Manche sprechen ja schon so als hätten sie eine Wolldecke im Mund und manche eben sogar, wie wir jetzt lernen durften, als hätten „se die Zää hausse“.
Wenn man dann aber auch noch einen Namen hat, der etwas außergewöhnlich ist und mit einem anderen Namen verwechselt werden kann, muß man ihn eben buchstabieren, dann kommt es auch beim Schleifendruck zu keinen Fehlern.
Im aktuellen Fall hieß der Auftraggeber Edzard, also mit Z wie Reuter und nicht Eduard mit U wie Zimmermann.
Leider hatte der Mann einen Sprachfehler, eine Fehlstellung der Zääähne oder beides, ich weiß es nicht. Aber nur so kann ich es mir erklären, daß das mehrmals vorgetragene Edzard sich anhören konnte wie Eduard oder Edward.
Gut, wir haben’s gemerkt, wir können lesen. Aber deshalb mein Tipp: Deutlich sprechen und nötigenfalls buchstabieren, zumal die Leute ja meist nicht erst seit gestern so heißen und doch wissen dürften, daß es da eine potentielle Mißverstehensrate gibt.
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In meinem Nachnamen kommt ein c vor… und ich weiß, er ist schwer zu verstehen, selten und lang. Also nenne ich ihn in der Regel zunächst, und frag dann nach, ob ich buchstabieren soll. Standardantwort ist „Ja bitte!“.
Immer wenn ich dann bei dem c ankomme, sehe ich, wie die Leute ein z schreiben. Immer.
Die wollen einfach ein z sehen. Egal, was man sagt
🙂
Lily
jemand
16 Jahre zuvor
Und was ist, wenn du die buchstabierten Buchstaben ( 🙂 ) falsch verstanden hast?
Obwohl da wirst du bestimmt auch gegengefragt haben.
Dorien G
16 Jahre zuvor
Ich habe auch so eine Fehlerquelle im Nachnamen und weise darauf meistens direkt hin. Leider habe ich deswegen auch manchmal einen Doppelnamen, der auf Mitzeh endet.
Antonia ist da also kein Einzelfall.
Shefox
16 Jahre zuvor
Ich weise immer drauf hin, dass ich in meinem Nachnamen mit th geschrieben werde. Warum die meisten Leute da ch verstehen, hab ich nie begriffen…eigentlich habe ich keinen Sprachfehler
Gruss
S.
blindcoder
16 Jahre zuvor
Ich hab den grossen Spass, mit Nachnamen „Schieder“ zu heissen, waehrend ein Stockwerk tiefer ein Herr und Frau „Schneider“ wohnen.
Zum Glueck haben die noch nie meine Sushi-Lieferung abgefangen 🙂
Nobody
16 Jahre zuvor
Hmmm. Also die Buchstabierung von dir musst du mir aber nochmal erklären. Z wie bei Reuter? Hab ich einen Lesefehler oder muss da jemand deutlicher schreiben? 🙂
Lobo
16 Jahre zuvor
@Nobody
Edzard Reuter war bis 1995 Vorsitzender bei Daimler Benz. 😉
Punkt
16 Jahre zuvor
In meinem Nachnamen kommen die Buchstaben „QU“ vor. Es ist wirklich erschreckend, wie viele Menschen nicht in der Lage sind, ein kleines Q zu schreiben. Gut, der Buchstabe ist selten und der Name kommt aus Frankreich, aber selbst buchstabiert oder abgeschrieben (Vorlage in großen Blockbuchstaben) wird grundsätzlich ein „g“ oder ein „p“ draus. Von den unbuchstabierten Versionen mal ganz zu schweigen… 🙁
diese ganze Schleifenbestellerei ist echt böse.
ich hab die Dinger jahrelang gedruckt, aber schon nach ca 5-6 Monaten nur noch schriftliche Bestellungen angenommen.
Dorien G
16 Jahre zuvor
Zum Thema schriftliche Bestellungen und sich Namen buchstabieren lassen:
Ich arbeite in der Maschinenstickerei meiner lieben Frau Mutter. Auch da lernt man schnell, sich selbst die vermeintlich einfachsten Namen aufschreiben oder buchstabieren zu lassen.
Mein persönlicher Favorit für die Bestickung einer Mütze für ein Neugeborenes:
„Zoe, aber ohne Semikolon.“
„Zoe;“?
Stimmt, hätte auch blöd ausgesehen.
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Was nützt es, wenn man auf das vom Kunden selbst geschriebene Blatt schaut, und jeder der Belegschaft liest etwas anderes heraus.
