Geschichten

Der Horror wohnt zwischen den Wänden

Letztens erzählte ich Euch von einem ungebetenen Besucher.

Wie sich herausgestellt hatte, war eine Maus hier oben im dritten Stock in mein Studio eingezogen.
Ich ließ in der Folge kein Obst mehr herumliegen, holte vermehrt die Hunde nach oben, denn die Anwesenheit der Carnivoren vertreibt normalerweise solche Eindringlinge recht schnell.
Aber weder der Feindeseinzug, noch der Nahrungsentzug brachten das Nagetier dazu, sich freiwillig zu verabschieden.

Immer wieder hörte ich es irgendwo rascheln und knistern und vor allem morgens fand ich überall die typischen kleinen Mäuseköttelchen vor. Wer das nicht kennt, die sehen so aus, wie schwarze Reiskörner.
Es ist unglaublich, wie viele dieser Köttelchen eine einzige Maus hinterlassen kann.
Mäuse können das nicht kontrollieren, sondern sondern sonderbarerweise (sic!) permanent Kot und Urin ab, das – und die Nagetätigkeit – macht sie u.a. zu Schädlingen, obwohl so ein einzelnes Mäuschen ja ganz niedlich wirkt.

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Mich beunruhigte vor allem die Nagetätigkeit. Die Maus hatte die rundum laufenden Kabelkanäle als persönliche U-Bahn für sich entdeckt. Ich wollte nicht riskieren, dass sie dort Kabel anknabbert und die Netzwerkstruktur des ganzen Hauses (zer)stört.

Also habe ich eine Lebendfalle angeschafft und über mehrere Tage hinweg mit lockendem Speck, Käse, Nutella und was sonst im Netz so geraten wird bestückt.
Leider ohne Erfolg. Das Tier hat diese Lockstoffe ignoriert.

Eine herkömmliche Mausefalle mit Holzbrettchen, Feder und Metallbügel hat dann dem Ganzen gestern ein Ende gesetzt. Schnief.

Ich wollte mir aus dem Fell ja eine Mütze machen, aber die Allerliebste hat es verboten.

P.S. Ach übrigens: Erdnussbutter! Erdnussbutter war das ultimative Lockmittel, das den Nager in die Falle gelockt hat. Vielleicht ein Tipp für diejenigen, die auch mal vor einem solchen Problem stehen.

Bildquellen:

  • export-pixabay-skitterphoto-small: Pixabay

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(©si)