Ihr glaubt gar nicht, was im Moment alles los ist.
Zunächst einmal vielen Dank und herzliche Grüße an alle Leserinnen und Leser, die bei der Stange geblieben sind.
Ich weiß selbst, daß im Moment nicht so viel los ist im Bestatterweblog. Aber das hat seine Gründe.
Zum einen ist ja jetzt gerade mein neues Buch erschienen und ich bin von den Reaktionen darauf regelrecht überwältigt. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht mindestens ein Interview dazu geben muss, manchmal sind es auch drei oder vier.
Während mir Interviews für Zeitungen und Zeitschriften, die ich schriftlich beantworten kann, wenig ausmachen, bin ich bei Radio-Interviews doch immer sehr aufgeregt, habe vorher Lampenfieber und muss mich darauf richtig vorbereiten.
Hinzu kommen Anfragen von Buchhandlungen und Literatur- und Lesekreisen für Lesungen.
Nun mache ich solche Lesungen ja immer mal wieder und erwarte dafür ein angemessenes Honorar, das neben meinem Verdienst auch die Fahrtkosten und sonstigen Spesen umfasst. Offenbar glauben aber derzeit sehr viele, ich könne für 150 Euro mal eben 400 Kilometer fahren, eine Nacht übernachten, zweimal essen und hätte dann noch so viel verdient, daß ich vor Ort meine Bücher quasi verschenken kann.
Das gilt in etwa auch für Beerdigungsinstitute, die mich jetzt reihenweise anschreiben und ein kostenloses Exemplar des Buches haben möchten. Man will dann das Buch ins Schaufenster stellen und auf diese Weise Werbung dafür machen. Ich habe aber nicht unbegrenzt Freiexemplare und kann jeden, der ein Frei- oder Rezensionsexemplar haben möchte, immer nur an den Verlag verweisen.
Auch Forchheim wirkt noch nach.
Was letztes Jahr noch eine beschwingte und fröhliche Kennenlernveranstaltung war, hatte dieses Jahr die Chance, eine schöne, gemütliche Veranstaltung unter Freunden zu werden. Die meisten kannten sich ja schon vom letzten Mal und so konnte man entspannter miteinander umgehen.
Im Vorfeld stellte sich dann heraus, und zwar erst recht kurz vor dem geplanten Termin, daß der Wirt sich mit einer Veranstaltung in dieser Größe übernommen hatte. Obwohl ein solches Blogtreffen mit einer musikalischen Abendveranstaltung eine sichere Bank gewesen wäre, mussten wir einsehen, daß verschiedene Umstände dazu geführt haben, daß „Finale“ in der geplanten Form nicht stattfinden konnte.
Damit der traditionelle Leseabend in Forchheim dennoch eine besondere Veranstaltung wird, hatte ich mit den beiden Leuten, die mit meinen Texten und gut ausgewählten Liedern das Projekt „Finale“ ins Leben gerufen hatten, besprochen, daß wir in Forchheim wenigstens Auszüge aus dem Programm als Umrahmung erleben würden.
Dazu ist es leider nicht gekommen. Eine gesundheitliche Unpässlichkeit der Sängerin, das Gesamtklima in Forchheim und diverse Umstände führten dazu, daß der Leseabend dann mit der Uraufführung des „Oma-Gretel-Films“ endete.
An diesem Film hatten die Leute von Finale wochenlang gearbeitet und sowohl die Hauptdarstellerin, als auch eine der Nebenfiguren haben absolut grandios agiert. Der Kameraführung und dem Ton merkte man zwar die Einschränkungen der vorhandenen Technik an, jedoch darf ich mit Fug und Recht sagen, daß mir durch die Arbeit am „Schneidetisch“ gelungen ist, das Material so zu veredeln, daß etwas wirklich Gutes dabei herausgekommen ist. Dazu beigetragen hat auch ein wirklich gutes Storyboard mit Schnittanweisungen.
Nun ist also eben in Forchheim alles nur, sagen wir mal suboptimal gelaufen und am Ende ist es speziell zwischen Wirt und den Leuten von Finale noch zum Eklat gekommen, was nicht nötig gewesen wäre und der ganzen Sache einen bitteren Beigeschmack gegeben hat.
