Frag doch den Undertaker

Das Grab sackt, die Erde rutscht, was nun?

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Sie kommen zum Grab und es hat sich ein Loch gebildet? Immer wieder rutscht Erde nach? Hier finden Sie Antworten und Tipps zu diesem Problem.

Wir sind am Sonntag über den Friedhof gewandert und haben die Ruhe genossen. Wir gehen öfters mal auf den Friedhof zum Spazieren. Friedhöfe haben etwas Beruhigendes und sind ja auch schöne Parkanlagen. Meine Freundin sprach mich auf ein Grab an und fragte, was da denn passiert ist sei. Ich konnte Ihr mit dem Wissen aus dem Bestatterweblog erklären, dass da wohl der Sarg nachgegeben hat und nun das Erdreich nachgerutscht ist.
Auf ihre nächste Frage: „Und wer kümmert sich nun darum?“ wusste ich dann keine Antwort. Wer kümmert sich um die nun fehlende Erde? Müssen da die Grabbesitzer noch mal ran?

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Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an Leser Ronald für die Frage und das Bild, das so schön diesen Effekt veranschaulicht.


Tatsächlich muß man hier gar nicht einmal davon ausgehen, daß der Sarg zusammengebrochen ist.
Wie Ihr selbst festgestellt habt, steht auf dem kleinen grünen Schild, das vorübergehend die Grabstätte kennzeichnet, ein Beisetzungsdatum von 2010. In so kurzer Zeit geht normalerweise ein Sarg nicht kaputt.
Vielmehr sieht das für mich danach aus, daß hier ganz normal die Erde nach der Bestattung nachgerutscht ist und durch Regen und Frost verdichtet wurde. Der erste von der Friedhofsverwaltung angelegte Grabhügel war also nicht hoch genug, sodaß nicht genug Material vorhanden war.
Da aber noch Einfassung und Stein fehlen, wohl aber offenbar an den Totengedenktagen im vergangenen November ein Gesteck hingelegt wurde, gehe ich mal davon aus, daß die erste Grabanlage noch gar nicht erfolgt ist.
Es könnte durchaus sein, daß man noch in der Wartephase ist und nun nochmals seitens der Friedhofsverwaltung Erde aufgefüllt wird, bevor die Freigabe zur ersten Grabanlage gegeben wird.

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