Fundstücke

Dicht an dicht

In der Nähe von Norden, wo ich Anfang des Jahres zu einer Buchlesung war und wo ich auch meinen kleinen Sommerurlaub verbracht habe, war ich auf einem Friedhof.

dichtandicht

Viele Gräber dort liegen dicht an dicht, direkt aneinander.
Warum das so ist, konnte mir keiner erklären.

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Es handelt sich um einen Friedhof unmittelbar an einer Kirche. Vielleicht war der Platz in direkter Kirchennähe sehr begehrt und deshalb herrscht dort diese Enge.

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    In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
    Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

    Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 16. September 2014

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    Lisa
    10 Jahre zuvor

    Da weiß man ja gar nicht, wo der Opa aufhört und der Nachbar anfängt. Und da ziehen die Leute aufs Land, weil man da nicht so eng beieinander wohnt…

    Alice
    10 Jahre zuvor

    Unsere Welt ist mitlerweile Anonym genug, da darf man doch wohl mal im Tod etwas zusammen rücken 😉

    Macros
    10 Jahre zuvor

    wenn ich das richtig sehe ist das Engerhafe, richtig?
    Und wen haben sie gefragt, dass man ihnen das nicht erklären konnte?

    Reply to  Macros
    10 Jahre zuvor

    Es waren Friedhofsmitarbeiter damit beschäftigt, die Kieswege mit lautstarken Apparaten frei zu blasen. Solche Arbeiter sind normalerweise immer eine gute Anlaufstelle, weil sie ihren Friedhof gut kennen.
    Aber in diesem Fall war nicht viel zu erfahren.

    Wenn Sie mehr wissen oder eine Quelle kennen, dann wäre das sehr hilfreich.

    Macros
    Reply to  Peter Wilhelm
    10 Jahre zuvor

    Wenn es Engerhafe ist, dann ist der Grund laut meiner Oma, die inzwischen auch dort beerdigt ist, ganz einfach gewesen…
    Tradition, weil früher regelmässig das Wasser bis an den Rand des Hügels gekommen ist und die Toten nicht im nassen liegen sollten.

    Warst du auch gegenüber im Gutshof? Sehr schön gemacht, vielleicht ein Ort für eine Lesung.

    sakasiru
    10 Jahre zuvor

    Das sieht wirklich seltsam aus, zumal da auch so viel freie Wiese rund herum zu sehen ist.

    Reply to  sakasiru
    10 Jahre zuvor

    Ja, da war noch viel Platz. Aber wir wissen ja nicht, ob das schon immer so war.
    Diese Gräber liegen tatsächlich etwas höher, aber auch weiter unten, also wesentlich tiefer, gibt es noch solche dicht beieinanderliegenden Gräber.

    Meine Frage war bei manchen: Wie pflegen die Leute die, ohne die Nachbargräber zu zertrampeln?

    Hajo
    10 Jahre zuvor

    wir sind oft in Südtirol und besuchen dort auch manchmal Friedhöfe, dort herrschen auch ähnliche Verhältnisse und die Vermutung liegt nahe, dass das ein Platzproblem ist.

    Hajo
    10 Jahre zuvor

    „Wie pflegen die Leute die, ohne die Nachbargräber zu zertrampeln?“
    lieber Peter: gaaanz vorsichtig mit der notwendigen Umsicht (ist nicht all zu schwer) 😉

    Reply to  Hajo
    10 Jahre zuvor

    Das erinnert mich an den Witz:

    Wie machen Stachelschweine Liebe?

    Gaaaaaanz vorsichtig!

    Hajo
    Reply to  Peter Wilhelm
    10 Jahre zuvor

    ja, lieber Peter, Vor/Umsicht ist ein seltsames Ding 😀

    Reply to  Hajo
    10 Jahre zuvor

    Sie ist quasi die Mutter, wenn auch nur der Porzellankiste.

    melancholia
    10 Jahre zuvor

    Im Heimatort meines Vaters (allerdings südliches Österreich) geht es ähnlich beengt zu. Dort ist die Kirche von einer Wehrmauer umgeben und bei Beerdigungen wurde oft die Grabeinfassung abgebaut und die „Grube“ bis in den Hauptweg hinein ausgehoben.
    Meine Eltern haben mir erzählt, dass dabei auch schon mal der Sarg des „Nachbarn“ gesehen wurde…

    Josef
    9 Jahre zuvor

    Der Friedhof in Carolinensiel ist auch wunderschön, die Kapelle ist schlicht und richtig friesisch.

    Liane Schneider
    8 Jahre zuvor

    In Ostfriesland ist es gang und gebe die Gräber so eng aneinander zu legen . Die Kirchen stehen auf Hügeln , früher auch zum Schutz der Einwohner. Bei Sturmfluten oder großen Unwettern suchte man Schutz in den großen wehrhaften Kirchen. Mann war dem Herrgott nah und der hielt schützend seine Hand über einen. Bei einer Beisetzung wird nach dem Trauer Gottesienst der Sarg einmal ganz um die Kirche getragen und erst dann zum Grab . Mann wollte dem Herrn so nah wie möglich sein und so rutschte man zusammen . Die Pflege des Grabes erfolgt mit Vorsicht und Respekt, sollte etwas beschädigt werden so richtet man es wieder her , ganz einfach 🙂




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