In der Folge haben sich die Leute von Finale entschlossen, dieses Kunstprojekt einzustellen, was ich kurz und knapp per E-Mail erfahren habe, wiewohl vorher etwas anderes besprochen worden war. Das war für mich im ersten Moment deshalb besonders schade, weil meine Frau und ich auch eine ganz besondere persönliche Beziehung zu den Leuten aufgebaut hatten.
Außerdem hatten wir hier vor Ort schon für eine seit Anfang des Jahres geplante weitere Aufführung von „Finale“ eingeladen, die nun nicht stattfinden konnte.
Parallel zur Verkündigung des Endes von Finale wurde mir dann auch noch mitgeteilt, daß man es verabsäumt hat, sich von einer der Darstellerinnen im „Oma-Gretel-Film“, der ja der Auftakt für eine ganze Reihe von solchen Produktionen sein sollte, die entsprechende Freigabe für den Filmauftritt geben zu lassen.
Also kann man den Film nun auch nicht mehr aufführen.
Hinzu kam ein weiteres, sehr relevantes Vorkommnis, das meine Frau und mich dazu bewegt haben, den Kontakt nun endgültig abzubrechen.
Das finden wir sehr, sehr schade und sind darüber nachhaltig betrübt, enttäuscht und fühlen uns tief getroffen.
(Der obige Abschnitt enthält keinerlei Tatsachenbehauptungen, sondern ausschließlich meine subjektive und eingeschränkte Sichtweise, da ich einige Teile der Geschichte nur am Rande mitbekommen habe und nicht ausschließen kann, daß ich etliches falsch verstanden habe.)
Statt „Finale“ findet nun eine neue Veranstaltung unter dem Titel „Salto Postmortale“ statt. Auch hier stehen wieder meine Texte (neue, andere und auch welche aus dem Weblog) im Vordergrund, die Hauptgeschichte „Leise Töne“ liefert aber den Rahmen für den Auftritt einer Jazzband, die den ganzen Abend sehr melodisch umrahmt. Außerdem setzt Carina musikalische Akzente.
Keine große Bühnenshow mit Feuer und Rauch, sondern eher so der Lesetisch und ein Barhocker in der Mitte der Bühne, sehr fein und sehr schön.
Aber auch das muß alles geübt und einstudiert werden.
So, und als ob das alles nicht genug sei, hat mir eine junge Autorin mitten im letzten Wettbewerb „Morgen bist Du tot!“ eine anwaltliche Auseinandersetzung an den Hals gehängt, weil sie sich dadurch benachteiligt fühlte, daß ihre Einsendung nicht gleich am Anfang im Bestatterweblog erschienen ist. Ihre Geschichte konnte ich nicht bringen, da ich die Textdatei, erstellt mir einem semiprofessionellen Script- und Drehbuchprogramm, nicht öffnen konnte. Ich musste da zweimal nachhaken, bis ich endlich eine reine Textdatei hatte, aber da lag dann auch schon das Anwaltsschreiben im Briefkasten.
Natürlich ist diese Sache ausgegangen wie das berühmte Hornberger Schießen. Man könnte auch sagen, die Autorin hat sich selbst ins Knie ge*****.
Aber der Wettbewerb ist unterdessen ins Stocken geraten und ich muß jetzt erst einmal schauen, wie ich den noch sinnvoll wiederbeleben kann und was ich nun ersatzweise als Preis ausloben kann.
Tja und neben dem Ganzen schreibe ich derzeit wie verrückt am nächsten Buch.
Es werden dieses Mal keine Kurzgeschichten sein, sondern in diesem Buch geht es um einen psychopathischen Serienmörder. Eine solche Autorenarbeit erfordert aber eine etwas andere Herangehensweise, als die Kurzgeschichten.
Ihr seht, es ist einiges los, ich liege also nicht nur faul auf dem Sofa.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
…oh Mann! Und ich dachte,ich hätte Stress…
Alles Gute!
