Überall wird ja inzwischen Metall geklaut. Der Bahn schrauben sie Kupferleiter von den Schienen, der „Post“ räumen sie die Schaltkästen leer und sogar vor Friedhöfen machen die Metalldiebe nicht halt:
Diebe verwüsten Gräber
Unbekannte haben auf dem Friedhof im Groß-Gerauer Nordring rund 25 Gräber verwüstet.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatten es die Täter in der Nacht zum Donnerstag auf Blumenschalen aus Edelmetall abgesehen. Die Diebe rissen dabei ganze Verankerungen aus den Grabplatten. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 7.500 Euro.
gefunden von BigAl bei hr-online
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Kategorie: Fundstücke
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Ist ja schon ganz schön krass. Ich würd mich das ja nicht trauen. Auf dem Friedhof Vasen und Leisten klauen ist schon ein starkes Stück!
Aber bei uns in Aschaffenburg, beim Bahnhofsumbau, sind ein paar unverschämte Diebe am hellichten Tag mit ’nem Riesenbaufahrzeug vorgefahren und haben die Gleise mitgenommen. Das hat keiner gemerkt. Alle haben gedacht, dass die wohl zum Bautrupp gehören – sogar der Bautrupp selber…
Das ist doch nix neues. Diebstähle sind auf Friedhöfen Alltag. Da wird sogar nicht davor zurückgeschreckt die Blumengestecke von anderen Gräbern zu klauen, um sie auf dem eigenen zu plazieren.
Wir haben einst meiner Großmutter eine Metalllaterne aufs Grab installiert. In weißer Voraussicht wurde die aber mittels Erdschrauber [u]und[/u] Fundament so sehr verankert, dass man eher den Grabstein wegbekäme, als diese Laterne 😀
ein anderer Stefan
13 Jahre zuvor
Es werden auch kupferne Regenfallrohre von Häusern abmontiert – auch von Kirchen, wenn es passt. Buntmetall ist derzeit enorm teuer, so dass auch kleine Mengen lohnen. Ich frage mich immer, wer das dann ankauft – sind das dann so Gestalten wie diese vier Schrottplatzbrüder aus dem Fernsehen?
Anita
13 Jahre zuvor
Ich frag mich, was in diesen Leuten vorgeht.
Das Metall ist doch keine 50 Euro wert.
Sie haben also einen minimalen Vorteil und nehmen dafuer in Kauf, dass andere einen enormen Nachteil dafuer haben.
Wenn mir jemand Geld klaut, hab ich wenigstens _nur_ den Schaden, den der andere da an Nutzen hat.
Und selbst das wuerde mich tierisch nerven.
Hier in Mecklenburg ist das schon seit längerer Zeit ein Problem. Die stemmen sogar mit Hammer und Meißel einzelne Buntmetallbuchstaben von den Grabsteinen.
Mittlerweile muß man beim Altmetallhändler seine Personalien hinterlassen, wenn man was abgeben will.
Christians Ex
13 Jahre zuvor
[quote]Sie haben also einen minimalen Vorteil und nehmen dafuer in Kauf, dass andere einen enormen Nachteil dafuer haben./quote]
Höhöhö – das interessiert die doch einen Sch**ssdreck.
Die würden die Kirche auch noch abreissen, um an das Kupferrohr zu kommen. Ich warte eigentlich nur noch drauf, dass das erste Mal an einer befahrenen Strecke ein Stück Gleis fehlt und ein Zug in die Botanik fliegt.
Zero the Hero
13 Jahre zuvor
Die Signalkabel an den Gleisen wurden schon öfters geklaut.
Dafür hats aber letztes Jahr in der Nähe einen der Schrottdiebe erwischt: auf dem Kabel was er einsacken wollte waren noch 2 kV drauf *britzel*
@ Ölfinger:
Die Altmetallhändler, bei denen man seine Personalien hinterlassen muß sind nicht das Problem.
Es gibt aber leider genügend andere, die wissen, daß sie geklautes Zeugs aufkaufen
Caron
13 Jahre zuvor
@Zero
Ich muss sagen: Die Nachricht hat mich wirklich gefreut, als ich sie damals gelesen habe. Es gibt einfach Leute, ohne die die Welt ein bisschen schöner ist.
(Und ja, ich weiß, was jetzt einigen auf der Zunge liegt. Sehe ich nicht so, dürfte auch logisch schwer zu halten sein.)
Michi
13 Jahre zuvor
Kleine Sünden straft der Herrgott sofort 🙂
Habs erzählt bekommen, kann also auch ne Urban Legend sein.
Tatort Waldfriedhof Saarbrücken.
Vor einigen Jahren hat sich ein netter Mensch auch an diversen Gräbern zu schaffen gemacht und Schalen und Grablaternen abgeräumt.
Nur bei einer gabs Probleme.
Der “ Besitzer “ hat von unten so gut festgehalten, das der Dieb beim Zerren nen Hexenschuss bekam und die Stätte seiner Tat nicht mehr verlassen konnte.
Friedhofsbesucher riefen dann die Polizei, die den Arzt.
Die französische Polizei hat ihn dann zuhause besucht und größere Mengen an Diebesgut sichergestellt.
Der gute Mann hatte das Zeugs auf Flohmärkten verhökert.
Anita
13 Jahre zuvor
@Caron
Jo, Diebstahl ist definitiv ein Vergehen, das mit dem Tode bestraft werden sollte…
Caron
13 Jahre zuvor
Es gibt einen Unterschied zwischen der Forderung nach einer kanonisch festgelegten Strafe und dem Begrüßen eines Umstandes.
