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Baugenehmigung für den Grabstein?

Nun zu meiner Frage: Eine Bekannte von mir, deren Mann verstorben ist, möchte nun einen Stein aufstellen lassen.
Der STeinmetz sagte ihr dann, das er dies auch beim Ordnungsamt der Stadt genehmigen lassen muss.
Diese Genehmigung kostet ca. 230 Euro. Ist das bei Euch auch so oder ist das regional verschieden?

Zuerst zum letzten Teil Deiner Frage: Ja, das ist regional verschieden.

Aber es ist tatsächlich so, daß viele Friedhofsverwaltungen von den Steinmetzen verlangen, daß diese eine Zeichnung des Grabsteines anfertigen und diese zunächst zur Genehmigung einreichen. Erst wenn diese Grabmalgenehmigung vorliegt, kann der Steinmetz mit der Arbeit beginnen und darf er den Stein aufstellen.

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Für diese Genehmigung verlangen die Kommunen unterschiedlich hohe Gebühren, das reicht von 30 Euro bis zu 300 Euro.

Normalerweise würde es vollkommen ausreichen, wenn man sich bei der Bestellung eines Grabsteins an einen niedergelassenen Fachbetrieb wendet. Jeder von denen kennt die Vorschriften genau und würde stets nur einen solchen Stein empfehlen, der für das betr. Feld auch zugelassen ist. Das gilt umso mehr, wenn es sich um einen 08/15-Grabstein in einer stark standardisierten Form handelt. Aber meiner Meinung nach ist es eine zusätzliche Einnahmequelle für die Kommunen, wenn sie die Steine jeweils noch einmal einzeln genehmigen und dafür eine Gebühr kassieren.


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 28. August 2007 | Revision: 28. Mai 2012

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mog0
17 Jahre zuvor

haben wir hier auffem dorf auch: Gebühr zur Errichtung eines Denkmals. Soll die Entsorgung sichern, wenn kein Angehöriger mehr da ist nach Ablauf der Ruhezeit – so die offizielle Begründung. Und genehmigt werden muss der Entwurf auch….

Aber es geht auch anders: Urnengrab, ein Stein/zwei Namen schon drauf – zweiter Stein (für weiteren Verstorbenen)soll dazu. Teffe die Leiterin der Friedhöfe bei einem großen Discounter beim Einkaufen und frage nach der Anmeldung/Gebühr und höre: mach man einfach, ihr habt ja schonmal bezahlt. kümmert keinen – kontrolliert keiner….

17 Jahre zuvor

Ich bin echt sprachlos, was sich die Komunen einfallen lassen, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen – 30-300!!! Euro für ne Genehmigung, ich glaube ich höre nicht richtig, ich finde 10-30EUR max. sind hier gerade so noch vertretbar aber alles ander ist einfach nur Wucher und Abzocke!

claas
17 Jahre zuvor

Grabmahlgenehmigung – aua

Siggi
17 Jahre zuvor

Gerade eine "Grabmahl"-genehmigung ist beim Ministerium für Ernährung und Verbraucherschutz einzuholen…

undertaker
17 Jahre zuvor

@claas&Siggi: Wuhaha, ihr habt Du Recht! 🙂 Habs verbessert :

IngoH
17 Jahre zuvor

Je nach Wünschen des Verstorbenen bzw. seiner Angehörigen kommen auch Grabmale vor, die in Form und/oder Material nicht ganz dem "üblichen" Stein entsprechen.

Auf dem Friedhof meiner Heimatgemeinde stehen z.B. ein Findling, ein sechseckiger Stele aus Vulkangestein und mehrere in Holz geschnitze Grabmale. Zwei Grabmale haben die Form eines aufgeschlagenen Buchs.

Eine Familie hat als Grabmal einen mit leidlicher Begabung selbst behauenen Sandstein als Grabmal aufgestellt.

Problematisch hier ist weniger die Ausführung (ein Friedhof soll schließlich eine gewisse Würde haben) als vielmehr die Standsicherheit, die ja auch langfristig gegeben sein muss.

Du hast mal erwähnt, dass dein Service auch das Grabmal mit umfasst. Ist das in deiner Umgebung eher die Regel oder die Ausnahme?

(Bei mir in der Gegend ist es nicht üblich; hier wenden sich die Angehörigen direkt an den Steinmetz ihrer Wahl.)

