Fundstücke

Das Grab an den Klippen

Hallo Tom,

ich lese seit einiger Zeit mit großem Interesse Deinen Weblog und bin begeistert wie wahnsinnig gut Du so verschiedene Gefühle wie Trauer, Mitgefühl, Freude und Heiterkeit mit Deinen Geschichten vermitteln kannst. Danke!
Ich war Anfang September in Irland und bin dort in den Felsen an der Küste (Westküste in der Nähe der Cliffs of Moher) herum geklettert, dabei habe ich ein Grab entdeckt (siehe Foto). Das fand ich wirklich schön hergerichtet mit den Herzsteinen und so. Meinst Du, dass da wirklich ein Urne darunter liegt?

Liebe Grüße
Steffi

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Herzlichen Dank für das schöne Bild, habe mich sehr darüber gefreut.
Ob da wirklich jemand liegt oder ob es eine reine Gedenkstätte ist?… Wer weiß?

Bildquellen:


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    In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
    Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

    Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 21. Oktober 2010 | Revision: 22. Februar 2014

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    Kirstin
    14 Jahre zuvor

    @ Steffi,

    ich denke mehr Auskunft hätten dir die Einheimischen dort geben können. Die wissen meist davon mehr als Außenstehende nicht vor Ort. Dennoch schönes Bild. 🙂

    Matthias
    14 Jahre zuvor

    *schnüff* welche Geschichte sich auch immer dahinter verbrigt, sie ist bestimmt herzzerreißend…

    Ma Rode
    14 Jahre zuvor

    Möglicherweise fand man dort auch eine/n Tote/n … ob er/sie dort auch tatsächlich begraben ist, glaub ich eher nicht.

    Tzosch
    14 Jahre zuvor

    Die herzförmigen Steine find ich auf jeden Fall schön.

    Tim
    14 Jahre zuvor

    Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine Stelle markiert, an der jemand ums Leben gekommen ist. So wie die Holzkreuze am Rand von Straßen bei uns, die an Vekehrsunfälle mit tödlichem Ausgang erinnern. Dass eine Urne darunterliegt, kann ich mir nicht vorstellen, denn auch in Irland würde die auf dem Friedhof beigesetzt werden.

    kall
    14 Jahre zuvor

    In Irland sind Feuerbestattungen eher die Ausnahme (ich hab irgendwas knapp über 5% gelesen). Auch vom Untergrund her ist eine echte Bestattung an der Stelle eher nicht zu erwarten. Kleine Gedenkstätten, wie Wegkrueze u.ä. haben aber Tradition, von daher wohl am ehesten als Erinnerung für einen an dieser Stelle Verunglückten oder ein Unglück o.ä. gedacht.

    Britta
    14 Jahre zuvor

    Hallo,
    da kann ich mich kurz als sonst stiller Mitleser von der irren Insel melden. Es ist in der Tat so, dass dieses und aehnliche Kreuze hier als Gedenkstellen von Angehoerigen angelegt werden. Bevor die Cliffs „sicherer“ gemacht worden sind, waren beabsichtigte Selbsttoetungen doch recht haeufig gewesen.
    Ansonsten sind diese Kreuze – mal mehr oder weniger geschmueckt mit Blumen/Teddys etc – ueberall und jahrelang werden diese gepflegt. Ich bin vor 10 Jahren hergezogen und vor meinem Haus ist ein solches Kreuz seitdem ich eingezogen bin, immer mit frischen Blumen. Die werden von den Angehoerigen selbst gestellt und gepflegt.

    Ma Rode
    14 Jahre zuvor

    Danke, Britta. Wieder was gelernt!

    Verena
    14 Jahre zuvor

    Schönes Bild, vor allem mit dem ‚Herzstein‘. 🙂

    Ich war vor 10 Jahren dort und beneide Dich Britta. 😉
    Und danke fürs ‚aufklären‘ (hat mich jetzt auch mal interessiert).

    Liebe Grüße

    Gabe
    14 Jahre zuvor

    Man *kann* in Irland außerhalb von Friedhöfen bestatten, aber das erfordert eine Einzelgenehmigung. Man kann auch kremieren; danach gilt die Person als bestatet, und die Asche kann vom Hinterbliebenen ziemlich beliebig verwahrt, verstreut oder verloren werden: http://www.citizensinformation.ie/categories/death/after-a-death/funerals und http://www.citizensinformation.ie/categories/death/after-a-death/cremations: „You can then bury the remains in the family grave or disperse them. If the dispersal is not on private ground, permission should be obtained from the appropriate authority, for example, the local authority.“




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