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Die Titanic geht unter

Kennt ihr diese Leute, die immer verraten müssen, wie ein Film ausgeht?

Ich sage: „Du Schatz, heute Abend kommt der Film ‚Die kalte Hand an der Friedhofsmauer‘ der soll spannend sein.“

Meine Frau sagt: „Kenn ich schon.“

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„Aber ich nicht.“

„Doch, den kennst Du!“

Jaja, Frauen wissen ja immer am allerbesten was wir so wissen oder zu wissen haben. Doch ich beharre darauf:

„Nein, ich kenn‘ den nicht und ich freu mich drauf!“

„Aber Schatz, sicher kennst Du den, das ist doch der Film, in dem die Frau des Millionärs entführt wird und so ganz schreckliche Sachen passieren. Schließlich kann die sich befreien und bringt dann am Ende ihren Entführer und ihren Mann um, weil der kein Lösegeld bezahlen wollte.“

„Au Mann! Jetzt brauch ich ihn auch nicht mehr zu gucken, jetzt hast Du alles verraten!“

„Hab ich gar nicht!“

„Hast Du doch.“

„Nee, ich hab nämlich noch nicht gesagt, daß der Entführer der Freund ihrer Tochter ist, so!“

Ich glaube das reicht, um zu untermalen, was ich meine, oder?

So sind eben diese Leute, die immer verraten, wie ein Film ausgeht.

Zum Deppen mutieren diese Menschen aber, wenn sie in einer vollbesetzten Vorstellung des Films „Titanic“ auf einmal aufspringen und immer wieder schreien: „Die Titanic geht am Ende unter! Die Titanic geht am Ende unter!“

Sie sind deshalb Deppen, weil sie weder irgendetwas Neues herausgefunden haben, noch mit ihrer vermeintlichen Erkenntnis der Menschheit etwas Neues mitteilen. Schlimmer sogar: Auf ihren als Geistesblitz getarnten Gehirnfurz kommt es gar nicht an!
Jeder Hirnprinz weiß, daß der Pott am Ende im Meer versinkt, es kommt aber auf etwas ganz anderes an: Nämlich auf die Geschichten, die bis dahin erzählt werden.

In diesem Sinne: Lehnt Euch zurück, genießt die Geschichten und Begebenheiten hier im Weblog oder geht ins Kino und nervt dort ein bißchen.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#geht #titanic #unter

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