Was waren die ungewöhnlichsten Wünsche? Musstest du schonmal jemandem beibringen, dass seine Vorstellungen nicht ganz zu einem würdigen Grabmal passen?

undertaker
17 Jahre zuvor

@IngoH: Du hast mit Deinen Ausführungen natürlich Recht. Es ist nur den Angehörigen sehr schlecht zu vermitteln, warum man für einen Grabstein eine Genehmigung benötigt. Ebensowenig haben die meisten Menschen Verständnis, dass permanent die Standfestigkeit selbst kleiner Grabsteine überprüft wird. Nach dem Dafürhalten der Leute kann ja gar nichts passieren und selbst wenn ein Stein umfiele, würde er nur auf das Grab fallen. Dieserlei Verordnungen stoßen gemeinhin auf wenig Akzeptanz. Was Deine Frage zu unserem Service anbetrifft: Es ist auch bei uns in der Gegend üblich, daß die Leute direkt zum Steinmetz gehen. Aber die Zahl derjenigen, die unser Angebot annimmt, alles aus einer Hand zu bekommen, bzw. den kompletten Service über uns zu buchen, nimmt immer mehr zu. In den Augen der Angehörigen ist so ein Todesfall für sie mit unendlichen Laufereien verbunden. Manche sind wie erlöst, wenn sie erfahren, daß wir ihnen alles abnehmen, bis hin zur Ab- oder Ummeldung des Fahrzeuges des Verstorbenen. So bleiben nur wenige Wege, die sie selbst erledigen müssen, was ihnen sehr viel Ruhe und Gelassenheit gibt. Andere… Weiterlesen »

Guido Mentz
17 Jahre zuvor

In der Regel gilt folgendes:

Es stimmt das in der Regel für nahezu jeden Grabstein und jedes Grabmal vorher eine Genehmigung eingeholt werden muss, die Höhe der Gebühr ist in der Regel von der Größe des Grabsteins abhängig, deshalb ist es wichtig den Stein beim Fachmann also einen Steinmetzmeisterbetrieb ihrer Wahl zu kaufen und nicht beim Bestatter, irgendwelchen Discounter oder irgendwelchen Lasergravuren, der Kauf beim Steinmetz muss nicht teuer sein und der Grastein ist oft das einzige was man hinterher von den ganzen Bestattungskosten sieht und es ist die absolute fachliche Kompetenz gegeben die dafür notwendig ist. Es muss auch nicht jede Vorschrift vom Friedhof akzeptiert werden, man kann auch Ausnahmegenehmigungen beantragen damit man das Grabmal seiner Wahl bekommt aber die meisten Vorschriften sind auch verständlich und ok. In der Rgel gilt wen Handwerk dann Innung, achten sie also auf Innungsbetriebe mit Fachwissen. Bei Fragen können sie sich gerne an mich wenden.

Editiert vom Weblog-Betreiber: Vor dem Einstellen von werbenden Hinweisen auf Grabstein-Shops usw., bitte ich um Rücksprache.

undertaker
17 Jahre zuvor

@Guido Mentz:

Man kann den Grabstein ruhig durch den Bestatter beauftragen, wenn dieser das anbietet. Er wird den Auftrag dann an einen Steinmetz weiterleiten, der den Auftrag fachmännisch und mit der notwendigen Kompetenz ausführt.

Man hat weniger Laufereien.

kr51-2
16 Jahre zuvor

@ Guido Mentz: Wenn die Grabsteine von dir so aussehen wie dein Text, möchte ich bei dir bestimmt keine kaufen.

Wenn jemand schon für sich und sein _Qualitäts_handwerk werben möchte, sollte das ordentlich aussehen.

(mal abgesehen vom Schleichwerben)

Doris
14 Jahre zuvor

Befasse mich gerade auch damit einen Grabstein setzen zu lassen.Meín Problem ich soll einen Steinmetz nehmen den die Gemeinde zugelassen hat.Meinen Stein will ich aber einem Unternehmen meines Vertrauens fertigen lassen.Kann die Gemeinde bestimmen wen ich beauftrage,mein Favorit hat schon mehrere Grabsteine auf diesem Friedhof aufgestellt und soll plötzlich nicht zugelassen sein?

sarah
12 Jahre zuvor

hallo köntihr mir sagen was passiren kann wen ich einen stein ohne genemigung aufstellen lasse den ich habe einen stein von der familie aus dem ausland für meinen fater bekommen weil ich nicht so viel gelt habe und ohne steinmetzt darf ich den nicht austellen jetzt habe ich einen gefunden der verlangt sich aber 2300 euro fürs aufstellen ( HART ODER)

6 Jahre zuvor

Ich finde es für eine Frechheit das unsere Gesetzgebung es den Leuten nicht selber überlässt
was sie auf das Grab legen wollen.Da bekommt man zur Antwort sie müssen ihre Grabplatte vom
Steinmetz machen lassen (weil sie zu dumm sind ???? )wegen der Sicherheit auf dem Friedhof.
Wie wen jemand auf dem selbigen Wohnen würde.Den Toden macht das nichts mehr aus.
Hier geht es wirklich nur ums abzocken der Leute.




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