Mein Schreibtisch steht direkt vor einem Garten- und Blumenfenster. Da gibt es ein Rollo, damit ich es mir etwas dunkler machen kann, denn ab 12 steht die Sonne genau auf dieses Fenster.
Nun war es gestern ja extrem heiß, die Sonne hat gebrannt und ich hatte dieses Rollo vergessen und mich rekonvaleszierend in einen schönen Biergarten am Neckar zurückgezogen.
Als ich wiederkam, war der iMac scheinbar den Hitzetod gestorben.
Er ließ sich nicht mehr einschalten, das Gehäuse (Alu) war kochendheiß und ich befürchtete schon den Gerätetod.
Habe alles probiert, Stecker raus, Stecker rein, nix. Der Kerl ließ sich nicht einschalten, nicht resetten und auch sonst nichts.
Irgendwann schaffte ich es, daß nach verzweifelt langem Drücken des Einschalters die Lüfter kurz anliefen.
Dann bootete er sogar, zeigte aber sofort eine Linux-ähnliche Bildschirmmeldung „Kernel-Panik“ und brach den Bootvorgang ab.
Weder von der Revocery-CD, noch von einer Not-CD ließ der Rechner sich ansprechen.
Knoppix, ein Linux, das auf CD und/oder Stick passt, war mein Freund 🙂
Nachdem ich die Festplatte neu formatiert hatte, fluppte alles wie gewünscht.
Der Rechner war inzwischen abgekühlt und ein Time-Machine-Backup ließ sich vollkommen problemlos wieder einspielen.
Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich auf OS-X 10.8 upgedatet.
Wieder ein Tag dahin, das dauert ja alles Stuuuunden.
Aber wenigstens hat das Ding offenbar keinen Schaden. Er läuft wieder wie er soll, der iMac.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Ich glaube, das hättest Du einfacher haben können: gar nicht erst starten wenn er so heiß ist sondern in den Schatten bringen und solang warten bis er wieder halbwegs Normaltemperatur (unter 30°) hat. Ich denke, das hätte auch den Software-Reset erspart.
Gruß,
Matti12
Ja also bei mir hat die Abkühlmethode immer gut funktiniert. Hatte mal nen Dell Laptop der da immer extrem empfindlich war den habe ich irgendwann dauerthaft auf Kühlakkus gestellt. Hat fuktioniert. 🙂
Natürlich habe ich ihn erst abkühlen lassen. Sach ma! 🙂
Dieser Monat hat mir DREI neu gekaufte Komponenten gleich mit Fehler beschert: Mainboard, SSD-Platte und eine „normale“ Festplatte gingen in die ewigen Bytegründe bzw. funktionierten gar nicht erst…
Und da soll man nicht cholerisch werden?
Also, ich kenn mich ja Null aus. Aber ich hätte ihn wohl auch erst abkühlen lassen und dann versucht zu starten. Hauptsache, er läuft wieder.
Und darum, meine Damen und Herren, nimmt man ein Windows-Gerät. Da weiß man schon vorher, dass der pfleglich behandelt werden muss und läßt ihn gar nicht erst im Backofen stehen und ärgert sich nicht über vertane Zeit. 🙂
*g*
Sorry, Tom – der musste jetzt sein 😉
Also ich hatte so etwas noch nie. Ich habe ja extra keine Windows-Dinger mehr, weil ich da keine Zeit für hab. Ich will da auch keine Diskussion vom Zaun brechen. Apple-Geräte funktionieren einfach und ich muß mich um nichts kümmern. Früher gab es einmal Zeiten, da habe ich meine PCs bis zur letzten Schraube selbst gebaut und permanent in den EInstellungen herum geschraubt und wurde gar nicht müde, immer wieder was auszuprobieren. Aber daran habe ich die Lust verloren. Seit Jahren habe ich entweder nur PCs mit (Ubuntu)-Linux oder eben Apple-Computer. Die gehen einfach, fertig. Dieser Ausfall hier war ja im Grunde selbst produziert. Ich habe den iMac mit 32 GB RAM ausgestattet und in der prallen Sonner bruzzeln lassen. Hinter dieser Blumenfenster-Scheibe erreicht das Metallgehäuse die Temperaturen einer Kochplatte. Daß das überhaupt noch was funktioniert…! Ich muß die Geschichte von oben revidieren. Meine kleine Helferin hier hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß wir erst das Update auf Mountain-Lion (Mac OS-X 10.8) gestartet hatten und mitten im Updateprozess der „Hitzschlag“ gekommen ist. Es muß also… Weiterlesen »