Nach dem „weiterlesen“-Link gibt es ein Foto.
Es zeigt eine Pflanze, die an unserem Haus hinten hochgewachsen ist und nun in über 4 Metern Höhe auf unserer Dachterrasse angekommen ist.
Die Nachbarin sagt, das sei ein Unkraut.
Nun liegt es ja sowieso im Auge des Betrachters, was Unkraut und Kraut ist, aber mir gefällt die Pflanze sehr gut. Sie „rankt“ sich an der Fassade hoch, ohne -wie z.B. Efeu- sich am Putz festzukrallen und sie blüht so wunderschön und sehr lange.
Hat jemand eine Ahnung, was das für eine Pflanze ist?
Würde mich sehr freuen, wenn ich das herausfinden könnte.
Sie ist anspruchslos, man muß sie weder gießen, noch düngen und im Herbst verliert sie alle Blätter, kümmert etwas ein und im Frühjahr treibt sie am „alten Holz“ wieder aus.
Bildquellen:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Allgemein
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch etwa € 8.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
Bitte, gern geschehen 🙂
Ich kenne das hübsche Gewächs nur aus dem Mittelmeerraum, wo es ganz gern als Begrünung von Mauern gepflanzt wird – bei uns hier oben in SH würde das gute Pflänzchen wohl nicht überwintern…
Big Al
12 Jahre zuvor
Hübsch. Und wenn im Herbst alle Blätter abfallen hat man das auch unter Kontrolle was das Grünzeug so anrichtet. Von Efeu kann ich zum (abschreckenden) Beispiel nur abraten.
Also die hier macht nix kaputt. Efeu krallt sich ja fest, Knöterich wickelt sich überall rum.
Doch die Pflanze hier steht in sich selbst, wenn man das so sagen kann.
Ich lasse sie mal und ziehe sie etwas an der Brüstung entlang, dann spare ich mir die Blumenkästen, die ich immer vernachlässige.
Sieht toll aus, dieses knallrote Trompetenunkraut. Hast du das an einer der zahlreichen Kletterklippen ausgegraben, an denen du deine armen Leser hängen lässt, Tom?
Bei mir auf’m Bakenbalkon winden sich zahlreiche Trichter. Wenn das mit meinem Unkraut so rasant weitergeht, erreiche ich die Bestuhlung demnächst nur noch unter Zurhilfenahme scharfer Buschmesser.
Ah, verstehe. Das ist genauso wie mit den kleinen Babies. Die sind auch einfach da eines Tages. Erst ganz klein usw.
Und auf einmal ist das Unkraut 2,05 m hoch, 24 Jahre alt und sein Schandmaul (keine Ahnung, von wem der Junge das hat) ist fast so groß wie sein Appetit.
Zum Schandmaul kann ich jetzt so direkt nichts sagen, aber dass die lieben „Kleinen“ immer größer werden hängt direkt mit der Eigenschrumpfung der Erzeuger zusammen. „Gebeugt unter der Last der Jahre“ (ok, bei mir auch „runtergezogen von der Last der Wampe“, ich gebe es ja zu) wird man halt immer kleiner. Glaube ich. Und immer die lieben „Kleinen“ auf Diät und Magerkost halten geht leider nicht. Die finden irgendwann Mittel (Mikrowelle und Papas Geheimvorrat an Dosenravioli) und Wege, zum Beispiel den Weg zum Kühlschrank. 🙂
Hihihi, da hilft nur eins, das hat meine Mutter bei mir mit 21 erfolgreich praktiziert: in eine eigene Wohnung verfrachten und ans arbeiten kriegen.
hajo
12 Jahre zuvor
mein Schwager (seines Zeichens Biologe, jedoch in Grenzgebieten tätig) würde – leicht genervt – sagen: „große hellrote Blümchen“ –
Hatten wir auch schon an unserer Gartenlaube, aber ich bin Ignorant und meine Holde hatte was gegen diese Pflanze.
Sorry, aber den vorher genannten Erklärungen kann ich leider auch nichts hinzufügen.
Ich finde die Blüten sehr schön – und so einige Insekten ebenso 😀
Melissa
12 Jahre zuvor
um ganz sicher zu gehen, gehe bei http://www.google.de auf die bildansicht und zieh das bild von oben in die suchfläche rein. wenn dann „bild hier ablegen“ erscheint lässt du die maustaste und google sucht ähnliche bis dieselben bilder.
aber ich denke, die anderen argumente und vorschläge sind ziemlich fest das, was du da hast 🙂
hajo
12 Jahre zuvor
ach so: also eine Engelstrompete, wie Oliver vermutet (mein‘ ich jedenfalls), ist es absolut nicht, die kenne ich nämlich
.. nein, nicht weil diese Pflanze unlautere Eigenschaften hat, aber sie gehört zu den Lieblingspflanzen meiner Holden (nein, auch sie steht nicht auf derartige „anregende Wirkungen“) und so weiß ich, wovon ich schreibe 😉
lio
12 Jahre zuvor
Hallo ,
ich kenne diese Blume als Trompetenblume aus Italien. Schön, dass sie sich bei euch so schön entwickelt hat und dem deutschen Wintern trotzt. Oder habt ihr ein besonders mildes Klima bei euch in der Gegend?
