Zombies
Es ist gespenstisch. Keiner spricht auch nur ein Wort, alle Mitarbeiter haben ihr Handy in der Hand und wischen oder tippen auf den Displays herum. Frau Büser wirkt etwas unbeholfen
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Es ist gespenstisch. Keiner spricht auch nur ein Wort, alle Mitarbeiter haben ihr Handy in der Hand und wischen oder tippen auf den Displays herum. Frau Büser wirkt etwas unbeholfen
Im katholischen Rheinland, zu dem das Ruhrgebiet in meiner Ecke bis an Gelsenkirchens Grenzen zählt, gehört es einfach dazu, daß die Jungs Meßdiener werden. So war das früher wenigstens. Und
Sandy hatte an diesem Tag gute Laune, sie pfiff und summte schon seit acht Uhr in der Früh eine aus dem Radio bekannte Melodie und als ich mich nach der
Glanz muß es haben „Glanz muß es haben“, das war das Lebensmotto oder bei näherer Betrachtung doch zumindest der berufliche Wahlspruch des Schreinermeisters Holtzbauer, der ob seines Namens so manche
Herr Piskarski kam eines Tages eher zufällig in unser Bestattungshaus. Eigentlich war er auf dem Weg zum Friedhof, um „seine Klara“ zu begießen, wie er das nannte, doch dann hatte
Das sind die letzten Worte in einer kleinen Kladde, die mir jetzt beim Umzug in die Hände gefallen ist. In dieses kleine Büchlein hat meine Mutter vor ziemlich genau 33
Ein gellender Schrei hallt durch die hohe Eingangsloggia unseres Bestattungshauses. Mord! Oder doch Totschlag? Noch eine weibliche Person schreit. Spitz und lang anhaltend, auf und abschwellen wie eine altersschwache Feuerwehrsirene.
Frau Büser kommt in mein Büro und sagt: „Chef, da draußen steht ein Mann und will ein Praktikum bei uns machen.“ Das ist nichts Ungewöhnliches. Der Beruf des Bestatters hat
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