Christians Ex
13 Jahre zuvor
Nämlich die Schadenfreude. *eg*
Zero the Hero
13 Jahre zuvor
Exakt. Wobei die erwähnte Person es wohl überlebt hat, er hat aber nicht nur von den örtlichen Elektrizitätswerken eine geschossen bekommen, sondern auch von Newton (er ist auf Mast geklettert, wollte das Kabel klauen, kriegt dort eine gewischt und fällt zur Belohnung noch aus 3 Meter Höhe vom Mast) 😉
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Nekrolog
Helmut Thoma (86)
Helmut Thoma (* 3. Mai 1939 in Wien; † 3. Mai 2025 ebenda) war ein österreichischer Medienmanager. In seiner Funktion...
Ist ja schon ganz schön krass. Ich würd mich das ja nicht trauen. Auf dem Friedhof Vasen und Leisten klauen ist schon ein starkes Stück!
Aber bei uns in Aschaffenburg, beim Bahnhofsumbau, sind ein paar unverschämte Diebe am hellichten Tag mit ’nem Riesenbaufahrzeug vorgefahren und haben die Gleise mitgenommen. Das hat keiner gemerkt. Alle haben gedacht, dass die wohl zum Bautrupp gehören – sogar der Bautrupp selber…
Das ist doch nix neues. Diebstähle sind auf Friedhöfen Alltag. Da wird sogar nicht davor zurückgeschreckt die Blumengestecke von anderen Gräbern zu klauen, um sie auf dem eigenen zu plazieren.
Wir haben einst meiner Großmutter eine Metalllaterne aufs Grab installiert. In weißer Voraussicht wurde die aber mittels Erdschrauber [u]und[/u] Fundament so sehr verankert, dass man eher den Grabstein wegbekäme, als diese Laterne 😀
Es werden auch kupferne Regenfallrohre von Häusern abmontiert – auch von Kirchen, wenn es passt. Buntmetall ist derzeit enorm teuer, so dass auch kleine Mengen lohnen. Ich frage mich immer, wer das dann ankauft – sind das dann so Gestalten wie diese vier Schrottplatzbrüder aus dem Fernsehen?
Ich frag mich, was in diesen Leuten vorgeht.
Das Metall ist doch keine 50 Euro wert.
Sie haben also einen minimalen Vorteil und nehmen dafuer in Kauf, dass andere einen enormen Nachteil dafuer haben.
Wenn mir jemand Geld klaut, hab ich wenigstens _nur_ den Schaden, den der andere da an Nutzen hat.
Und selbst das wuerde mich tierisch nerven.
Hier in Mecklenburg ist das schon seit längerer Zeit ein Problem. Die stemmen sogar mit Hammer und Meißel einzelne Buntmetallbuchstaben von den Grabsteinen.
Mittlerweile muß man beim Altmetallhändler seine Personalien hinterlassen, wenn man was abgeben will.
[quote]Sie haben also einen minimalen Vorteil und nehmen dafuer in Kauf, dass andere einen enormen Nachteil dafuer haben./quote]
Höhöhö – das interessiert die doch einen Sch**ssdreck.
Die würden die Kirche auch noch abreissen, um an das Kupferrohr zu kommen. Ich warte eigentlich nur noch drauf, dass das erste Mal an einer befahrenen Strecke ein Stück Gleis fehlt und ein Zug in die Botanik fliegt.
Die Signalkabel an den Gleisen wurden schon öfters geklaut.
Dafür hats aber letztes Jahr in der Nähe einen der Schrottdiebe erwischt: auf dem Kabel was er einsacken wollte waren noch 2 kV drauf *britzel*
@ Ölfinger:
Die Altmetallhändler, bei denen man seine Personalien hinterlassen muß sind nicht das Problem.
Es gibt aber leider genügend andere, die wissen, daß sie geklautes Zeugs aufkaufen
@Zero
Ich muss sagen: Die Nachricht hat mich wirklich gefreut, als ich sie damals gelesen habe. Es gibt einfach Leute, ohne die die Welt ein bisschen schöner ist.
(Und ja, ich weiß, was jetzt einigen auf der Zunge liegt. Sehe ich nicht so, dürfte auch logisch schwer zu halten sein.)
Kleine Sünden straft der Herrgott sofort 🙂
Habs erzählt bekommen, kann also auch ne Urban Legend sein.
Tatort Waldfriedhof Saarbrücken.
Vor einigen Jahren hat sich ein netter Mensch auch an diversen Gräbern zu schaffen gemacht und Schalen und Grablaternen abgeräumt.
Nur bei einer gabs Probleme.
Der “ Besitzer “ hat von unten so gut festgehalten, das der Dieb beim Zerren nen Hexenschuss bekam und die Stätte seiner Tat nicht mehr verlassen konnte.
Friedhofsbesucher riefen dann die Polizei, die den Arzt.
Die französische Polizei hat ihn dann zuhause besucht und größere Mengen an Diebesgut sichergestellt.
Der gute Mann hatte das Zeugs auf Flohmärkten verhökert.
@Caron
Jo, Diebstahl ist definitiv ein Vergehen, das mit dem Tode bestraft werden sollte…
Es gibt einen Unterschied zwischen der Forderung nach einer kanonisch festgelegten Strafe und dem Begrüßen eines Umstandes.
Nämlich die Schadenfreude. *eg*
Exakt. Wobei die erwähnte Person es wohl überlebt hat, er hat aber nicht nur von den örtlichen Elektrizitätswerken eine geschossen bekommen, sondern auch von Newton (er ist auf Mast geklettert, wollte das Kabel klauen, kriegt dort eine gewischt und fällt zur Belohnung noch aus 3 Meter Höhe vom Mast) 😉
Trotzdem ein Kandidat für den Darwim Award *gg*