Der Franzose -3-
Für uns war alles klar. Monsieur Gerard hatte in einem Vorsorgevertrag alles für seinen Weg in die Ewigkeit vorausbestimmt. Ein einfacher Sarg, direkt ins Krematorium, keine Trauerfeier, kein Pfarrer und
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Für uns war alles klar. Monsieur Gerard hatte in einem Vorsorgevertrag alles für seinen Weg in die Ewigkeit vorausbestimmt. Ein einfacher Sarg, direkt ins Krematorium, keine Trauerfeier, kein Pfarrer und
Gerhard Frotzek, der lieber Monsieur Gerard genannt werden wollte, stirbt an einem regnerischen Freitagmorgen mitten auf der Straße. Am kleinen Platz gegenüber vom Laden der Gemüsefrau ist eine Straßenbahnhaltestelle und
Früher gab es einmal eine Fernsehwerbung für einen französischen Likör, der Picon hieß. Um den Nachkriegsdeutschen das Getränk schmackhaft zu machen, warb unter anderem ein vermeintlich typischer Franzose mit filterloser
Chef, das meinen die jetzt aber nicht ernst, oder?“ Mit einem Seufzer trug Sandy diese rhetorische Frage vor, als sie neben der Haustüre in der Martinstraße 84 auf die oberste
Herr und Frau Böckel sind auf den ersten Blick ein liebenswürdiges älteres Ehepaar. Sie schon etwas wackelig auf den Beinen, aber resolut und durchaus noch fix im Kopf; er groß,
Herr Klamm kam über uns, wie ein zugelaufenes, fast verhungertes Kätzchen. Man hat eigentlich Besseres zu tun, läßt aber alles liegen und stehen und kümmert sich, weil man einfach muß.
Was habe ich schon über die ach so tollen Kaffeevollautomaten abgehetzt, die man für Preise zwischen 300 und schlag-mich-tot Euro im Elektroladen kaufen kann. Mal sind die Bohnen alle, mal
Am Wochenende standen hier zwei Familienfeiern an. Die sogenannte Schwiegermutter, die eigentlich schon vor 14 Tagen Geburtstag hatte, hatte ihre große Feier zum Achtzigsten ausgerechnet auf den Tag nach dem
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