Der nächste Pakistaner ist garantiert ein Holländer, wetten?
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Peter Wilhelm
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Hat der als Bestattungsfahrzeug einen schwarzen Wohnwagen?
Äh was?
Ich nehme an, dass Tom in seinen nächsten Geschichten nur noch Holländer, Dänen und Schweden vorkommen lässt und alle Muslime, Juden, Zigeuner-Sinti-Romas und Farbigen-Neger, sowie blonde Italiener mit Geldrollen in der Hosentasche unter den Tisch fallen lässt.
mag vielleicht jemand eine Geschichte von einem schwarzen, homosexuellen Holländer muslimischen Glaubens und jüdischer Abstammung erzählen? Dann hätten wir's hinter uns. 😉
Wie soll man Erfahrungen erzählen, wenn man nicht "jüdisch" oder "islamisch" sagen darf? Sagt man "nix" oder "christlich" anstelle dieser Worte, hat die zu sehr abgeänderte Geschichte keine so tolle Wirkung wie die wahre Story mehr!
Ihr Blogmiesmacher (Philipp, danke für das passende Wort) könnt natürlich hinter jeder Aussage irgendwas politisch Unkorrektes – oder was weiss ich – finden. Wenn man eine unkorrekte Wortwahl finden will, findet sich immer eine.
Tom scheint ein fairer, offener, ehrlicher Typ zu sein und da braucht ihr nicht auf ihm herumzuhacken. Sucht euch lieber echte Judenhasser, die es auch verdient haben, wenn auf ihrer Einstellung rumgehackt wird.
Kam ein schwarzer Mann herein, der sagte: Hallo, ich bin der Jan aus Holland und mein Ehemann ist gestorben, der hätte ja gern eine Regenbogenbunte Beerdigung gehabt. Nur… wissen sie… meine Eltern .. jaaa.. die sind ja Juden, aber ich, ich bin Muslime geworden. Sie kennen das ja… die wilden Jahre, der Protest, das "Rauchen" und ich habe da so einen kleinen Betfetischismus und meine Zwangsneurosen… Nun ja… gibts denn da irgendwas wie man das machen kann? Vielleicht mit Regenbogenteppichen fürs beten? *bla*
Ich glaube hier treffen 2 Welten aufeinander. Wenn ich das richtig rauslese scheinen Tom und sein Betrieb in einem Dorf oder maximal einer kleinen Stadt zu Hause zu sein.
Ich bin selbst auf dem Dorf aufgewachsen und dort war es nicht schlimm wenn man Zigeuner oder Neger gesagt hat, dort gab es im Grunde auch keine Ausländerfeindlichkeit. Ich weiß, dass in unserer Gegend auch einige Ausländer gelebt haben und es waren zur Weinlese immer viele Polen da, aber niemand hat sich daran gestört oder hätte diese Menschen anders behandelt.
Ich wohne mittlerweile in Berlin… ich habe vor Jahren in der Schule sogar mal einen Tadel bekommen weil ich "Tchechien" gesagt habe… das heisse jetzt Tschische Republik, Tschechien hat Adolf Hitler immer gesagt…
Liebe Großstädter, nehmt nicht alles so eng 😉
jaja, und Zigeuner sind sog. MEM's (Mobile ethnische Minderheit)
@Gilly: Ich bin schon in der Großstadt daheim. Eine Filiale in der Stadt, eine in einer kleineren Stadt und eine auf dem Lande.
"Tchechien" hört sich ja auch wirklich doof an, sag doch wenigstens "Tschechien". Und wenn das jetzt wirklich "Tschische Republik" heisst, breche ich mir die Zunge dabei. Und Adolf? Hat der nicht Tschechei gesagt?
Alles was der Herr Undertaker bis jetzt geschrieben hat, war sicher nicht ausländerfeindlich.
Darüber sollte man sich eher aufregen:
http://forwardme.de/63f2fe.go http://forwardme.de/63f2ff.go
Links führen zu einem Watchblog über die österreichische Kronen Zeitung.
Adolf Hitler hat auch Frankreich gesagt. Was soll man jetzt zu unserem westlichen Nachbarland sagen?
Nein Adolf und seine ideologischen Zeitgenossen Sprachen immer von "Böhmen und Mähren", wenn sie die Tschechoslowakei meinten.
Tschechien oder genau genommen die Tschechische Republik heiß erst so, als sie sich von der Slowakei getrennt hat. Und Gilly nicht jeder der mit historischen Halbwissen prahlt hat auch Ahnung davon… 😉
>Und Adolf? Hat der nicht Tschechei gesagt?
Hat er. Oder auch tschechisches Volk. Später dann Protektorat …
Einen Tadel für Tschechien halte ich für eher unwahrscheinlich btw.
>Nein Adolf und seine ideologischen Zeitgenossen Sprachen immer von “Böhmen und Mähren”, wenn sie die Tschechoslowakei meinten.
Ähm, nein, jedenfalls nicht immer. Kannst ja gerne in seinen Reden nachlesen, insbesondere denen zur, tada Tschechenkrise, Domarus hat sie ja gesammelt editiert. Du meinst wohl eher das spätere Protektorat.
Ja, weil er da die offizielle Staatsbezeichnung der Zeit aufgegriffen hat…
Die genaue Verwendung der Bez. Tschechoslowakei, impliziert das man diesen Staat akzeptiert, genau das hat aber Hitler nie gewollt. In diesem Zusammenhang sind auch die anderen Reden, insbesondere vorm Reichstag, spannend, die sich mit der Deutschen Außenpolitik beschäftigen… In der Partei selbst und in den Köpfen dieser Leute war die Bezeichnung Böhmen und Mähren zu tiefst verhaftet…
ich selber bin von einem Neger hier in meiner Heimatstadt – einer Großstadt – gebeten worden, ihn doch bitte als solchen zu bezeichnen und da nicht immer rumzueiern, denn _das_ nerve ihn viel mehr als ein normales, in seinen Augen harmloses Wort, das einfach nur eine Menschen deutlich dunkler Hautfarbe bezeichnet.
Wehe, du machst Holländer-Witze! Dann holen wir uns bei euch Deutschen unsere Fahrräder zurück – oder wir erhöhen euch die Käsepreise 😉
Hartelijke groeten uit Nederland!
Ich würde trotzdem gerne den angekündigten Blogbeitrag über die Zigeunerbestattung lesen. Ich habe selbst beruflich mit Zigeunern zu tun, die sich selbst auch so bezeichnen, und weiss, dass diese ganz bestimmte Bestattunsgrituale haben. Es würde mich sehr interessieren, wie diese in Deutschland umgesetzt werden bzw. ob diese auch heute noch relevant sind (nur so am Rande: Alles, was mit dem Tod zu tun hat, auch der Tote, ist nach Zigeunerritus
"unrein").
Holländer oder Niederländer?? 😀 *korinthenkxck*