Da sucht eine Leserin des Bestatterweblogs in Bützow nahe Rostock ein Bestattungsunternehmen oder einen Friedhofsgärtner, der die Exhumierung einer von 27 Jahren bestatteten Person vornehmen kann.
Örtliche Unternehmen haben sich entweder geweigert oder mit wechselnden Ausreden (Leichengift, zu warm, zu kalt…) den Auftrag abgelehnt.
Behördliche Genehmigung zur Graböffnung liegt vor. Es geht um einen Identitätsabgleich mittels DNA-Untersuchung.
Falls jemand aus der Gegend ein entsprechendes Unternehmen kennt, würde ich mich über eine Meldung sehr freuen.
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Wobei ich mich frage, ob das unbedingt ein Bestatter sein muß oder ob das auch rein rechtlich eine örtliche Tiefbaufirma machen dürfte. Denn nach 27 Jahren dürfe da nicht viel mit Leiche sein, sondern i.d.R. höchstens ein paar Knochenreste.
Das müssen normalerweise die Friedhofsangestellten machen,die auch sonst die Gräber öffnen und schließen.Das lohnt sich aber nach 27 Jahren nicht mehr,denn dann ist der Verwesungsprozessin der Regel schon abgeschlossen. Die wahrscheinlichkeit,dass noch Knochenfragmente vorhanden sind ist zwar groß aber man könnte da auch Knochenfragmente des Vorgängers finden und somit wäre der DNA Test sinnlos.Exhumierungen können auch von Bestattern durchgeführt werden,die machen das in der Regel gern aber das ist kostenintensiver als wenn es von Friedhofsangestellten gemacht wird.
@Celina: In der Tat, ein DNS-Test bei älteren Knochen ist äußerst schwierig, aber machbar. Ein befreundeter forensischer Genetiker hat es mit Knochen aus dem 2. Weltkrieg hinbekommen:
Warum hat die Interessentin nicht auch in Rostock herumgefragt? Hier gibt es genug Unternehmen, die die Exhumhierung durchführen würden! Das muss allerdings in Absprache und Einvernehmen der Friedhofsverwaltung geschehen. In Rostock und Umgebung gibt es an die 20 Bestattungsunternehmen, da wird auf jeden Fall einer dabei sein, der die Aufgabe übernimmt.
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Wobei ich mich frage, ob das unbedingt ein Bestatter sein muß oder ob das auch rein rechtlich eine örtliche Tiefbaufirma machen dürfte. Denn nach 27 Jahren dürfe da nicht viel mit Leiche sein, sondern i.d.R. höchstens ein paar Knochenreste.
Das müssen normalerweise die Friedhofsangestellten machen,die auch sonst die Gräber öffnen und schließen.Das lohnt sich aber nach 27 Jahren nicht mehr,denn dann ist der Verwesungsprozessin der Regel schon abgeschlossen. Die wahrscheinlichkeit,dass noch Knochenfragmente vorhanden sind ist zwar groß aber man könnte da auch Knochenfragmente des Vorgängers finden und somit wäre der DNA Test sinnlos.Exhumierungen können auch von Bestattern durchgeführt werden,die machen das in der Regel gern aber das ist kostenintensiver als wenn es von Friedhofsangestellten gemacht wird.
@Celina: In der Tat, ein DNS-Test bei älteren Knochen ist äußerst schwierig, aber machbar. Ein befreundeter forensischer Genetiker hat es mit Knochen aus dem 2. Weltkrieg hinbekommen:
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2011/06/08/der-knochen-aus-der-tiefe/
Und hier berichtet er von über 120 Jahre altem Geknöchel:
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2015/03/05/west-virginia-mountain-papa-vaterschaft-nach-120-jahren/
Wollen die Kollegen kein Geld verdienen???
Warum hat die Interessentin nicht auch in Rostock herumgefragt? Hier gibt es genug Unternehmen, die die Exhumhierung durchführen würden! Das muss allerdings in Absprache und Einvernehmen der Friedhofsverwaltung geschehen. In Rostock und Umgebung gibt es an die 20 Bestattungsunternehmen, da wird auf jeden Fall einer dabei sein, der die Aufgabe übernimmt.