(kleiner Tipp : Die Topinambur-Knollen sind jetzt erntereif,super Gemüse für Diabetiker,und lecker sind sie auch! 🙂
Nun, was soll ich sagen? Eine Konzentration auf das Kernprojekt „Blog“ wäre stressfreier und für die Stammleser befriedigender. Ist nur meine Meinung … Trotzdem Glückwunsch zum kommerziellen Bucherfolg.
Ich hoffe, daß du trotz diverser widriger Umstände weiterhin Spaß an der Sache behälst. Es freut mich sehr, daß dein neues Buch offensichtlich erfolgreich gestartet ist. Zu den vielen Interviews: „Die Geister die ich rief“. 😉
Bin jetzt schon auf dein nächstes Buch-Projekt gespannt, obwohl ich nicht so der Romanleser bin.
Noch ein kleiner Tip: „Leg dich doch ab und zu mal faul auf’s Sofa und genieße den Erfolg“! Viele Grüße.
Ach Willi.
Argh. Da kann man nur sagen – halt die Ohren steif (und was Kommentar #2 angeht: einfach gar nicht ignorieren) 🙂
Muss mich Will da anschließen. Der Erfolg deines Blogs sei dir von Herzen gegönnt und es ist auch toll. Dass daraus nun Bücher hervorgehen und ganz viele Interviews usw. ist natürlich auch okay. Aber gefühlt geht es immer weiter weg vom „Kerngeschäft“ und der Blog gerät allmählich unter die Räder.
Aber selbstverständlich ist es allein deine Entscheidung und ich werde nach jahrelanger Treue jetzt auch weitere „Durststrecken“ durchstehen, dennoch wollte ich dies mal anmerken.
*hust*
Mal überlegt, dass Tom Geld verdienen muss? Familie, Angestellte – kost all Geld.
Und das Blog alleine dürfte nicht soviel abwerfen, als das man davon leben kann. Buchverkäufe sehen hingegen sehr viel anders aus. Und Interviews sind notwendiges Beiwerk, um diese Buchverkäufe anzukurbeln.
Nur mal so in den Raum geworfen.
Tom: Halt die Öhrchen steif – und halt dich fern von allen, die gegen den Wind pinkeln. Wird man nur dreckig von. 🙂
P.S.: Lass beim Gurkensalat den Essig weg, dann frisst das auch das Pferd. *g*
Ich persönlcih empfand gerade die Kurzgeschichten in deinen Büchern als erheiternd. Bin dann mal gespannt auf eine fesselnde Geschichte die über ein ganzes Buch geht, auf jedenfall drücke ich die Daumen dafür.
@ Tante Jay, ick gloobe des siehste falsch.. is doch allet gratis auf der Welt wenn man sich durchmogeld und klaut. *ironie off* 😉
Viel Erfolg bei deiner Arbeit und ganz viel Spaß. Nicht unterkriegen lasse -:) ich drück dir die Daumen.
Tom, ich finde es wirklich bewundernswert, dass du bei all dem Stress trotzdem am Blog festhältst. Und keine Sorge: Die treuen Stammleser werden sicher trotzdem jeden Tag vorbei gucken und sich freuen, wenn was neues kommt. Und wenn nicht – kommen wir halt morgen wieder.
