Er ist der am längsten Inhaftierte Deutschlands, seit 1959 lebte er ununterbrochen im Gefängnis. Jetzt ist Heinrich Pommerenke in seiner Zelle gestorben.
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Ich habe es in verschiedenen Online-Magazinen gelesen und irgendwie bin ich gerade ziemlich erleichtert, dass das hier nicht bei den „Celebrities“ gemeldet wurde. Andere Zeitungen haben das unter „Boulevard“ und dergleichen einsortiert, was ich ziemlich daneben finde. Solche Menschen werden schon genug zu Stars stilisiert.
Kein Leben kann mit einem anderen verglichen werden und niemand ist mehr wert als der andere, soviel mal vorab.
Aber vielleicht sollten wir alle bei solchen Meldungen einmal kurz innehalten und an die vielen Menschen denken, die durch Pommerenke und seine „Kollegen“ unfreiwillig unter zumeist brutalsten Umständen aus dem Leben gerissen wurden oder – sollten sie das Glück haben überlebt zu haben – zeitlebens unter dieser Begegnung leiden.
Ein (meiner bescheidenen Meinung nach) interessanter Buchtipp an dieser Stelle findet sich auf meiner Webseite unter dem o. a. Link: Stephan Harbort: Begegnung mit dem Serienmörder – jetzt sprechen die Opfer
MacKaber
15 Jahre zuvor
Alt und schwach wäre er in unserer Welt nicht mehr zurecht gekommen, da war er besser dort aufgehoben.
– War ja auch eine Form von betreutem Wohnen.
Ab und zu mal hier...
15 Jahre zuvor
@ MacKaber:
Deine Einschätzung stimmt. Da ich im Justizvollzug arbeite, sehe ich quasi tagtäglich, wie schon relativ kurze Strafen (zwischen 2 und 4 Jahren) dafür sorgen, dass sich meine „Kunden“ von der Welt da draußen entfremden.
Meistens kommt auch noch dazu, dass diese Menschen keine richtige Sozialisation genossen haben – wie soll man sie dann resozialisieren, also zu „einem straffreien Leben in sozialer Verantwortung“ befähigen?
Das ist ein grosses Dilemma, auf das wahrscheinlich niemand eine richtige Antwort hat – genauso wie auf die Angemessenheit der Strafe für die Taten desjenigen.
Mave
15 Jahre zuvor
Naja sagen wir es so, auch wenn die strafe heftig is und die meisten mörder heutzutage meist vieeel früher rauskommen, denke mal er hat es verdient vorallem wegen der Begründung..
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Ich habe es in verschiedenen Online-Magazinen gelesen und irgendwie bin ich gerade ziemlich erleichtert, dass das hier nicht bei den „Celebrities“ gemeldet wurde. Andere Zeitungen haben das unter „Boulevard“ und dergleichen einsortiert, was ich ziemlich daneben finde. Solche Menschen werden schon genug zu Stars stilisiert.
Kein Leben kann mit einem anderen verglichen werden und niemand ist mehr wert als der andere, soviel mal vorab.
Aber vielleicht sollten wir alle bei solchen Meldungen einmal kurz innehalten und an die vielen Menschen denken, die durch Pommerenke und seine „Kollegen“ unfreiwillig unter zumeist brutalsten Umständen aus dem Leben gerissen wurden oder – sollten sie das Glück haben überlebt zu haben – zeitlebens unter dieser Begegnung leiden.
Ein (meiner bescheidenen Meinung nach) interessanter Buchtipp an dieser Stelle findet sich auf meiner Webseite unter dem o. a. Link: Stephan Harbort: Begegnung mit dem Serienmörder – jetzt sprechen die Opfer
Alt und schwach wäre er in unserer Welt nicht mehr zurecht gekommen, da war er besser dort aufgehoben.
– War ja auch eine Form von betreutem Wohnen.
@ MacKaber:
Deine Einschätzung stimmt. Da ich im Justizvollzug arbeite, sehe ich quasi tagtäglich, wie schon relativ kurze Strafen (zwischen 2 und 4 Jahren) dafür sorgen, dass sich meine „Kunden“ von der Welt da draußen entfremden.
Meistens kommt auch noch dazu, dass diese Menschen keine richtige Sozialisation genossen haben – wie soll man sie dann resozialisieren, also zu „einem straffreien Leben in sozialer Verantwortung“ befähigen?
Das ist ein grosses Dilemma, auf das wahrscheinlich niemand eine richtige Antwort hat – genauso wie auf die Angemessenheit der Strafe für die Taten desjenigen.
Naja sagen wir es so, auch wenn die strafe heftig is und die meisten mörder heutzutage meist vieeel früher rauskommen, denke mal er hat es verdient vorallem wegen der Begründung..