Frag doch den Undertaker

Bestattungsfachkraft: Ich habe Rücken

Bestattungsfachkraft: Junge Frau mit Rückenproblemen

Hallo,

zurzeit mache ich ein Praktikum in einem Bestattungsunternehmen um einen Einblick in den Beruf der Bestattungsfachkraft zu erhalten und Erfahrungen zu sammeln.

Mir gefällt der Beruf sehr, jedoch habe ich Probleme mit meinem Rücken und ich habe Angst, dass ich aufgrund dessen keine Ausbildungsplatz bekomme.

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Es würde mir sehr viel bedeuten die Meinung eines Experten zu diesem Thema zu wissen.

Vielen Dank im Voraus
F

Du solltest die Zeit des Praktikums nutzen, um die Tätigkeiten in einem Bestattungsunternehmen kennenzulernen. Der Beruf der Bestattungsfachkraft ist äußerst vielfältig und durchaus anspruchsvoll. Neben den verkäuferischen, kaufmännischen und verwaltenden Teilen gibt es aber auch die handwerkliche Seite, die eine enorme körperliche Belastung darstellen kann.

So sind regelmäßig, trotz vorhandener Hilfsmittel, schwere Lasten im Bereich um 100 Kilogramm von zwei Personen zu bewegen und man muß sich bücken können.

Nach ausführlichem Gespräch mit dem Praktikumsgeber und Ausprobieren des Berufs würde ich mit einem Arzt sprechen, ob diese Belastungen auf Dauer tragbar sind.
Dabei sollte man sich bitte nicht von Sätzen wie „Bei uns werden Sie sowieso eher im Innendienst eingesetzt“ oder so blenden lassen.
Es steht auf einem völlig anderen Blatt, ob man immer in diesem Betrieb bleiben wird und ob nicht beim nächsten Arbeitgeber wie selbstverständlich erwartet wird, daß man schwer hebt, Gräber schaufelt und handwerklich arbeitet.

Außerdem möchten sich viele junge Bestatterinnen und Bestatter eines Tages mit einem Unternehmen selbständig machen und spätestens dann steht man vor dem Problem, daß man -zumindest mal in der Anfangszeit- ordentlich selbst mit anpacken muß.
Körperliche Beeinträchtigungen können ein Grund sein, den Beruf der Bestattungsfachkraft nicht zu ergreifen.

Aber wie gesagt, Du solltest Dir das einerseits gut überlegen, niemand kennt Dein Schmerzbild besser als Du selbst; und Du solltest mit einem Arzt darüber sprechen und ihm die genauen Tätigkeiten exakt schildern.

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    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 24. Oktober 2013 | Revision: 10. Dezember 2014

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