Lass‘ dich aber bitte nicht von den ganzen Unken-Rufern und „Mach’s doch lieber anders“-Sagern ärgern. Jedem vernunftbegabten, nicht völlig auf sich selbst bezogenen Individuum sollte klar sein, dass das Blog für dich Ventil und Selbstverwirklichung ist, damit also dir und nur dir gefallen muss. Wenn die anderen es mögen – schön. Wenn nicht – sollen sie halt was anderes lesen. In diesem Sinne möchte ich mich allen anschließen, die auch schon gesagt haben: Halt‘ die Ohren steif, das wird schon. ^^
Lieber TOM, zunächst nochmals 1000 dank dafür das du mir durch diesen BLOG die (im Rettungsdienst)dazu gehörige begegnung mit dem Tod und was dazu gehört, immer wieder auf’s neue erklärst und mich zum lachen bringst. Mich zu deinen finanzen zu äussern steht mir nicht zu. Du bist Unternehmer und als solcher darauf angewiesen etwas zu unternehmen das Geld rein kommt. Wie du dies tust und ob es durch diesen BLOG mehr wird oder nicht, ist mit und hat mit Wurscht zu sein. Ich geniesse fast täglich nützliche und informative details von der anderen seite der Trage. Gelegendlich (und ja es ist immer wieder ein Highlight) kommst du mit einer Birnbäumler, Antonia, Nasebeiss geschichte um die ecke das ich mich wahlweise vor Lachen wegschmeiss oder auch mal Still werde und schlucken muss. Für all dies möchte ich Dir danken und auf all dies hoffe ich auch weiterhin wenn ich meine Favoritenliste aufmache. Das dies ganze Drumherum nicht spurlos an dir vorbei geht verstehe ich, hoffe aber dennnoch das Dir all die Trolle und Honk’s nicht den… Weiterlesen »
Oh, das tut mir sehr leid, dass das mit Forchheim mit einem Eklat geendet hat. Da scheinen die Gemüter auf beiden Seiten hochgekocht zu haben.
Auch das mit den „Finale“-Leuten tut mir leid für Dich. Da Du schreibst, dass Du und Deine Frau eine persönliche Beziehung zu den Leuten hattet verstehe ich um so weniger, warum sie nicht offen mit euch im Vorfeld gesprochen haben sondern Knall auf Fall per Mail „gekündigt“ haben.
Interessant finde ich, dass Du bei Radiointerviews Lampenfieber hast. „Frei“ vor Menschen zu sprechen bist Du ja gewohnt. Ist es das ungewohnte Umfeld oder die Befürchtung, Fragen nicht „richtig“ beanworten zu können.
Klar finde ich es schade, wenn im Blog wenig geschrieben wird. Aber es ist Dein Blog, Deine Entscheidung und ich persönlich lebe damit, egal, wie Du Dich entscheidest.
Kopf hoch, nur Fledermäuse lassen ihn hängen
„…nicht NUR faul auf dem Sofa…“, aber manchmal? 😉
Tante Jay, Toms Kerngeschäft ist es doch wohl eher, Leute tieferzulegen. Der Rest ist eher Spaß an der Freude, wenn das dann noch zufällig paar Pfennige bei nur wenig Ärger bringt: um so besser.
Danke für die offenen Worte. Ich sehe jetzt einiges ein bisschen klarer, was in Forchheim abgelaufen ist. Ich war ja nur einen Abend da und habe mich auch da eher ein bisschen am Rand gehalten, so dass ich von den Problemen wenig bis nichts mitbekommen habe (zumal mir ja auch der Vergleich zum letzten Jahr fehlte, was Stimmung etc. angeht). Ich hatte mir schon ein bisschen Gedanken gemacht, was ich dazu beigetragen hatte, dass da so vieles schiefgelaufen ist. Ob die Finale-Künstler vielleicht das Gefühl hatten, nicht genug positive Resonanz auf den Film bekommen zu haben oder ich anderweitige Erwartungen nicht erkannt habe. Dem scheint nicht so gewesen zu sein, was für mich schon mal gut ist, die Sache an sich daber natürlich nicht besser macht. Ich persönlich habe viel aus dem kurzen Forchheimbesuch gezogen, fühlte mich sehr positiv aufgenommen und fand es klasse, eine Person hinter dem Blog ein klein wenig kennenzulernen. Auch der Film und die Lesung waren für mich persönlich einfach super 🙂 Nur um mal eine positivere Sichtweise auf das Treffen… Weiterlesen »
Wer in Forchheim oder auf einer von Toms Veranstaltungen war, der weiß, dass der Mann nicht den Weg gegangen ist, nun aus seinem Blog Bücher zu machen. Es gibt mindesten fünf Bücher von ihm, die ich kenne und die meisten davon sind ohne Blog und lange vorher erschienen.
Wenn ich das richtig verstehe, verarbeitet er in seinem Blog einen bedeutsamen Teil seines Berufslebens und parallel entstehen daraus auch noch Bücher.
