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Beileidsbekundungen im engsten Familienkreis

Ein Vereinskamerad ist gestorben, mit dem ich so manchen Stiefel gestemmt habe. In der Totenanzeige in der Zeitung steht nun, daß bei der Trauerfeier die Familie keine Beileidsbeurkunden wünscht. Die Urnenbeisetzung ist später und findet im engsten Familienkreis statt.
Als Vereinsschatzmeister gehe ich natürlich zur Trauerfeier und zur Beisetzung. Ist es verkehrt wenn ich auf beiden die Grüße und Anteilnahme des Vereins zum Ausdruck bringe?

Nein, es ist nicht falsch, wenn Sie Grüße und Anteilnahme zum Ausdruck bringen, wenn Sie dabei darauf verzichten, sie den Angehörigen direkt zu übermitteln. Es gilt die Wünsche der Hinterbliebenen zu respektieren.

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es eine Trauerfeier an der man teilnehmen kann, bei der die Angehörigen aber keine Beileidsbekundungen wünschen. Keine heißt keine und bedeutet nicht: Keiner, außer dem Vereinsschatzmeister.

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Bringen Sie einen Kranz mit Schleife oder einen Umschlag mit schöner Karte oder so irgendetwas, aber respektieren Sie den Wunsch der Familie.

Bei der Beisetzung möchte die Familie unter sich bleiben. Als Vereinskamerad gehören Sie nicht automatisch zum engsten Familienkreis.

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(©si)