Mein Vater ist im Januar verstorben und wurde zwei Monate später als Urne beigesetzt.
Bei der Abholung meines Vaters, hat kein Familienmitglied daran gedacht, den Ehering abzunehmen.
Meine Mutter und wir Kinder gingen davon aus, dass der Bestatter ihn zurück gibt.Er meinte wir hatten nichts besprochen und er wäre in der Urne und ob sie den geöffnet werden sollte. Nach einem kurzen Zögern, stimmten wir zu.
Darauf hin meinte er im Büro zu suchen und nun meint er, er wäre evtl.in der Hose bei Reinigung abgegeben worden und er hätte nachgefragt, der Ring wäre nicht da. Komisch, kein Angebot einer materiellen Entschädigung und für ihn scheint die Sache geklärt zu sein.
Ist es sinnvoll bei der Polizei eine Anzeige zu machen?
Es ist natürlich sehr gut zu verstehen, daß man als Angehöriger an den Ehering zuletzt denkt.
Erst einmal gehört er ja fest zur Person und wird so gut wie nie abgelegt und dann möchte man ja auch dem Toten nicht sofort den Ring vom Finger ziehen.
So gelangen immer wieder Eheringe bis zum Bestatter. Ein ordnungsgemäß arbeitender Bestatter wird ein Protokoll über die am Verstorbenen vorgefunden Gegenstände machen oder doch als Mindestes einen Eintrag in die Sterbefallakte. Im Idealfall hält der Bestatter Rücksprache mit den Angehörigen, um zu erfahren, wie mit diesen Gegenständen verfahren werden soll.
In sehr vielen Fällen entscheiden sich die Angehörigen dafür, den Ehering als letzten Begleiter am Verstorbenen zu belassen.
Ein Bestatter sollte im Falle einer Feuerbestattung darauf hinweisen, daß der Schmuck nicht immer mit in die Urne gelangt, obwohl das seit neuerer Zeit so sein sollte.
Eine Verpflichtung, den Schmuck zu protokollieren und den Verbleib abzuklären gibt es aber nicht!
So kann der Bestatter davon ausgehen, daß am Verstorbenen belassener Schmuck absichtlich dort gelassen wurde und dort auch verbleiben soll.
Es ist dann für ihn im weiteren Verlauf kaum möglich, festzustellen, wo der Ring verblieben ist. Er könnte auf dem Friedhof oder im Krematorium weggenommen worden sein, er könnte bei der Einäscherung in die Asche oder Altmetallsammlung gekommen sein oder oder oder…
Ich sehe nicht, warum der Bestatter zu einer materiellen Entschädigung verpflichtet sein sollte. Das wäre nur dann denkbar, wenn man nachweisen könnte, daß genau er den Schmuck weggenommen hat. Dann käme natürlich auch eine Strafanzeige in Betracht.
Da aber nicht feststeht, und es wohl auch nicht bewiesen werden kann, wann und wo und durch wen der Ring weggekommen ist, würde eine Strafanzeige gegen eine bestimmte Person vermutlich nichts bringen.
Bestattern kann ich nur den Rat geben, Schmuck und Wertgegenstände exakt zu protokollieren, damit es genau zu diesen Mißverständnissen nicht kommt.
Angehörigen rate ich, alle wertvollen Gegenstände vom Verstorbenen zurückzubehalten. Sollte ein Schmuckstück, wie etwa ein Ehering aufgegeben werden und am Verstorbenen verbleiben, ist es extrem schwierig, der Verbleib auch zu garantieren.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Bestatter, Ehering, Ring, Strafanzeige, Urne
Ach Gottchen, wegen dem bisschen Metall so einen Aufstand zu machen…
@pflaegermeister: Es geht wohl eher nicht um den materiellen Wert…
@ein anderer Stefan: Es scheint da doch um einen gewissen materiellen Wert gegangen zu sein, sonst hätte der/die Beschwerdeführer/in wohl nicht das “ Komisch, kein Angebot einer materiellen Entschädigung“ erwähnt.
Ich dachte, nach einer Einäscherung ist nix mehr da vom Ring, bzw geschmolzen?
@Christina:
Klar – der verdampft… *g*
Scherz beiseite:
der Schmelzpunkt der meisten im und am Körper befindlichen Metalle liegt über der
beim Kremieren erreichten Temperatur von maximal 900 Grad.
Gold zum Beispiel hat einen Schmelzpunkt von 1064 Grad.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
@Leo:
Quelle: http://www.krematoriummemmingen.de/haufig-gestellte-fragen
ABIRIA JAMES Posted on I have completed higehr national diploma in electrical power enginnering,diploma in electrical and electronics engineering from Kyambogo university in kampala Uganda.i would like to proceed with my carier growth up to PHD in electronics engineering, so that i can transfer the knowladge by being a lecturerIwill be gratiful for postive responseThank youABIRIA JAPAUKAMMLASGENDAEAST AFRICA
SÃ¥ lekkert dekka Ida!! :DEg har alltid store planar, men sÃ¥ kjem det som oftast noko mellom planen og utføringa.. som Ã¥ dusje Ã¥ kle pÃ¥ ungar.. og seg sjølv.. og hjelpe til pÃ¥ kjøkkenet.. og… ja sÃ¥nn gÃ¥r nu dagan :pmen alltid kjekt Ã¥ dekke bord, sjølv om det ikkje vart heilt som tenkt.. og ikkje minst, er det alltid kjekt Ã¥ fÃ¥ sette seg til lekre dekka bord!! :DHa ein strÃ¥lande kveld! klem!
