ich lese seit einiger Zeit mit großem Interesse Deinen Weblog und bin begeistert wie wahnsinnig gut Du so verschiedene Gefühle wie Trauer, Mitgefühl, Freude und Heiterkeit mit Deinen Geschichten vermitteln kannst. Danke!
Ich war Anfang September in Irland und bin dort in den Felsen an der Küste (Westküste in der Nähe der Cliffs of Moher) herum geklettert, dabei habe ich ein Grab entdeckt (siehe Foto). Das fand ich wirklich schön hergerichtet mit den Herzsteinen und so. Meinst Du, dass da wirklich ein Urne darunter liegt?
Liebe Grüße
Steffi
Herzlichen Dank für das schöne Bild, habe mich sehr darüber gefreut.
Ob da wirklich jemand liegt oder ob es eine reine Gedenkstätte ist?… Wer weiß?
Bildquellen:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch über € 7.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
ich denke mehr Auskunft hätten dir die Einheimischen dort geben können. Die wissen meist davon mehr als Außenstehende nicht vor Ort. Dennoch schönes Bild. 🙂
Matthias
14 Jahre zuvor
*schnüff* welche Geschichte sich auch immer dahinter verbrigt, sie ist bestimmt herzzerreißend…
Ma Rode
14 Jahre zuvor
Möglicherweise fand man dort auch eine/n Tote/n … ob er/sie dort auch tatsächlich begraben ist, glaub ich eher nicht.
Tzosch
14 Jahre zuvor
Die herzförmigen Steine find ich auf jeden Fall schön.
Tim
14 Jahre zuvor
Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine Stelle markiert, an der jemand ums Leben gekommen ist. So wie die Holzkreuze am Rand von Straßen bei uns, die an Vekehrsunfälle mit tödlichem Ausgang erinnern. Dass eine Urne darunterliegt, kann ich mir nicht vorstellen, denn auch in Irland würde die auf dem Friedhof beigesetzt werden.
In Irland sind Feuerbestattungen eher die Ausnahme (ich hab irgendwas knapp über 5% gelesen). Auch vom Untergrund her ist eine echte Bestattung an der Stelle eher nicht zu erwarten. Kleine Gedenkstätten, wie Wegkrueze u.ä. haben aber Tradition, von daher wohl am ehesten als Erinnerung für einen an dieser Stelle Verunglückten oder ein Unglück o.ä. gedacht.
Britta
14 Jahre zuvor
Hallo,
da kann ich mich kurz als sonst stiller Mitleser von der irren Insel melden. Es ist in der Tat so, dass dieses und aehnliche Kreuze hier als Gedenkstellen von Angehoerigen angelegt werden. Bevor die Cliffs „sicherer“ gemacht worden sind, waren beabsichtigte Selbsttoetungen doch recht haeufig gewesen.
Ansonsten sind diese Kreuze – mal mehr oder weniger geschmueckt mit Blumen/Teddys etc – ueberall und jahrelang werden diese gepflegt. Ich bin vor 10 Jahren hergezogen und vor meinem Haus ist ein solches Kreuz seitdem ich eingezogen bin, immer mit frischen Blumen. Die werden von den Angehoerigen selbst gestellt und gepflegt.
Ma Rode
14 Jahre zuvor
Danke, Britta. Wieder was gelernt!
Verena
14 Jahre zuvor
Schönes Bild, vor allem mit dem ‚Herzstein‘. 🙂
Ich war vor 10 Jahren dort und beneide Dich Britta. 😉
Und danke fürs ‚aufklären‘ (hat mich jetzt auch mal interessiert).
Liebe Grüße
Gabe
14 Jahre zuvor
Man *kann* in Irland außerhalb von Friedhöfen bestatten, aber das erfordert eine Einzelgenehmigung. Man kann auch kremieren; danach gilt die Person als bestatet, und die Asche kann vom Hinterbliebenen ziemlich beliebig verwahrt, verstreut oder verloren werden: http://www.citizensinformation.ie/categories/death/after-a-death/funerals und http://www.citizensinformation.ie/categories/death/after-a-death/cremations: „You can then bury the remains in the family grave or disperse them. If the dispersal is not on private ground, permission should be obtained from the appropriate authority, for example, the local authority.“
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
@ Steffi,
ich denke mehr Auskunft hätten dir die Einheimischen dort geben können. Die wissen meist davon mehr als Außenstehende nicht vor Ort. Dennoch schönes Bild. 🙂
*schnüff* welche Geschichte sich auch immer dahinter verbrigt, sie ist bestimmt herzzerreißend…
Möglicherweise fand man dort auch eine/n Tote/n … ob er/sie dort auch tatsächlich begraben ist, glaub ich eher nicht.
Die herzförmigen Steine find ich auf jeden Fall schön.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine Stelle markiert, an der jemand ums Leben gekommen ist. So wie die Holzkreuze am Rand von Straßen bei uns, die an Vekehrsunfälle mit tödlichem Ausgang erinnern. Dass eine Urne darunterliegt, kann ich mir nicht vorstellen, denn auch in Irland würde die auf dem Friedhof beigesetzt werden.
In Irland sind Feuerbestattungen eher die Ausnahme (ich hab irgendwas knapp über 5% gelesen). Auch vom Untergrund her ist eine echte Bestattung an der Stelle eher nicht zu erwarten. Kleine Gedenkstätten, wie Wegkrueze u.ä. haben aber Tradition, von daher wohl am ehesten als Erinnerung für einen an dieser Stelle Verunglückten oder ein Unglück o.ä. gedacht.
Hallo,
da kann ich mich kurz als sonst stiller Mitleser von der irren Insel melden. Es ist in der Tat so, dass dieses und aehnliche Kreuze hier als Gedenkstellen von Angehoerigen angelegt werden. Bevor die Cliffs „sicherer“ gemacht worden sind, waren beabsichtigte Selbsttoetungen doch recht haeufig gewesen.
Ansonsten sind diese Kreuze – mal mehr oder weniger geschmueckt mit Blumen/Teddys etc – ueberall und jahrelang werden diese gepflegt. Ich bin vor 10 Jahren hergezogen und vor meinem Haus ist ein solches Kreuz seitdem ich eingezogen bin, immer mit frischen Blumen. Die werden von den Angehoerigen selbst gestellt und gepflegt.
Danke, Britta. Wieder was gelernt!
Schönes Bild, vor allem mit dem ‚Herzstein‘. 🙂
Ich war vor 10 Jahren dort und beneide Dich Britta. 😉
Und danke fürs ‚aufklären‘ (hat mich jetzt auch mal interessiert).
Liebe Grüße
Man *kann* in Irland außerhalb von Friedhöfen bestatten, aber das erfordert eine Einzelgenehmigung. Man kann auch kremieren; danach gilt die Person als bestatet, und die Asche kann vom Hinterbliebenen ziemlich beliebig verwahrt, verstreut oder verloren werden: http://www.citizensinformation.ie/categories/death/after-a-death/funerals und http://www.citizensinformation.ie/categories/death/after-a-death/cremations: „You can then bury the remains in the family grave or disperse them. If the dispersal is not on private ground, permission should be obtained from the appropriate authority, for example, the local authority.“