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Die Waschmaschine von AEG – sie läuft IMMER NOCH NICHT

So, der freundliche Monteur von AEG Electrolux war wieder da. Pünktlich, das muss man sagen.
Wir erinnern uns, urplötzlich ist die Waschmaschine stehen geblieben, die Trommel drehte sich nicht mehr.
Letzte Woche war dann der zackige Herr Schmidt da und hat die Trommel mit einem beherzten Ruck wieder gangbar gemacht. Ja, da könne irgendein Teil zwischen Trommel und umgebendem Bottich sein. Das habe er jetzt aber gelöst und die Trommel drehe sich ja wieder.

Wo denn das Teil jetzt sei, fragte ich und wunderte mich, warum er das nicht rausholte.
Ja, das sei so eine Sache. Bei dieser Maschine sei der Bottich verschweißt und da komme man so ohne weiteres gar nicht mehr dran.
Na gut, sie lief ja wieder und die Allerliebste hat auch noch Wäsche mit der „reparierten“ Maschine gewaschen.
Am Abend dann die Hiobsbotschaft aus dem Keller: „Die dreht sich nicht mehr!“

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Also wieder bei AEG Electrolux vorgesprochen und für heute Morgen einen Termin gemacht.
Heute kam der gutaussehende, muskulöse Herr Schütte.
Er ruckt, er drückt, er dreht, aber die Trommel bleibt blockiert.
Mit einem Draht versucht er zu erkunden ob und was sich da zwischen Trommel und Bottich befindet, nimmt hinten die Heizung raus, die „noch sehr gut aussieht“ und baut dann alles wieder zusammen.

Tja, da sei leider der Bottich verschweißt, da komme er jetzt so mal gar nicht ran.
Man müsse die Maschine abholen, in die Werkstatt mitnehmen und das koste dann so an die 320 Euro, eher mehr.
„Nö!“ sag ich, „das ist ja quasi der halbe Verkaufspreis…“
Anders gehe es nicht. Wenn dieses Teil, das da blockiert, zur Maschine gehört, dann sei das sogar „umsonst“, sei es allerdings ein Teil von uns (Kuli, Kreditkarte, Schraube, Hirnanhangsdrüse oder so) dann würde es eben was kosten.
Und außerdem solle ich mich bitte jetzt und sofort und sogleich entscheiden, weil dann schreibe er nämlich den Auftrag für die Abholung raus.
Ich zaudere und meine, das wolle ich mir erst noch überlegen.
Ja dann… Ja dann würde sein Einsatz jetzt was kosten.

„Nö!“ sag ich nochmals und der nette Herr Schütte telefoniert mit seinem Big-Boss.
Ja nee, die „Reparatur“ jetzt, die würde schon mal nichts kosten, das gehe auf „Vertriebskulanz“ und für die Reparatur könne man mir einen vergünstigten Festpreis von 250 Euro anbieten.

Erstaunliches Detail am Rande: Diese Maschine (im AEG-Deutsch: Maschiene) haben wir ja im Mai 2010 als neues Austauschgerät für eine andere AEG-Maschine bekommen, die bereits nach so ungefähr 10 Monaten wegen eines festgefressenen Lagers blockiert hatte. Das war also vor knapp zwei Jahren.
Jetzt sagt der Big Boss am Telefon und der Herr Schütte dann zu mir, dieses Gerät sei aber laut Produktionsnummer schon vier Jahre alt.
Häh? Haben die mir vor zwei Jahren eine damals schon zwei Jahre alte Lagermöhre gebracht?

Was tun?
Jetzt 250 Euro investieren, falls es also eine verklemmte Hirnanhangsdrüse oder eine Schraube ist?
Dann hätte wir eine zwar reparierte aber doch (wie sich jetzt herausstellt) vier Jahre alte Maschine.
Oder die Maschine abschreiben und eine neue kaufen?

Ich kann natürlich nicht über den Service meckern.
Damals kam sofort einer, die Maschine wurde dann nach einigem Hin und Her auch getauscht.
Alles prima.
Jetzt kamen die Monteure auch zügig. Und gekostet haben die beiden Einsätze zumindest mich mal nichts. Auch da kann ich nicht meckern.

Das ungute Gefühl der Unzufriedenheit mit AEG kommt aber daher, daß wir also vor nicht einmal drei Jahren eine für unsere Begriffe nicht billige Maschine gekauft haben und diese in dieser recht kurzen Zeit nun zum zweiten Mal sozusagen ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, ausgetauscht werden musste, drei Mal die Monteure anrücken mussten und wir jetzt im Moment wieder ohne Waschmaschine da stehen.

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