Moin!
Bestatter die nach DIN EN 15017 arbeiten, listen alle Wertgegenstände und auch sonstigen Gegenstände, die mit dem Verstorbenen übernommen werden auf und können sagen, wo sich diese befinden, fragen was beim Verstorbenen bleibt und was zurück zur Familie soll. Und natürlich gibt es Schadensersatz für einen verlorenen Ring.
Die Protokolle für jeden Verstorben schützen gut vor unberechtigten Verdächtigungen.
@Knud: Man darf aber im vorliegenden Fall davon ausgehen, daß der Bestatter nicht einmal von der Existenz der DIN EN 15017 weiß.
Rein rechtlich müßte man die Frage stellen, in wessen Obhut sich der Verstorbene und somit der Ring zum Zeitpunkt der Wegnahme/des Verschwindens befand.
Ich sehe es nicht, daß der Bestatter vom Zeitpunkt der Übernahme des Verstorbenen bis zur Beisetzung haftet.
Seine Schutz- und Fürsorgepflichten enden immer dann, wenn er den Verstorbenen in die Obhut anderer übergibt.
@Knud: @Peter Wilhelm:
Na, also so dumm und ungebildet sind Bestatter nun auch wieder nicht Herr Wilhelm.
Ich bin Bestattungsfachkraft und als zertifizierter Bestatter kenne ich selbstverständlich die DIN EN 15017 „- Bestattungs-Dienstleistungen – Anforderungen“, welche beim Fachverlag des Deutschen Bestattungsgewerbes bezogen werden kann.
Im Wege der Zertifizierung durch den BDB haben wir selbstverständlich wie unter Punkt 3.4.1.3 sämtliche Wertgegenstände von Verstorbenen sicherzustellen und auf einem gesonderten Formblatt genauestens aufzulisten. Die Angehörigen entscheiden dann per Unterschrift darüber, was davon dem Verstorbenen mitgegeben wird, was die Angehörigen mitnehmen und was entsorgt werden soll.
So ist das ein für alle Seiten nachvollziehbares Verfahren, denn der Erinnerungswert ist unersätzlich.
@Der Boandlkramer: Ja, aber genau das fordere ich doch stets und predige es seit Jahrzehnten vorwärts und rückwärts.
Sie machen sich hier Strafbar einer Rechtsberatung seien sie mal ganz schön vorsichtige Herr PETER
@Bestatter: Ich bin so froh, daß die Krone des Intellekts mir Ratschläge erteilt.
@Bestatter: Wo bitte sehen Sie hier einen Straftatbestand verwirklicht? Zitieren Sie doch bitte mal die entsprechenden Praragraphen aus dem StGB? Selbst wenn Peter W. hier „falsche“ juristische Ratschläge geben würde wäre das ungefähr so strafbar, wie Ihre miserable Rechtschreibung…
Ach und zu Ihrer Beruhigung : Auch wirre Behauptungen ohne jeden Beleg sind bei uns nicht strafbar – nur eben extrem schlechter Still
Wer sicher gehen will, dass der Ring in der Urne ist, sollte ihn sich vor der Einäscherung geben lassen und dann später zu der Aschekapsel in die Überurne geben – so bieten wir es meistens an.
Ich bin dazu angehalten alle Wertgegenstände, die ein Verstorbener sichtbar bei Abholung bei sich trägt, vor der Einsargung abzunehmen und zu dokumentieren, am besten nach dem 4-Augen Prinzip.
Alles wird den Angehörigen übergeben.
„Mein Vater … wurde als Urne beigesetzt.“ Eine Transformation des Körpers einen Verstorbenen? Oder sagt man das wirklich so?
Schrecklich so ein Geld Geier auf ein Ring zu achten!
@Daniel: ….was?
Ich denke, dass der Zitierte gehorsam einem Klischee gefolgt ist; nämlich, dass sich alle Bestatter an den Edelmetallen, die der Verstorbene an sich, in sich trägt, bereichern. Man kann ja mal versuchen, ein wenig Gewinn zu machen, in dem man genau dieses zur Sprache bringt.
Die Menschheit ist schlecht. Jaja.
Ne, da kommentier ich dann lieber doch nicht. Zu komische Stimmung hier heute.
Ich muss gerade an eine verschwundene Omega Uhr denken, riesiges Theater um nichts!
Wurde dann von den Verwandten schließlich in einem geheimen Fach im Koffer gefunden!!!
Aber erstmal mit dem Staatsanwalt drohen, ist schon klar!!