Allgemein

Beerdigung soll künftig 15.000 kosten

Zumindest in der Freiburger Pfarrei Sorens (Schweiz) soll demnächst eine einzelne Beerdigung 15.000 Schweizer Franken kosten.
Die realen Beerdigungskosten liegen vor Ort bei 1.500 bis 2.000 Franken und mit der drastischen Forderung werden nur die belegt, die aus der Kirche ausgetreten sind und keine „Pfarreisteuern“ (vergleichbar der Kirchensteuer) bezahlen. So sollen die Menschen abgeschreckt werden, aus steuerlichen Gründen aus der Kirche auszutreten.

Nach Angaben von Pfarreipräsident Maurice Grandjean „treten in Sorens zwei bis drei Personen pro Monat aus der Kirche aus. Die Steuereinnahmen seien jedoch die einzigen Einnahmen zur Deckung der Kosten der Pfarrei.“

Bischofsvikar Marc Donzé hält dem entgegen: „Man könne zwar bei Verstorbenen, die aus der Kirche ausgetreten seien, unter Umständen die realen Beerdigungskosten in der Höhe von 1.000 bis 1.500 Franken verrechnen. Eine Verzehnfachung dieses Beitrages sei jedoch „ganz einfach verrückt“. Der Entscheid der Pfarreiversammlung widerspreche jedem seelsorgerischen Geist. … Es sei wohl besser, auf ein qualitativ gutes Pfarreileben hin zu arbeiten, um die Gläubigen in der Kirche zu behalten.“

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Es ist nun damit zu rechnen, daß die ohnehin aus deutscher Sicht etwas verwöhnten Schweizer (mannigfaltige Freiheiten bei den Bestattungen, teilweise Anspruch auf kostenlose Bestattung) die davon betroffen sind, ihre Toten nun einfach anderswo bestatten lassen werden.

Die ganze Story findet man bei kipa apic woher auch die oben angeführten Zitate stammen.

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(©si)