Ich: „Das können wir so nicht schreiben.“
Die Witwe: „Und wieso nicht? Das hat mein Sohn geschrieben, der ist bei der Verwaltung und kennt sich aus.“
Ich: „Das geht aber so nicht, den Text müssen wir umstellen, nur ein bißchen. Sonst ist ja alles in Ordnung und Ihre Traueranzeige ist wirklich sehr schön. Nur der erste Satz, den müssen wir umstellen.“
Die Witwe: „Da wird mein Sohn aber gar nicht mit einverstanden sein. Das wird dem nicht passen.“
Ich: „Aber so gebe ich das nicht an die Zeitung weiter.“
Die Witwe: „Na gut, wenn Sie meinen, aber nicht, daß es nachher Ärger gibt.“
Ich: „Gibt es nicht, glauben Sie mir.“
Jetzt möchten die Leser wissen, was da als erster Satz über der Anzeige stand?
Wir sind unglaublich tot, daß Du so traurig bist!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Made my day. Alles Zombies irgendwie.
Au Weia !
Und das passiert einem Beamten aus der Verwaltung ?! 😉
Made my day!
@Tierfreund:
Beamter = die Lizenz, bis zur Rente durchzuschlafen!
…dann passt das ja doch : wir sind unglaublich tot… 😉
Hauptsache Du machst jetzt nicht daraus:
Wir sind unglaublich traurig, daß Du so tot bist!
Nein da wird raus:
Wir sind so traurig, dass du so unglaublich tot bist.
…der Montag ist gerettet, hab heut schon gelacht… =)))
SEHR SCHÖN!!!*
An dieser Stelle muss ich wieder mal an den guten Mann erinnern, der auf seiner Website alle möglichen Todesanzeigen sammelt…
omg…besser geht nicht!
danke für DIESEN blog 🙂
lg aus wien
Du! Wir sind unglaublich todtraurig!
Oderwieoderwas?
Todraurig, wie unglaublich du bist.
So untod glauben wir Dich Traurigen
Wenn die Traueranzeige so gelaufen wäre, hätte sie wohl eine Chance gehabt, im dritten Band von „Aus die Maus“ zu erscheinen. 😉
Mein Liebling war übrigens eine, die mal in unserer örtlichen Tageszeitung stand: „Völlig unverhofft ist …. von uns gegangen“.
Tja, ist mir (Journalist) in einer Schlagzeile zum Thema Erbschaftsteuer selbst einmal im Eifer des Gefechts passiert:
Mit dem Tod kommt das böse Erwachen
….
Man könnte bei manchen Variationskreationen hier meinen, da hätte wieder mal jemand eine Anleitung übersetzt. Nicht ganz so erfolgreich. 🙂
Nun, schon mal daran gedacht, daß der aufrechte Beamte bekennender Lucasianer ist? Und gemäß dem Glauben an die „eine Macht“ mit den Worten seines Meisters Yoda, gemäß der ihm eigenen Grammatik, eine Ehrung formuliert hat.
Dafür könnte auch sprechen, dass der Wortkünstler in der Verwaltung tätig ist und die macht bekanntlich keine Fehler. Wo kämen wir denn dahin, wenn in dt. Verwaltungen etwas schieflaufen sollte??
Verwaltungsdeutsch! Vielleicht arbeitet der Sohn beim Geheimdienst und er ist noch in der Ausbildung !
L.G.
Mrs. Jones
Au weia…
da meint man, dass Leute auch dazu im Stande sind, darüber nachzudenken und sich auch ab und zu mal in Frage zu stellen…