Bestatter treten zunehmend an die Stelle von Geistlichen
Im Todesfall: Bestatter treten zunehmend an die Stelle von Geistlichen
In Trauerfällen tritt der Bestatter zunehmend an die Stelle des Geistlichen. Diese Beobachtung schildert der Theologe Klaus Dirschauer (Bremen) im „Deutschen Pfarrerblatt“.
Der Bestatter kümmere sich nicht mehr nur um den Leichnam, den Sarg und das Grab: „Der Bestatter ist nicht mehr bei seinem Spaten geblieben, er hat längst das Wort ergriffen.“ Er gehe einfühlsam auf die Angehörigen zu, sei im Beratungsgespräch an den ersten Schritten der Trauerarbeit beteiligt und stehe weiter als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Bestatter habe längst begonnen, den bisher „dominierenden Geistlichen zu relativieren und gewissermaßen zu klerikalen Arbeitnehmern zu delegieren“.
Quelle: jesus.de
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Leider nicht. Menschen wollen an Dinge glauben; Glaube vereinfacht komplizierte Sachverhalte auf ein verständliches Maß.
Immer weniger glauben an Gott, das stimmt; dafür glauben Sie dann an Homöopathie, germanische Medizin, Hütchen aus Alufolie und derlei mehr.
Gerade auf unseren Dörfern sehe ich, dass sich viele geistliche selbst disqualifizieren. In Bestimmten Orten wird bei Trauerfeiern noch die Liturgie bis ins kleinste Detail vorgegeben. Wir hatten sogar schon den Fall, dass der Pfarrer nicht mit seiner Arbeit beginnen wollte, weil der Sarg auf Wunsch der Angehorigen nicht schräg auf den Stufen vor dem Altar stand sondern auf einem Gestell direkt vorm Altar. Zitat:“Das war hier noch nie und das wollen wir auch gar nicht erst anfangen. Dann stellt der nächste seinen Sarg auf den Altar drauf…“
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Beruhigend zu sehen, dass die Kirche immer mehr an Bedeutung in der Gesellschaft verliert. Die Aufklärung setzt sich langsam durch.
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Leider nicht. Menschen wollen an Dinge glauben; Glaube vereinfacht komplizierte Sachverhalte auf ein verständliches Maß.
Immer weniger glauben an Gott, das stimmt; dafür glauben Sie dann an Homöopathie, germanische Medizin, Hütchen aus Alufolie und derlei mehr.
lach, volle Zustimmung!
Gerade auf unseren Dörfern sehe ich, dass sich viele geistliche selbst disqualifizieren. In Bestimmten Orten wird bei Trauerfeiern noch die Liturgie bis ins kleinste Detail vorgegeben. Wir hatten sogar schon den Fall, dass der Pfarrer nicht mit seiner Arbeit beginnen wollte, weil der Sarg auf Wunsch der Angehorigen nicht schräg auf den Stufen vor dem Altar stand sondern auf einem Gestell direkt vorm Altar. Zitat:“Das war hier noch nie und das wollen wir auch gar nicht erst anfangen. Dann stellt der nächste seinen Sarg auf den Altar drauf…“
Ja, die ewig Gestrigen sterben nie aus.