Auch die „Welt“ schreibt über die Wahl zum kuriosesten Buchtitel, findet den Siegertitel „Das Leben ist keine Waldorfschule“ nur mäßig lustig und schreibt dann über unser Buch:
Folgerichtig musste die diesjährige Kür wohl enttäuschen. Gewonnen hat der nur mäßig lustige Titel einer Sammlung von Kurzgeschichten von Mischa-Sarim Veìrollet: „Das Leben ist keine Waldorfschule“. Weitere favorisierte Kandidaten waren Titel wie „Gestatten, Bestatter! Bei mir liegen Sie richtig“, die eventuell bereits mit Ambitionen auf den Preis verfasst wurden.
Ach, wie schlecht! Wie schlecht abgeschrieben oder wie schlecht recherchiert! Bei UNS heißte es, BEI UNS LIEGEN SIE RICHTIG!
Und was für ein Quark soll das sein, daß man einen Buchtitel, mit einem Auge auf einen bis dato nahezu unbekannten Wettbewerb schielend, verfasst?
Bevor „Susannchen“ unser Buch da vorgeschlagen hat, wußte ich nicht einmal, daß es diesen Wettbewerb gibt. Außerdem gibt es das Buch länger als den Wettbewerb und die leichte Anpassung des Titels hat der Verlag so vorgeschlagen, weil das mit dem Liegen besser zu dem Bild auf dem Cover passt. Och nö, liebe Leute von der WELT, das ist doch Quark. Erst könnt ihr den Buchtitel nicht mal richtig abschreiben und dann behauptet ihr auch noch so’n Mist. Ihr hättet lieber schreiben sollen, daß sich da ein Stern am Himmel der abendländischen Literatur in die Herzen seiner Leser schreibt und daß das Buch das ideale Geschenk zu Weihnachten ist, weil man damit ein paar herrliche Stunden zwischen Schmunzeln und Weinen am heimischen Ofen verbringen kann. Das wäre mal nett gewesen 😉
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Nicht ärgern, die Welt kann nicht gönnen.
Lass doch diesen Blogeintrag als Gegendarstellung in der Welt drucken. 🙂
Ein Grund, warum ich mittlerweile kaum noch Zeitungen lese. Viele Beiträge sind schlecht recherchiert, schnell dahingeschrieben, in die Spalte reingequetscht und zusammengekürzt, einfach traurig. Umsomehr freut es mich, wenn ich Einige der Perlen finde, wo ein Journalist wirklich mal zuhören kann und gut recherchierte Artikel verfasst! Sowas gibt es zum Glück nämlich auch noch.
Tja, auch bei der Zeit reicht das Geld eben nicht mehr für mehr als ein oder zwei Journalisten, der rest wird eben mit Praktikanten gefüllt. Aber daran sind ja nur die pösen Blogs schuld die keinen „Qualitätsjournalismus“ bezahlen müssen aber den Printmedien alle Leser abspenstig machen. Pöser pöser Tom – das hast du jetzt davon 😉
*zetermordio!krabbabelkrababbel*
@4 MexDe: Ist denn „Die Zeit“ das gleiche wie „Die Welt“? *zu wenig Zeitung liest*
Das sind die Herren und Damen Qualitätsjournalisten. Die ham das mindestens studiert, also wissen sie’s auch besser.
Irgendwo sind Journalisten wie Lehrer.
http://www.zeit.de/2009/42/DOS-Dick-und-doof
Interessanter Artikel darüber, wie ein Bestseller entsteht.
Und warum ein origineller Buchtitel ganz besonders wichtig ist.
@ clownsfrau
oups, die lag grad auf dem Schreibtisch und ich hab gepatzt – Asche auf mein Haupt .. ich les Sie dafür auch zweimal, versprochen 😉
… die Weltschreiberlinge sind ja nur neidisch, weil sie selbst nicht so schöne Sachen schreiben können … so
Ned wundern, Tom.
Es ist doch bekannt (oder sollte es zumindest sein), daß die Welt das schlechte Gewissen der Bild ist…
Dafür machen andere wenigstens für das Buch Werbung – ist doch auch was! http://www.friedw.de/Aktuell_Detail.AxCMS?ForestName=&ID=529&ActiveID=1001