Wenn man sich aber den deutschen Buchmarkt anschaut, dann sieht man, dass so ein Blog eine gute Möglichkeit ist, seine Texte vorher schon mal vor zu veröffentlichen, es wird aber kaum zum wirklichen Verkaufserfolg der Bücher beitragen.
In diesem Zusammenhang vom Blog als Kerngeschäft zu sprechen, ist deswegen Quatsch.
Mit so einem Blog lässt sich nichts verdienen. Frage an Tom: Wie viel springt durch den Tassenverkauf raus? Lass mich raten, es sind weniger als 20 Euronen im Vierteljahr, oder?
Vielen Dank vor ab für die viele Arbeit. Den Blog habe ich als Link von einem Freund bekommen, da ich meinte das I-Net sei langweilig geworden und ich würde gerne mal ne interessante Seite finden. Dies habe ich dann hier in der Tat.
Die Sache mit dem Anwalt fnde ich krass, habe ich den „Wettbewerb“ doch als lockere Sache gesehen zur möglichen Selbstdarstellung von angehenden Autoren und Hobbyschreibern. Aber sich so zu überschätzen und den Anwalt zu bemühen…., vielleicht ist hier andere professionelle Hilfe nötig? Oder die Dame sollte sich einen eigenen Verlag suchen, wenn ihre geistigen Arbeiten so wertvoll sind, aber nochmal einen Anwalt?? (ungläubiges Kopfschütteln)
Der Rest steht leider für die übliche Sache von Gegenteil von Gut ist Gutgemeint^^
UNd kann man bei dem Film die Frau nicht digital entfernen, wenn die Erlaubnis fehlt und sie nicht eine tragende Rolle spielt?
Nun weiterhin guten Mut und ich hoffe auch auf viele Blogbeiträge damit mein I-Net nicht wieder langweilig wird.
Nochmals vielen Dank
Da bleibt einem ja nichts weiter übrig, als „Ufff“ zu sagen und auszuatmen.
Dennoch -oder gerade jetzt- Daumen hoch für´s Engagement diverser Vorhaben!
11 @flamebeard, das hast du schön geschrieben, das sind auch meine gedanken dazu, so hake ich mich mal eben bei dir fest ^^ .
tom, ich freue mich, wenn ich die blogseite öffne und etwas lesen kann, wenn nicht, komme ich ein anderes mal wieder. einfach, oder ? danke für deine mühen, und viel kraft und energie für bevorstehendes:)
Immer ruhig, Tom, in der Ruhe liegt die Kraft! Und Leute, die einem ans Bein pinkeln wollen gibts auch immer wieder.
Ich freue mich jedenfalls auf Deinen psychopathischen Serienmörder!
Und übrigens: die Topi-Knolle von
1 / der kleine Tierfreund
gibts auch in flüssiger Form – wenns mal schnell gehen muss 😉
Ja gut, der Ausdruck Kerngeschäft war etwas unglücklich gewählt. Sein „richtiges“ Kerngeschäft ist natürlich das Bestatten.
Allerdings kenne ich mich durchaus ein wenig in der Buchbranche aus und auch wenn er damit paar Euros mehr als mit seinen Blog verdienen wird, wird das Einkommen daraus auch nicht so üppig sein. Letztlich bleibt alles nur Hobby, egal ob Mini-Filme, Tassen oder eben die Bücher. Wenn Tom jedes Jahr 2-3 Bücher veröffentlichen würde, dann könnte es halbwegs den Lebensunterhalt decken – wenn diese sich auch alle sehr gut verkaufen.
Aber letztlich lebt man nur einmal und der Tag hat für jeden maximal 24 Stunden und wenn lauter Nebenprojekte entstehen, dann muss man die Zeit woanders kürzen – ganz normal, oder?
Meine Intention war jetzt sicherlich nicht, ihm irgendetwas zu verbieten, sondern die Bitte sich wieder mehr auf dem Blog zu fokussieren und ihn nicht über den drumherum zu vergessen. Weil für mich ist der Blog das wichtigste, ich brauche keine Tassen, Filme, Bücher, Aufführungen, Interviews…
Und natürlich darf hier jeden was anderes wichtiger sein…
Tom, gönn dir auch mal eine Pause, sowohl von Interviews als auch vom schreiben und bloggen. Einfach mal nur Raufaserpunkte zählen 😀
Wenn dein neues Buch fertig ist, lese ich das gerne gegen 🙂
Hast du etwa das erste Telefongespräch geführt?