Bei uns wächst sie auch – und höher gelegene Teile Frankens gehören eher nicht zu den bekannt mild-klimatisierten Gegenden. Scheint also trotz ihrer Herkunft hart im Nehmen zu sein – selbst die -20° dieses Winters und der Meter Schnee die vorherigen Jahre haben ihr nichts anhaben können.
Ihr einziger Feind ist bei uns der Gärtner, der sie immer rabiat zurückschneidet, damit sie nur dort wuchert, wo sie soll….
trompetenblume stimmt. die pflanze wird sehr alt (ich kenne welche in wien und umgebung, die sind sicherlich weit über 100 jahre), der stamm hat dann deutlich über 20 cm durchmesser. auf dauer sind rankhilfen aber schon zu empfehlen, weil die pflanze sich irgendwo anklammern will und durch ihre hängenden zweige und ihr eigengewicht dann bei starkem wind schon gerne einmal ein stück verputz von der wand reisst. ansonsten ist sie harmlos, und wird auch selten von schädlingen befallen. persönlich finde ich auch, dass sie zu den schönsten der wandbegrünungspflanzen gehört, und sie macht im grunde weniger schäden als alle anderen, wenn man sie ein wenig unterstützt. und die blüten – hach!
Guten Morgen,
die Pflanze ist wunderschön, als „Unkraut“ würde ich das nicht bezeichnen.
Bei uns wächst *leider* auf der einen Seite des Hauses Efeu die Wände hoch, ganz schlimm 🙁
LG Mona
IANAL
12 Jahre zuvor
Noch was zum Begriff „Unkraut“ – das liegt immer im Auge des Betrachters. „Unkraut“ ist in der Regel die Pflanze, die am besten mit den am Ort gegebenen Wachstumsbedingungen zurecht kommt (Boden, Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit etc. pp.) und sich deshalb gegen die anderen Pflanzen durchsetzt. Zum Unkraut wird sie erst dadurch, dass der Mensch an dieser Stelle nicht sie, sondern andere Pflanzen haben will.
Uli-mit-Hut
12 Jahre zuvor
… hübsches Unkraut …
Astrid
12 Jahre zuvor
Ich kenne die auch aus Italien und finde die total schön!
Und das nette daran ist, das Ding führt nicht nur die Trompete der Form wegen im Namen, man kann auf den Blüten tatsächlich „trompeten“. Geht aber mehr in die Richtung Klarinette.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine Jasmintrompete ist. Bzw, Klettertrompete.
Bitte vergleiche mal hier:
http://www.fassadengruen.de/uw/kletterpflanzen/uw/klettertrompete/klettertrompete.htm
LG
Dana
Ich würde zu Campsis grandiflora tendieren – Rote Klettertrompete. Google ergibt sehr viele Beispielbilder. Vergleich einfach mal 🙂
Au ja! Das ist sie bestimmt. Sieht genau so aus. Danke!
Die hat unser Gärtner extra am Mülltonnenhäuschen gepflanzt, damit das schöner aussieht! 🙂
Und jetzt weiß ich auch endlich, wie das Pflänzchen heißt 😀
Bitte, gern geschehen 🙂
Ich kenne das hübsche Gewächs nur aus dem Mittelmeerraum, wo es ganz gern als Begrünung von Mauern gepflanzt wird – bei uns hier oben in SH würde das gute Pflänzchen wohl nicht überwintern…
Hübsch. Und wenn im Herbst alle Blätter abfallen hat man das auch unter Kontrolle was das Grünzeug so anrichtet. Von Efeu kann ich zum (abschreckenden) Beispiel nur abraten.
Also die hier macht nix kaputt. Efeu krallt sich ja fest, Knöterich wickelt sich überall rum.
Doch die Pflanze hier steht in sich selbst, wenn man das so sagen kann.
Ich lasse sie mal und ziehe sie etwas an der Brüstung entlang, dann spare ich mir die Blumenkästen, die ich immer vernachlässige.
Deshalb hört sich Efeu ja auch wie IPfui an. 😉
Sieht toll aus, dieses knallrote Trompetenunkraut. Hast du das an einer der zahlreichen Kletterklippen ausgegraben, an denen du deine armen Leser hängen lässt, Tom?
Bei mir auf’m Bakenbalkon winden sich zahlreiche Trichter. Wenn das mit meinem Unkraut so rasant weitergeht, erreiche ich die Bestuhlung demnächst nur noch unter Zurhilfenahme scharfer Buschmesser.
Ich schätze ebenfalls, dass es eine Trompetenblume ist, Blüten- und Blattform deuten doch sehr darauf hin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trompetenblumen
Nö, ich habe die nirgendwo ausgegraben 😉 Die war einfach da eines Tages.
Erst ganz klein usw.
Die wachsen nachher wie Unkraut, die kriegste selten noch wieder weg
Erst ganz klein usw.
usw.? Das nennt man „Wachsen“. 🙂
Ah, verstehe. Das ist genauso wie mit den kleinen Babies. Die sind auch einfach da eines Tages. Erst ganz klein usw.
