Anna Frieda war die Erste, die mein kleines Ratespiel richtig beantwortet hat.
Sie hat diesen Link eingesandt.
Viele waren ganz nah dran, als sie mutmaßten, es sei ein Teil aus einer Maus.
Das war schonmal die richtige Spur. Aber dann haben viele gesagt, das es ein optisches Teil sei, das quasi eine Lichtschranke oder einen Lichtsensor unterbricht; und genau das war falsch.
Tatsächlich stammt das Teil aus einer wirklich sehr alten und sehr billigen Computermaus, die ich gestern geschlachtet habe.
Die Kugel setzt zwei von diesen Scheiben in eine Drehbewegung und dann…
…dann kommt eben kein optoelektronisches Teil zum Einsatz, sondern schlicht und ergreifend ein Schleifkontakt. Genauergesagt drei Schleifkontakte.
Solche Mäuse hatten deshalb auch Nachteile. Einmal konnte diese metallene Beschichtung der gezeigten Scheibe sich abnutzen oder die Schleifkontakte. Außerdem konnte sich Staub zwischen Kontakt und Scheibe absetzen und im Gegensatz zum berührungslosen Lichtabtaster sogar die Kontakte verbiegen oder überbrücken.
Also, gewonnen hat Anna Frieda und wenn Sie mir freundlicherweise heute oder morgen früh noch ihre Adresse schickt, geht auch an Sie ein kleines Präsent raus.
Und das soll es dann auch mal wieder gewesen sein mit den Geinnspielen.
Ich hoffe, die Spiele haben allen Freude gemacht.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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*grins* an einer alten Computermaus hat mich mehr die gummiummantelte, schwere Kugel fasziniert, mit der man rumspielen kann.
Oh, mein Gott, was es nicht alles gibt. Wollte gerade schon im Pschyrembel nachlesen. – OK, Exkremente kenn‘ ich aber Inkremente??? Da lief bei mir das Kopfkino los. Danke für die Erklärung. Da kann wohl nur einer drauf kommen, wenn er selbst schon mal an der Maus herumoperiert hat.
Und ich war so nah dran 🙁
Oha O.o
Hat man bei dem Rechner, für den diese Maus gemacht war, die Prozessortaktrate noch in Kilohertz gemessen? Selbst mein Atari ST hatte schon eine mit Lichtschranken…
Neee, ne?! Das war mein erster Gedanke (hab‘ beruflich mit sowas zu tun), aber ich dachte, das ist einfach zu abwegig für diesen Ort 🙂 Dazu fehlten mir die Schleifspuren von der Benutzung, und das Ding sah einfach zu schlampig gefertigt aus…
Das Gegenteil vom Inkrement ist nicht das Exkrement:
In der Informationsverarbeitung bezeichnet man Additionen um den Betrag 1 auch als „inkrementieren“, typisch einen Zähler um 1 hochzählen. Das Gegenstück dazu ist das Herunterzählen: Es wird „Dekrementieren“ genannt.
Dementsprechend nennt eine digitale erfasste Wegstrecke in einer beliebigen Maßseinheit auch „Eine Anzahl Inkremente“.
ARGL, Smilla! Und wenn ein Mann Stricknadeln erkennt, dann fühlst du auch Respekt für ihn? Ist das denn wirklich heutzutage so seltsam, daß Frauen sich auch mit Technik auskennen?
traurig den Kopf schüttelnd,
Salat
Klingt sehr mathematisch. Danke, wieder was gelernt. Hab‘ ja auch nur so vor mich hin gedacht. Für mich lag mein Schluss sehr nahe und IT ist nicht wirklich mein Arbeitsfeld. Ich bin schon froh, dass ich mir irgendwann merken konnte, wofür das Kürzel überhaupt steht.
Oh, das ist interessant. Dann werde ich meinem Mann mal auf dem Zahn fühlen, ob er damit was anfangen kann. Der schraubt eigentlich alles auseinander, da bin ich jetzt neugierig. 🙂
Und für´s nächste Ratespiel weiß ich ja Bescheid, ich frag´dann die ganze Sippe und Umgebung. Darf ja nicht war sein, ich dachte dass sei Kerzenwachs da in der Mitte, fand es als Abtropfschale für Kerzen in der Trauerhalle aber etwas zu psychedelisch. DAnke für die Auflösung! Und dann hat es auch noch eine Frau erraten- Respekt!
@Salat
Hey, klau mir nicht meinen Respekt!
@Salat
In diesem Fall, wo es sich um ein uraltes Teil einer Maus handelt, dass niemand von den alten Techniksäcken hier in der IT Abteilung kennt, finde ich das schon beachtlich, dass eine Frau die Lösung weiß. Damit möchte ich Anna Frieda nicht unterstellen, dass sie betagt ist, sondern meinen Respekt zollen, denn das ist schon cool.
Unterstelle mir nicht einfach lapidar, dass ich der Meinung sei, Frauen würden sich mit Technik nicht auskennen. Das ist Mumpitz.
Ich unterstelle dir ja auch nicht eine Heulsuse zu sein, die ständig Tränchen verdrückt und so durchs Leben kommen möchte, weil Du traurig den Kopf schüttelst. 😉
dass es sich im weitesten Sinn um einen Schalter handelte war mir klar, aber um welchen genau…für einen simplen Drehwahlschalter war’s dann irgendwie doch zu symmetrisch..
Und ich dachte mir mhh könnt ein Drehencoder sein, sogar mit Drehrichtungserkennung. Aber wo soll ein „normaler“ Mensch damit in Kontakt kommen?
Damals(TM) gabs mechanische Mäuse, bei mir sah das aber anders dadrinnen aus 😀
Also soooo alt sind Mäuse mit Kugel nun auch wieder nicht…
Die Death Mints sind angekommen, vielen Dank!
Es geht mehr um die nette Dose, die Mints sind eher doof.
Ich hatte auch so eine Packung für mich.
Viel Spaß mit dem kleinen Gewinn!