Allgemein

Das wäre beim Shopblogger nicht passiert

Der hat nämlich rund um die Uhr geöffnet und duldet keine Pennbrüder (1), die im Eingangsbereich seines Supermarktes nächtigen.
Bei einem Supermarkt in Aachen sieht die Sache aber anders aus.
Dort wurde gestern gegen 9.30 Uhr ein Verstorbener von einem Bestatter eben dort abgeholt. Gegen 8.40 Uhr war der tote 70jährige von einer Angestellten des Supermarktes entdeckt worden. Zuerst vermutete auch sie, daß es sich um jemanden handelte, der dort übernachtet hatte, jedoch machten Lage und ungeeignete Kleidung die Frau skeptisch, sodaß recht schnell die Vermutung aufkam, der Mann könne tot sein.
Der herbeigerufene Notarzt konnte dann auch tatsächlich nur den Tod feststellen. Die Polizei ließ den Toten abtransportieren und bei der intensiven Leichenschau wurde festgestellt, daß ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann und der Rentner einem Herzleiden erlegen ist.

Bevor die Leiche jedoch von der Supermarktangestellten gefunden wurde, sollen bereits etliche Personen achtlos an dem Verstorbenen vorbeigegangen sein. Sie nahmen an, es handele sich um einen Betrunkenen oder einen Wohnsitzlosen, der dort seinen Rausch ausschläft.

Auch in der Zeitung findet man einen kurzen Bericht darüber.

Werbung

1) politisch inkorrekt für Nichtsesshafte, obdachlose männliche Person die dem Trinkermilieu zuzurechnen ist.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

Schlagwörter: , , , ,

Allgemein

Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.

Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 4. März 2009 | Revision: 28. Mai 2012

Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch etwa € 8.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
9 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Rumwegelubelabe
15 Jahre zuvor

Der Björn ist doch in Urlaub. Bist blöde oder was? Das kann bein Björn gar nicht gewesen sein, der ist in Bremen und der Tode ist in Aachen.

Tanja
15 Jahre zuvor

@Rumwegelubelabe
Wie wäre es mal, mit richtig lesen ? Er hat geschrieben, das wäre dem Shopblogger nicht passiert. Tzzzz

Traurige Geschichte

15 Jahre zuvor

@1: Hast Du psychische Probleme? Die Aussage heißt nur, daß es sowas beim Shopblogger nicht gegeben hätte. Auf Deutsch: Da es passiert ist, kann es nicht vor dem Bremer SPAR-Markt passiert sein.

Matthias
15 Jahre zuvor

Obvious troll is obvious.

anita
15 Jahre zuvor

@4 irgendwie erinnert mich dieser Spruch an die Sprueche, die bei den lolcats immer wieder auftauchen 🙂

Yvonne
15 Jahre zuvor

Hier scheinen Kommentare gelöscht worden zu sein 😉
Tja, aber mal ganz ehrlich, wer wäre da nicht vorbei gegangen? Wer ruft schon einen Notarzt, wenn irgendwo ein Betrunkener liegt? Traurig, aber wahr (und ehrlich)

Matthias
15 Jahre zuvor
MacKaber
15 Jahre zuvor

Nicht jeder hat den Blick dafür, ab wann etwas noch „normal“ ist, und ab wann
die Situation ernst ist. Ich habe einmal einen Sozialgeschädigten (75-80!), um den ich
in vergleichbarer Lage in einer Fußgängerzone besorgt war, anständig und
respektvoll geweckt. Dafür hatte der mich dann Sekundenbruchteile danach fest am
Krawattenknoten, und lies mich aufgebracht zum Gaudium der Passanten im Kreise
hüpfen. Es brauchte einiges an deeskalierenden Gesten und Worten, bis er verstand,
dass ich ihm nichts Böses wollte, und nur um sein Befinden besorgt war.
Trotzdem schau ich weiterhin aufs Neue genau hin, ob alles OK ist.
Verschiedene schon aufgefundene ernste Ereignisse bestätigen meine Ansicht.

15 Jahre zuvor

@Yvonne ICH rufe Hilfe für die OFWs oder für einfach nur Betrunkene oder sonderbar wirkende Personen. Weil es sind Menschenleben. Diese Menschen haben mir auch schon geholfen, als ich z.B. mit meinen Fahrrad gestürzt bin und nicht mehr unter dem Fahrrad aufstehen konnte, weil ich meinem Sohn im Kindersitz hintendrauf hatte. Andere Passanten sind da achtlos vorbeigelaufen! So ist das manchmal im Leben.




Rechtliches


9
0
Was sind Deine Gedanken dazu? Kommentiere bittex