„Offenbar glauben aber derzeit sehr viele, ich könne für 150 Euro mal eben 400 Kilometer fahren, eine Nacht übernachten, zweimal essen und hätte dann noch so viel verdient, daß ich vor Ort meine Bücher quasi verschenken kann.“
Ach, nicht? Ich bin verblüfft. 😛
Du schreibst ein neues Buch? Über einen psychopathischen Serienmörder?
Dokumentation oder Roman?
Auf jeden Fall werde ich das auch kaufen müssen, nehme ich an. Bisher musste ich ja alles haben, was du so geschrieben hast. 😀
Ansonsten: Halt‘ die Ohren steif, lass‘ dir von Neidern und Nörglern nicht die Laune verderben und gönn‘ dir auch mal die ein oder andere Pause.
Klar möchte ich hier am liebsten täglich Neues finden, aber ich kann auch gerne warten, bis du Zeit für neue Blogeinträge hast. Man selbst kommt ja auch nicht immer dazu, alles gleichzeitig zu machen, was man so machen will.
Der aufmerksame Leser hat vielleicht mitbekommen, dass Tom aktuell gar nicht mehr als Bestatter tätig ist, sondern sein täglich Brot mit dem Schreiben verdient.
Natürlich wollen wir alle täglich mindestens 5 neue Artikel im Blog – aber von irgendwas muss unser lieber Tom auch leben, und allein mit den Unsummen, die über den Blog tagtäglich hereinfließen, dürfte das etwas schwierig werden 😉
Starker Tobak das Ganze. Und dann bleiben für die Unbeteiligten nur Andeutungen und Mysteriöses. Ich verstehe das, du willst ja nicht alles breittreten. Ist auch nicht so, dass ich neugierig wäre oder sowas. Ich will nur immer alles wissen 🙂
Ein psychopathischer Serienmörder. Der nebenbei Bestatter ist und so die Leichen verschwinden lässt? Nervige Tussen vom kirchlichen Mutterkreis und der Afrikagruppe, viertklassigen Autorinnen mit Rechtschutzversicherung und Sonntags um 5 Uhr früh schneeschippenden Nachbarn, ehemals Obersturmbannführer? Das wird ein Spaß.
kleiner vorschlag zur stressvermeidung: du hast doch bestimmt etliche texte schon vorgeschrieben (auch dadurch, dass ja nicht alles zeitnah zum posten passiert ist), die nur auf den upload warten. kann man es nicht so machen, dass mit irgenden nem programm automatisch jeden tag ein text hochgeladen wird, sodass es fuer dich stressfreier ist und fuer die leser befriedigender? so wuerde dir vielleicht der spass an der sache blog noch etwas mehr erhalten bleiben, ich kann mir naemlich vorstellen, dass man nach nem langen stressigen tag nicht unbedingt noch lust hat viel zu machen ausser sich von der frau und den kindern bedauern zu lassen 😉
Ein psychopathischer Serienmörder ???… JUUUHUUUU … Goldfisch geht weit … 😉
„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat.“
Schön das ich auf meiner Wolke mal wieder diesen Satz lesen darf.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Philipp Reis
[quote] Ihre Geschichte konnte ich nicht bringen, da ich die Textdatei, erstellt mir einem semiprofessionellen Script- und Drehbuchprogramm, nicht öffnen konnte. Ich musste da zweimal nachhaken, bis ich endlich eine reine Textdatei hatte, aber da lag dann auch schon das Anwaltsschreiben im Briefkasten.[/quote]
Verwirrte „Künstlerin“ also?
[quote]Es werden dieses Mal keine Kurzgeschichten sein, sondern in diesem Buch geht es um einen psychopathischen Serienmörder.[/quote]
Wenn ich meine Fantasien bloß auch mal gewinnbringend einsetzen könnte…Vorschläge zum Foltern und Quälen hätte ich ja so einige.
