Das Telefon klingelt, Sandy meldet sich und es ergibt sich folgender Dialog:
Kunde (älterer Mann): „Sind Sie die Bestattung?“
Sandy: „Ja, das Bestattungshaus.“
Kunde: „Dann is‘ gut. Ich wollt‘ nämlich nur Bescheid sagen.“ Legt auf.
Sandy steht da, schaut verwirrt auf den Hörer und legt auch auf. Frau Büser fragt, was das denn gewesen sei und Sandy gibt ihr den Dialog wieder. Frau Büser tippt sich an die Stirn und die beiden Frauen wenden sich wieder ihren Schreibarbeiten zu.
Nach einer Weile sagt Frau Büser: „Sandy, war da eine Nummer im Display? Wenn da nämlich eine war, ruf‘ den doch mal zurück, wer weiß, was der der alte Mann gewollt hat.“
Sandy ruft den Alten also an, der meldet sich und Sandy sagt, daß sie vom Bestattungshaus anrufe und was er denn vorhin gewollt habe.
„Wir haben doch vor 13 Jahren so eine Vorsorge gemacht bei Ihnen, also meine Frau und ich.“
„Ja?“
„Und da hat der Mann gesagt, wenn was ist dann sollen wir Bescheid sagen.“
„Ja und was ist denn jetzt?“
„Jetzt isse tot.“
…
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Na, da hat der arme Mann ja nur getan, wie ihm geheißen… 😉
Nur gut, dass er nicht so einen steinzeitlichen Telefonanschluss hatte, wo die Rufnummer nicht mitübermittelt wird.
Immerhin hat er noch selber angerufen und ist nicht einfach auf die Straße gelaufen, um zu gucken, ob der Leichenwagen nicht bald kommt 😉
„Tut das Not, dass das hier so rumoxidiert?“
Weisste Bescheid, Schätzelein 🙂
@ bee: jajaaa, wie in der story, die meine tante mir erzählte: die kinder haben gezündelt, und das halbe zimmer brannte schon – da kam eines zu ihr gelaufen und hat gefragt, wann denn die feuerwehr käme. sie meinte „wenn man sie ruft“, und das kind hat so lange auf dem thema feuerwehr rumgeritten, bis sie mal im kinderzimmer nachgeguckt hat…. autsch!
In Zuvieldienst oder Praktikum habe ich mal den Auftrag, ich möge ganz genau machen, was mir aufgetragen werde, zu 100% umgesetzt => „Kannst Du Herrn XY mal Bescheid sagen gehen, dem sein Telefon ist kappuu?“ => OK, also hinmarschiert, klopfen, eintreten, „Hallo Herr XY, Bescheid, Tschüß“ sagen, wieder gehen. Er hatte mich noch vor dem Büro eingeholt und wir haben dann alle sehr gelacht.
Ich war bislang „stiller Leser“. Wenn auch meistens leicht makaber, so doch auch amüsant. Ich möchte Ihnen ein Lob aussprechen. Etwas nicht Alltägliches.
Irmi
sehr, sehr geil *immernoch kringel*
*mal-zum-Kalender-schiel*
Ne, ist noch nicht 1. April.:-D Ist das echt „echt“? Schwer vorstellbar, dass jemand wirklich nur „Bescheid“ sagt! 😉
Wahrscheinlich stand er einfach unter Schock. Tom erwähnte ja schon mehrwach, dass Leute manchmal ein wenig durcheinander sind, wenn sie jemanden verlieren. Gut, dass Sandy zurückgerufen hat, sonst hätte er wahrscheinlich sehr lange gewartet 😀
Werner,
sach mal bescheid
„BESCHEID“
Ich fand die Geschichte total rührend. Ich kann mir gut vorstellen, dass man ein wenig verwirrt sein kann, wenn einem der Partner, mit dem man viele Jahre, oder gar Jahrzehnte verbracht hat, plötzlich genommen wird 🙁
Abba ährlich, warumm soller auch mähr sagen ?
Autsch, mein Bauch.
Das ist ja echt der Hammer.
Da hat der Bestatter doch sofort zu springen, der muss doch wissen, was Sache ist, hihi.
BESCHEID
1.4. in jedem Jahr 😉
Ja nee, is klah….
Schatzi, würdest Du mir bitte den Mülleimer vorstellen?
Selbstverständlich,
Helga – das ist der Mülleimer, Mülleimer, das ist Helga.