Täglich erreichen mich und andere Betreiber von themenverwandten Seiten Fragen wie z.B.
„Im Herbst wird das Grab unserer Mutter aufgelöst und ich möchte nicht, daß die Urne auf dem Friedhof bleibt. Was kann man tun?“
oder
„Entgegen dem letzten Willen meines Vaters wurde dieser nicht an seinem geliebten Heimatort im schönen Bayern beigesetzt, sondern die böse Stiefmutter (sic!) hat seine Urne in Norddeutschland verscharren lassen.“
Jetzt schildert ein Betroffener, der sich Rat auf einer anderen Seite geholt hat, seine Erfahrungen:
„Im April hatte ich ein Telefonat mit einem ihrer Mitarbeiter.
Zur Vorgeschichte: Mein Vater, zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis hatte, ist vor vielen Jahren (beim Bergsteigen) tödlich verunglückt. Eigner seines Urnengrabes ist meine Mutter, zu der ich keinen Kontakt mehr habe.
Seit Jahren überlege ich mir, wie ich meinen Vater „nach Hause“ (zu seinen geliebten Bergen) bringen kann. (Eine Umbettung kam wegen meiner Mutter nicht in Frage.) Nun habe ich erfahren, daß das Grab bald aufgelöst wird.
Ihr Mitarbeiter erwähnte auch die kostengünstige Variante eines Klappspatens, der in jedem guten Baumarkt käuflich zu erwerben ist.
Aufgrund des schlechten Wetters konnte ich ungestört auf dem großen Waldfriedhof, auf dem die Urne beigesetzt wurde, werkeln.
Ich habe meinen Papa nach Hause geholt! In den nächsten Tagen werde ich ihn in die Berge bringen.
Ich bin sehr stolz auf mich, daß ich diesen Weg gegangen bin. Nach vielen Jahren habe ich das erste mal das Gefühl, einen Abschluß für mich zu finden.
Ich möchte mich hier in aller Form bedanken! Sie haben mir so weiter geholfen und ich bin jetzt so glücklich, ich kann es gar nicht beschreiben.“*
*Text gekürzt und red. überarbeitet
Bild: Fotograf: Schrauber5, Der Urheberrechtsinhaber hat ein unentgeltliches, bedingungsloses Nutzungsrecht für jedermann ohne zeitliche, räumliche und inhaltliche Beschränkung eingeräumt.
gemeldet von Bernd
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Mit dem Klappspaten kann aber auch ganz andere Probleme lösen…
-„man“ nachreich-
„frau“ aber auch!! 😉
Manchmal können Klappspaten aber auch für ziemliche Probleme sorgen, jedenfalls die zweibeinigen…
Solange man sich nicht erwischen lässt.
Mit so einem Klappspaten kann man wunderbar den Klappstuhl ausgraben!
Aber nur wenn man noch weiß, wo er eingegraben wurde.
Klapps-Paten?
Also ich hätte eigentlich eher mal eine sachliche Frage. Wenn so ein Grab aufgelöst wird, wird dann die Urne nicht vom Friedhofspersonal rausgeholt und woanders beigesetzt? Irgendwie meine ich das hier schon mal gelesen zu haben. Die merken doch, wenn sie fehlt und müssten dann eigentlich doch die Angehörigen (in diesem Fall die Mutter) benachrichtigen. Oder nicht??
He, das auf dem Bild sieht doch glatt wie der gute, alte NVA- Klappspaten aus – nur in blau.
Werden die Dinger mittlerweile wieder gefertigt?
Nix NVA.
Solide chinesische Ware.
Youtube-Video: b60OZhrTB6o
Der Spaten im Bild oben unterscheidet sich aber doch deutlich von dem aus dem Video.
Er sieht praktisch genau wie ein NVA- Klappspaten aus, von denen ich in jedem Auto ein originales Exemplar herumzuliegen habe und was mir auch schon des öfteren gute Dienste geleistet hat.
Offenbar hilft manchmal die Punkrock-Variante am besten.
Da kommen ja Erinnerungen an Herrn Bornemann hoch bei solchen Ratschlägen 😉