B. A.
@27: Der psychopathische Serienmörder eröffnet ein Blog und geht dann Kommentar-Trolle jagen. Was mit denjenigen dann passiert, wird passend zum Nickname und/oder Kommentarinhalt ausgewählt.
@Big Al
Hm, hätte ich Dir beim Kaffee vorhin noch erzählen sollen, dass ich nicht schreibe?! 😎
Ach Mensch, wenn Leute nicht immer alles verkomplizieren müssten. Ich glaube es liegt auch oft daran, dass manche sich für den Mittelpunkt des Universums halten und für furchtbar wichtig, dadurch geht immer was schief in der Kommunikation.
@ Smilla.
Auf die Gefahr hin als der Volltrottel da zu stehen der ich nun mal bin: Du warst mit Sicherheit nicht die verwirrte „Künstlerin“, sooo viel ist mir schon klar.
Verwirrt und verstrahlt grüßt B. A.
@25: „Dokumentation oder Roman?“ — weder noch. Autobiographie….
*unauffällig wegwusel*
@Big Al
Ich hätte es eher auf den mangelnden Kaffee geschoben.., nehme das aber als Kompliment. 🙂
Obwohl jetzt bin ich verwirrt: verwirrt und verstrahlt wegen der „Flugluft“ hier im Taunus?! 😎
Ich bin heute albern… 🙂
Smilla
@ Smilla.
Meine übliche Dauerverwirrung.
Heute verstärkt durch Elektroschocks und fehlende passende Nahrung.
Kaffee hatte ich ausreichend. (Erinnere dich an den Blechbembel auf dem Armaturenbrett.)
B. A. (und jetzt schauen wir mal wer das entwirren will)
Ich bin bestatterweblogsüchtig. Ich hätte gerne jeden Tag eine neue Geschichte. Oder jeden zweiten Tag eine. Oder an einem Tag pro Woche eine.
Was ich gar nicht gut verkrafte, sind mehrere an einem Tag. Zwei geht gerade noch, aber alles darüber hinaus führt zu einer Überdosis.
Man könnte sich das natürlich einteilen. Ich kann es nicht. Das ist wie eine riesige Schale gebrannter Mandeln oder gesalzener Erdnüsse.
@ Tom
Wäre das für dich eine sinnvolle Möglichkeit zur Stressreduzierung? Donnerstags ist Toms Tag? Dann könnte ich mich die ganze Woche drauf freuen.
@ Andere Leser
Was haltet ihr davon?
…nix… Der Blog ist mein „Ü-Ei“,bin immer gerne überrascht… 🙂
An einem bestimmten Tag etwas schreiben zu müssen macht nur noch mehr Druck.
Ist doch gut so, wies jetzt läuft, Tom schreibt, wanns ihm zeitlich reinpasst und wenn mal ein Weilchen nix kommt freuen wir uns später umso mehr 😉
@Stammleser:
Einigen wir uns so: du guckst jeden Donnerstag und freust dich über was neues… und wir anderen freuen uns über das unregelmäßige Ü-Ei.. äh… Text… ach, ihr wisst schon was… 😉
Ja, ein großes Lob an Tom, daß er trotz all dieser Widrigkeiten noch immer Zeit und Motivation für den Blog findet.
Und ich denke, daß es mal wieder Zeit ist, etwas in die Kaffeekasse zu werfen…
*cling*
Och Mann, wie lästig! Ich hoffe du lässt dich von solchen … (wie ist denn die weibliche Form von Horst?) Pappnasinnin nicht den Spaß daran verderben, zukünftig auch weiter Kurzgeschichtenwettbewerbe zu machen. (Falls doch, könnte ich es aber verstehen.)
Hallo Tom,
da ich inzwischen in Island bei den Wikingern lebe, hab ich Deine Bücher nur per Zufall entdeckt – meinen herzlichsten Glückwunsch! Ich will sie unbedingt lesen!!