Und auf einmal ist das Unkraut 2,05 m hoch, 24 Jahre alt und sein Schandmaul (keine Ahnung, von wem der Junge das hat) ist fast so groß wie sein Appetit.
Meinst du das mit „Wachsen“, Big Al?
Zum Schandmaul kann ich jetzt so direkt nichts sagen, aber dass die lieben „Kleinen“ immer größer werden hängt direkt mit der Eigenschrumpfung der Erzeuger zusammen. „Gebeugt unter der Last der Jahre“ (ok, bei mir auch „runtergezogen von der Last der Wampe“, ich gebe es ja zu) wird man halt immer kleiner. Glaube ich. Und immer die lieben „Kleinen“ auf Diät und Magerkost halten geht leider nicht. Die finden irgendwann Mittel (Mikrowelle und Papas Geheimvorrat an Dosenravioli) und Wege, zum Beispiel den Weg zum Kühlschrank. 🙂
Hihihi, da hilft nur eins, das hat meine Mutter bei mir mit 21 erfolgreich praktiziert: in eine eigene Wohnung verfrachten und ans arbeiten kriegen.
mein Schwager (seines Zeichens Biologe, jedoch in Grenzgebieten tätig) würde – leicht genervt – sagen: „große hellrote Blümchen“ –
Hatten wir auch schon an unserer Gartenlaube, aber ich bin Ignorant und meine Holde hatte was gegen diese Pflanze.
Sorry, aber den vorher genannten Erklärungen kann ich leider auch nichts hinzufügen.
Ich finde die Blüten sehr schön – und so einige Insekten ebenso 😀
um ganz sicher zu gehen, gehe bei http://www.google.de auf die bildansicht und zieh das bild von oben in die suchfläche rein. wenn dann „bild hier ablegen“ erscheint lässt du die maustaste und google sucht ähnliche bis dieselben bilder.
aber ich denke, die anderen argumente und vorschläge sind ziemlich fest das, was du da hast 🙂
ach so: also eine Engelstrompete, wie Oliver vermutet (mein‘ ich jedenfalls), ist es absolut nicht, die kenne ich nämlich
.. nein, nicht weil diese Pflanze unlautere Eigenschaften hat, aber sie gehört zu den Lieblingspflanzen meiner Holden (nein, auch sie steht nicht auf derartige „anregende Wirkungen“) und so weiß ich, wovon ich schreibe 😉
Hallo ,
ich kenne diese Blume als Trompetenblume aus Italien. Schön, dass sie sich bei euch so schön entwickelt hat und dem deutschen Wintern trotzt. Oder habt ihr ein besonders mildes Klima bei euch in der Gegend?
LG, lio
Bei uns wächst sie auch – und höher gelegene Teile Frankens gehören eher nicht zu den bekannt mild-klimatisierten Gegenden. Scheint also trotz ihrer Herkunft hart im Nehmen zu sein – selbst die -20° dieses Winters und der Meter Schnee die vorherigen Jahre haben ihr nichts anhaben können.
Ihr einziger Feind ist bei uns der Gärtner, der sie immer rabiat zurückschneidet, damit sie nur dort wuchert, wo sie soll….
trompetenblume stimmt. die pflanze wird sehr alt (ich kenne welche in wien und umgebung, die sind sicherlich weit über 100 jahre), der stamm hat dann deutlich über 20 cm durchmesser. auf dauer sind rankhilfen aber schon zu empfehlen, weil die pflanze sich irgendwo anklammern will und durch ihre hängenden zweige und ihr eigengewicht dann bei starkem wind schon gerne einmal ein stück verputz von der wand reisst. ansonsten ist sie harmlos, und wird auch selten von schädlingen befallen. persönlich finde ich auch, dass sie zu den schönsten der wandbegrünungspflanzen gehört, und sie macht im grunde weniger schäden als alle anderen, wenn man sie ein wenig unterstützt. und die blüten – hach!
Audrey? – http://www.youtube.com/watch?v=L7SkrYF8lCU
Guten Morgen,
die Pflanze ist wunderschön, als „Unkraut“ würde ich das nicht bezeichnen.
Bei uns wächst *leider* auf der einen Seite des Hauses Efeu die Wände hoch, ganz schlimm 🙁
LG Mona
Noch was zum Begriff „Unkraut“ – das liegt immer im Auge des Betrachters. „Unkraut“ ist in der Regel die Pflanze, die am besten mit den am Ort gegebenen Wachstumsbedingungen zurecht kommt (Boden, Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit etc. pp.) und sich deshalb gegen die anderen Pflanzen durchsetzt. Zum Unkraut wird sie erst dadurch, dass der Mensch an dieser Stelle nicht sie, sondern andere Pflanzen haben will.
… hübsches Unkraut …
Ich kenne die auch aus Italien und finde die total schön!
Und das nette daran ist, das Ding führt nicht nur die Trompete der Form wegen im Namen, man kann auf den Blüten tatsächlich „trompeten“. Geht aber mehr in die Richtung Klarinette.