Man könnte meinen, das Ganze ist nur ein Aprilscherz, aber nein: Tatsächlich will die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán eine neue Regelung beschließen, wonach bei der Bestattung eines Verstorbenen die Angehörigen in Zukunft selbst Hand anlegen müssen.
Grund für die unorthodoxe Praxis sind die ins Astronomische gestiegenen Kosten für eine Bestattung in Ungarn. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Hinterbliebene die Asche ihrer Verstorbenen mit nach Hause nehmen und so anderen Trauernden die Möglichkeit des letzten Geleits nehmen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Kategorie: Fundstücke
In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank! hier bitte Spende schenken
1° man schaut in die Friedhofssatzung.
2° wenn das, was man will, nicht erlaubt ist, beantragt man eine Ausnahmegenehmigung.
3° wird diese nicht erteilt, kann man sie u.U. anfechten (hier mit recht guten Erfolgsaussichten: „das hamwer noch nie gemacht“ ist keine rechtsfähige Begründung.)
4° erst dann geht man an die Arbeit und schafft bzw. läßt schaffen den Grabstein, der dann auch aufs Grab kommen kann.
In Frankreich kämen noch für Punkt 2 und 3 ziemlich teure Gebühren dazu (nein, ich meine kein bakchich, das soll nur dem Hörensagen und auch nur in Paris und Marseille fällig sein).
Chis
11 Jahre zuvor
seid Ihr sicher, beim richtigen Beitrag geantwortet zu haben…?
In einer bayerischen Großstadt mit einem berühmten Brauhaus ist ebenfalls ins allerkleinste geregelt, was auf den städt. Friedhöfen erlaubt ist und was nicht. Mir fällt gerade ein: Keine Bepflanzung über 1m Höhe, keine Fotos am Grabstein, Keine Kunststoffteile nirgens, keine künstlichen Blumen.
In der Praxis wird das alles heutzutage aber geduldet – denn z.B. Kunstblumen hat die Friedhofsverwaltung offensichtlich lieber auf einem Grab als dass es verwahrlost oder gleich aufgelöst wird.
Wenn man die Überschrift „Do it yourself – Beerdigung“ wörtlich nimmt, ist das nur was für Zombies, Vampire und andere Wiedergänger.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Ich konnte Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Diese Spender haben diese Seiten mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Peter R., Patrick B., Herbert F., Florian H. *, Stefan V., Helga M., Merten H., Henning P., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Rolf Schimpf – Der Alte ist tot (100)
Am 22. März 2025 ist der Schauspieler Rolf Schimpf im Alter von 100 Jahren in München verstorben. Vielen Fernsehzuschauern ist...
Boxer George Foreman ist tot (76)
George Edward Foreman, einer der prägendsten Schwergewichtsboxer seiner Zeit, verstarb am 21. März 2025 in Houston, Texas, im Alter von...
Formel 1 Legende Eddie Jordan gestorben
Am 20. März 2025 verstarb Eddie Jordan, eine der markantesten Persönlichkeiten des internationalen Motorsports, im Alter von 76 Jahren im...
Rosenstolz: AnNa R. ist tot
AnNa R. – Eine Stimme, die bleibt – Wir trauern um eine außergewöhnliche Künstlerin. Am 16. März 2025 verstarb Andrea...
Hans-Peter Korff ist von uns gegangen
Nachruf auf Hans Peter Korff (1942–2025): Mit Hans Peter Korff verliert die deutsche Schauspielszene einen ihrer vielseitigsten und beliebtesten Darsteller....
auch nach dem Tod ist alles fein sauber geregelt, aufdass auch ja niemand auf die dumme Idee kommen könnte, einen individuellen Grabstein setzen zu lassen….
http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/aarburg-duldet-kein-glas-auf-dem-friedhof
Schönen Gruss aus der sauber geregelten Schweiz
Wie macht man sowas richtig?
1° man schaut in die Friedhofssatzung.
2° wenn das, was man will, nicht erlaubt ist, beantragt man eine Ausnahmegenehmigung.
3° wird diese nicht erteilt, kann man sie u.U. anfechten (hier mit recht guten Erfolgsaussichten: „das hamwer noch nie gemacht“ ist keine rechtsfähige Begründung.)
4° erst dann geht man an die Arbeit und schafft bzw. läßt schaffen den Grabstein, der dann auch aufs Grab kommen kann.
In Frankreich kämen noch für Punkt 2 und 3 ziemlich teure Gebühren dazu (nein, ich meine kein bakchich, das soll nur dem Hörensagen und auch nur in Paris und Marseille fällig sein).
seid Ihr sicher, beim richtigen Beitrag geantwortet zu haben…?
In einer bayerischen Großstadt mit einem berühmten Brauhaus ist ebenfalls ins allerkleinste geregelt, was auf den städt. Friedhöfen erlaubt ist und was nicht. Mir fällt gerade ein: Keine Bepflanzung über 1m Höhe, keine Fotos am Grabstein, Keine Kunststoffteile nirgens, keine künstlichen Blumen.
In der Praxis wird das alles heutzutage aber geduldet – denn z.B. Kunstblumen hat die Friedhofsverwaltung offensichtlich lieber auf einem Grab als dass es verwahrlost oder gleich aufgelöst wird.
für die nicht-bayern:
die doppelte verneinung in „Keine Kunststoffteile nirgens“ hebt das nicht etwa wieder auf, sondern dient in bayern der bekräftigung der verneinung *g*
Wenn man vom Nordwesten her in Budapest landet, fliegt man über einen schier endlosen Friedhof. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Aj_k%C3%B6ztemet%C5%91
*nur mal loswerden muss*
Wenn man die Überschrift „Do it yourself – Beerdigung“ wörtlich nimmt, ist das nur was für Zombies, Vampire und andere Wiedergänger.