferntes Angebot annehmen kann, ist natürlich im Vorteil.
Gleiches gilt für alle Anfragen nach Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsstellen. Es gibt in der Saison 350.000 rote Verkaufsstände in der Form einer stilisierten Erdbeere.

Ich will damit sagen, daß es bedeutend einfacher ist, in anderen Branchen etwas zu finden, als bei den geschätzt 1.200 Bestattern die ausbilden. Selbst wenn es 2.000 Ausbildungsbetriebe sind, ist die Zahl der Anfragen, die alleine ich jedes Jahr hier über das Weblog bekomme, bedeutend größer.

Es hängt alles letztlich vom Bewerber ab. Man muß suchen, suchen, suchen und darf die Geduld nicht verlieren. Vielleicht sucht auch ein Bestatter einen Nachfolger und es gäbe die Chance, daß der einen noch als solchen aufbaut o.ä.
Aber das muß man eben durch intensive Bewerbungsarbeit selbst ermitteln.

Es ist die wichtigste Eigenschaft eines Bewerbers in der Bestatterbranche, daß er Geduld und Hartnäckigkeit beweist.

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