Luci
16 Jahre zuvor
Ich hab einen recht gängigen Nachnamen, aber wenn ich dann teilweise lese, an wen die Post da adressiert ist… Röspökt, dass der Kram bei mir ankommt…
Zumal es scheinbar auch bei dem Straßennamen (Tip, es kommen die Buchstaben ä und z sowie pf drinnen vor) eine Vielzahl an Alternativschreibweisen gibt, die bei der Art, wie ich meinen Straßennamen ansage, definitiv nicht auftauchen dürften…
Eigentlich…
Melanie
16 Jahre zuvor
Auch ich spreche eigentlich sehr deutlich, keinen Dialekt und trotzdem baut man in meinen Nachnamen regelmaessig ein „sch“ ein wo eigentlich nur ein „s“ hingehoert. Oder sie machen ein „sz“ aus dem „s“… warum auch immer. ^^
Zum Glueck ist der Name kurz genug zum buchstabieren, daher sagen ich meist erst den Namen und buchstabiere hinterher, egal ob mein Gegenueber das nun will oder nicht.
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In meinem Nachnamen kommt ein c vor… und ich weiß, er ist schwer zu verstehen, selten und lang. Also nenne ich ihn in der Regel zunächst, und frag dann nach, ob ich buchstabieren soll. Standardantwort ist „Ja bitte!“.
Immer wenn ich dann bei dem c ankomme, sehe ich, wie die Leute ein z schreiben. Immer.
Die wollen einfach ein z sehen. Egal, was man sagt
🙂
Lily
Und was ist, wenn du die buchstabierten Buchstaben ( 🙂 ) falsch verstanden hast?
Obwohl da wirst du bestimmt auch gegengefragt haben.
Ich habe auch so eine Fehlerquelle im Nachnamen und weise darauf meistens direkt hin. Leider habe ich deswegen auch manchmal einen Doppelnamen, der auf Mitzeh endet.
Antonia ist da also kein Einzelfall.
Ich weise immer drauf hin, dass ich in meinem Nachnamen mit th geschrieben werde. Warum die meisten Leute da ch verstehen, hab ich nie begriffen…eigentlich habe ich keinen Sprachfehler
Gruss
S.
Ich hab den grossen Spass, mit Nachnamen „Schieder“ zu heissen, waehrend ein Stockwerk tiefer ein Herr und Frau „Schneider“ wohnen.
Zum Glueck haben die noch nie meine Sushi-Lieferung abgefangen 🙂
Hmmm. Also die Buchstabierung von dir musst du mir aber nochmal erklären. Z wie bei Reuter? Hab ich einen Lesefehler oder muss da jemand deutlicher schreiben? 🙂
@Nobody
Edzard Reuter war bis 1995 Vorsitzender bei Daimler Benz. 😉
In meinem Nachnamen kommen die Buchstaben „QU“ vor. Es ist wirklich erschreckend, wie viele Menschen nicht in der Lage sind, ein kleines Q zu schreiben. Gut, der Buchstabe ist selten und der Name kommt aus Frankreich, aber selbst buchstabiert oder abgeschrieben (Vorlage in großen Blockbuchstaben) wird grundsätzlich ein „g“ oder ein „p“ draus. Von den unbuchstabierten Versionen mal ganz zu schweigen… 🙁
diese ganze Schleifenbestellerei ist echt böse.
ich hab die Dinger jahrelang gedruckt, aber schon nach ca 5-6 Monaten nur noch schriftliche Bestellungen angenommen.
Zum Thema schriftliche Bestellungen und sich Namen buchstabieren lassen:
Ich arbeite in der Maschinenstickerei meiner lieben Frau Mutter. Auch da lernt man schnell, sich selbst die vermeintlich einfachsten Namen aufschreiben oder buchstabieren zu lassen.
Mein persönlicher Favorit für die Bestickung einer Mütze für ein Neugeborenes:
„Zoe, aber ohne Semikolon.“
„Zoe;“?
Stimmt, hätte auch blöd ausgesehen.
Was nützt es, wenn man auf das vom Kunden selbst geschriebene Blatt schaut, und jeder der Belegschaft liest etwas anderes heraus.
Ich hab einen recht gängigen Nachnamen, aber wenn ich dann teilweise lese, an wen die Post da adressiert ist… Röspökt, dass der Kram bei mir ankommt…
Zumal es scheinbar auch bei dem Straßennamen (Tip, es kommen die Buchstaben ä und z sowie pf drinnen vor) eine Vielzahl an Alternativschreibweisen gibt, die bei der Art, wie ich meinen Straßennamen ansage, definitiv nicht auftauchen dürften…
Eigentlich…
Auch ich spreche eigentlich sehr deutlich, keinen Dialekt und trotzdem baut man in meinen Nachnamen regelmaessig ein „sch“ ein wo eigentlich nur ein „s“ hingehoert. Oder sie machen ein „sz“ aus dem „s“… warum auch immer. ^^
Zum Glueck ist der Name kurz genug zum buchstabieren, daher sagen ich meist erst den Namen und buchstabiere hinterher, egal ob mein Gegenueber das nun will oder nicht.