Fundstücke

Drei Liter Tod

Drei Liter, das ist in etwa das Fassungsvermögen einer durchschnittlichen Urne, und genau so heißt ein Buch, das mir letzte Tage auf den Schreibtisch kam.
So ist es nur folgerichtig, daß auf Juliane Uhls neuem Buch „Drei Liter Tod“ auch eine Urne abgebildet ist.
Ganz von ungefähr haben Bild und Titel dort nicht Platz genommen, denn der Untertitel verrät: „Mein Leben im Krematorium“.

Drei Jahre lang arbeitet Juliane Uhl (35) schon im Krematorium. Das tun nun viele andere auch. Und von den vielen anderen gehen bestimmt auch einige mit ebenso wachen Augen und einem ebenso offenen Herzen an ihre Arbeit heran, wie Frau Uhl das tut. Aber nur die wenigsten können die Abläufe, die Schicksale, die Empfindungen und Beobachtungen so schön in Worte fassen, wie diese Autorin.

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Sie ist nicht auf den Mund gefallen, schreibt freundlich, ehrlich und empathisch.

Manche Geschichten erinnern mich von der Erzählweise her an so manches hier im Bestatterweblog. Frau Uhl hat ebenfalls den richtigen Ton getroffen, um mit dem Thema Tod lesenswert umgehen zu können.

Das Buch „Drei Liter Tod“ ist im Kösel-Verlag erschienen, hat 220 Seiten und kostet 17,99 € (D).

Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich konnte noch das eine oder andere Neue erfahren.
Lesenswert!

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(©si)