Man könnte meinen, das Ganze ist nur ein Aprilscherz, aber nein: Tatsächlich will die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán eine neue Regelung beschließen, wonach bei der Bestattung eines Verstorbenen die Angehörigen in Zukunft selbst Hand anlegen müssen.
Grund für die unorthodoxe Praxis sind die ins Astronomische gestiegenen Kosten für eine Bestattung in Ungarn. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Hinterbliebene die Asche ihrer Verstorbenen mit nach Hause nehmen und so anderen Trauernden die Möglichkeit des letzten Geleits nehmen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
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1° man schaut in die Friedhofssatzung.
2° wenn das, was man will, nicht erlaubt ist, beantragt man eine Ausnahmegenehmigung.
3° wird diese nicht erteilt, kann man sie u.U. anfechten (hier mit recht guten Erfolgsaussichten: „das hamwer noch nie gemacht“ ist keine rechtsfähige Begründung.)
4° erst dann geht man an die Arbeit und schafft bzw. läßt schaffen den Grabstein, der dann auch aufs Grab kommen kann.
In Frankreich kämen noch für Punkt 2 und 3 ziemlich teure Gebühren dazu (nein, ich meine kein bakchich, das soll nur dem Hörensagen und auch nur in Paris und Marseille fällig sein).
Chis
11 Jahre zuvor
seid Ihr sicher, beim richtigen Beitrag geantwortet zu haben…?
In einer bayerischen Großstadt mit einem berühmten Brauhaus ist ebenfalls ins allerkleinste geregelt, was auf den städt. Friedhöfen erlaubt ist und was nicht. Mir fällt gerade ein: Keine Bepflanzung über 1m Höhe, keine Fotos am Grabstein, Keine Kunststoffteile nirgens, keine künstlichen Blumen.
In der Praxis wird das alles heutzutage aber geduldet – denn z.B. Kunstblumen hat die Friedhofsverwaltung offensichtlich lieber auf einem Grab als dass es verwahrlost oder gleich aufgelöst wird.
Wenn man die Überschrift „Do it yourself – Beerdigung“ wörtlich nimmt, ist das nur was für Zombies, Vampire und andere Wiedergänger.
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auch nach dem Tod ist alles fein sauber geregelt, aufdass auch ja niemand auf die dumme Idee kommen könnte, einen individuellen Grabstein setzen zu lassen….
http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/aarburg-duldet-kein-glas-auf-dem-friedhof
Schönen Gruss aus der sauber geregelten Schweiz
Wie macht man sowas richtig?
1° man schaut in die Friedhofssatzung.
2° wenn das, was man will, nicht erlaubt ist, beantragt man eine Ausnahmegenehmigung.
3° wird diese nicht erteilt, kann man sie u.U. anfechten (hier mit recht guten Erfolgsaussichten: „das hamwer noch nie gemacht“ ist keine rechtsfähige Begründung.)
4° erst dann geht man an die Arbeit und schafft bzw. läßt schaffen den Grabstein, der dann auch aufs Grab kommen kann.
In Frankreich kämen noch für Punkt 2 und 3 ziemlich teure Gebühren dazu (nein, ich meine kein bakchich, das soll nur dem Hörensagen und auch nur in Paris und Marseille fällig sein).
seid Ihr sicher, beim richtigen Beitrag geantwortet zu haben…?
In einer bayerischen Großstadt mit einem berühmten Brauhaus ist ebenfalls ins allerkleinste geregelt, was auf den städt. Friedhöfen erlaubt ist und was nicht. Mir fällt gerade ein: Keine Bepflanzung über 1m Höhe, keine Fotos am Grabstein, Keine Kunststoffteile nirgens, keine künstlichen Blumen.
In der Praxis wird das alles heutzutage aber geduldet – denn z.B. Kunstblumen hat die Friedhofsverwaltung offensichtlich lieber auf einem Grab als dass es verwahrlost oder gleich aufgelöst wird.
für die nicht-bayern:
die doppelte verneinung in „Keine Kunststoffteile nirgens“ hebt das nicht etwa wieder auf, sondern dient in bayern der bekräftigung der verneinung *g*
Wenn man vom Nordwesten her in Budapest landet, fliegt man über einen schier endlosen Friedhof. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Aj_k%C3%B6ztemet%C5%91
*nur mal loswerden muss*
Wenn man die Überschrift „Do it yourself – Beerdigung“ wörtlich nimmt, ist das nur was für Zombies, Vampire und andere Wiedergänger.