Günther -XV-
Von da an kam die Birnbaumer-Nüsselschweif, außer am Wochenende, jeden Morgen. Mit wehendem Gewande verschreckte sie die Kinder, saß sich auf der jedesmal mit Zeitung bedeckten Eckbank den ohnehin schon
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Von da an kam die Birnbaumer-Nüsselschweif, außer am Wochenende, jeden Morgen. Mit wehendem Gewande verschreckte sie die Kinder, saß sich auf der jedesmal mit Zeitung bedeckten Eckbank den ohnehin schon
Frau Birnbaumer-Nüsselschweif ist ja schon mehrfach in mein Leben getreten. Zum Zeitpunkt, als sie in Günthers Leben trat, kannte ich sie aber noch nicht. So beruht die Schilderung der wallewallemänteltragenden
Gegenüber vom Möbelland im Gewerbegebiet sind noch etliche Grundstücke unbebaut. Auf dieser Seite der Straße standen früher attraktive Wohnhäuser und Bungalows, heute stehen die meisten von ihnen leer und etliche
Das Mädchen ist dick und häßlich. Seine Unterlippe ist durch immerhin stolze acht Piercingringe entstellt, es glotzt durch dicke, ewig nicht geputzte Brillengläser und kaut unablässig ein nicht vorhandenes oder
Immer wenn ich zum Pietätswarenhändler fuhr, war das für mich ein besonderes Erlebnis. Der Pietätswarenhändler ist ein Großhändler, der den gesamten Bedarf an Bestattungsartikeln vorrätig hat. In einer Gegend, in
Frau Beutgens war eigentlich ziemlich gefaßt, als sie zu uns kam. Ihr Mann Eugen hatte schon lange krank gelegen und war in der Nacht zuvor friedlich eingeschlafen. Fast hätte man
So schön es auch in gewisser Weise war, daß Herr Schade immer mal wieder vorbei kam, so begann es dann doch irgendwann lästig zu werden. Nein, lästig ist nicht der
Ich kann es nicht verhehlen, ich mochte Herrn Schade. Er verkörperte weltmännisches Auftreten und war ein Gentleman durch und durch. Deshalb störte es mich anfangs auch nicht allzu sehr, daß
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