Das Thema Lese-Reisen kann man mit der richtigen Haltung durchaus amüsant finden, egal wie weit – ich hab das immer gerne gemacht, weil man nette Menschen kennenlernt und was von der Welt sieht. Es gibt Pannenveranstaltungen und ganz tolle Abende, die mit Herzblut gestaltet sind, und an die man sich noch lange gerne erinnert.
Wer Geld verdienen will, schreibt ohnehin keine Bücher, sondern macht was richtiges 😉
Alles Gute Dir!
Dagmar
Es liegt am Wetter… oder am Universum … oder auch an dem ganzen Rest. Denn merkwürdigerweise hatte (und habe) ich in der letzten Zeit soviel Streß, das ich hier gar nicht lesen konnte. Deshalb habe ich (wie meistens) auch gar nichts gemerkt. Das mit ehemaligen (weil irgendwie geexten) Freunden (guten Bekannten) ist was richtig Schlimmes und kann einen schon fertig machen. Glücklicherweise gibt es eine Menge Menschen, da kann man auch neue Freunde (gute Bekannte) treffen. In Forchheim war ich nicht, bin aber trotzdem traurig drüber, daß es nicht so geworden ist, wie sich das alle vorgestellt haben. Aber sowas passiert auch. Ansonsten ist das Toms Blog und ich bin froh, wenn ich mal eine schöne Geschichte darin lesen kann, die er großzügigerweise mit uns teilt. Das Serienmörderbuch werd ich mir nicht kaufen, ich mag keine Serienmörderbücher. Aber da wird bestimmt jemand für mich einspringen 😉 Mir bleibt ja der Blog (die, das???) … Hoff ich doch! PS – mein Fernseher ist nämlich kaputt und ich hab kein Arbeitslos – viel Zeit und nix zu… Weiterlesen »
Mein Beileid. Mehr fällt mir dazu um ehrlich zu sein nicht ein.
Das Schärfste fand ich ja diese Autorin… Zu blöd, ein gängiges Textformat zu wählen, und sich dann auch noch beschweren… SEHR professionell! 🙂 Ein ggf. teures Programm ändert eben nichts an der Person, die es bedient… 🙂
Ehrlich gesagt fand ich den Bestatterweblog noch schöner, als es noch nicht die ganzen Sachen drum rum gab (ob Finale, Forchheim oder was-weiß-ich). Sogar ich als Stammleserin blicke inzwischen überhaupt nicht mehr durch, was wann wo und wie war und hab ein bisschen den Spaß verloren, muss ich offen so sagen… 🙁
Je mehr ich über ‚Tom‘ als Person erfahre und je mehr Veranstaltungen es gibt und je weniger Geschichten es gibt über wirkliche Bestattungen (bzw. Komplikationen bei selbiger), anstatt dem täglichen Bürostreit, desto weniger Spaß macht mir das Ganze hier. Ja, ab und an kann mal mal was lesen, was so passiert ist, aber „früher“ war’s schöner… 😐
@48 Jean: Geht mir ganz genauso. Ich bin inzwischen nur noch sporadische Hier-Vorbei-Guckerin.
Na zum Glück lässt sich in einem psychopatischen Serienmörder-Krimi auch allerlei Frust final abarbeiten. Ich bin schon sehr gespannt auf das neue Werk 🙂
… und gespannt, ob mich das Spam-Tool dieses Mal mag oder nicht…
ah! ok… kein Finale mehr, dafür neue Bücher, neue musikalische Umsetzung und weiterhin die Möglichkeit einer geringen Chance der Verfilmung diverser Geschichten. Tja, wer hätte vor ein paar Jahren schon daran gedacht.
Tut mir übrigens leid, dass das Projekt mit Finale und Veranstalter im Hintergrund des Weblogtreffs irgendwie Unstimmigkeiten ergeben hat und nicht wie erhofft. Blöd, wenn dabei auch noch mögliche Freundschaften und nette Bekanntschaften zerstört werden, auch wenn man für den Streit? eigentlich gar nix kann. hach ja… wie das Leben halt manchmal so spielt….
aber irgendwie trifft das Sprichwort zu: „wenn irgendwo ne Tür zugeht… geht woanders eine andere auf (oder so)“