Im Moment diskutieren die Leser ja besonders intensiv das Eßverhalten der Frauen und die Wichtigkeit und Bedeutsamkeit von täglich von Mutter Theresas Enkelin frisch gekochten linksdrehenden Müslitöpfen.
Dazu passt die Geschichte von Frau Gode.
Frau Gode und ihr Mann waren an die 50 Jahre verheiratet, als das eheliche Zusammenleben durch das Ableben des Ehegatten ein jähes Ende nahm. Frau Gode trauerte sehr um ihren verblichenen Mann, doch mochte sie der Tatsache, daß er nun nicht mehr bei ihr war, auch etwas Gutes abgewinnen:
„Wissen Sie, der Horst hatte da so eine Angewohnheit. Die hat mich fürchterlich aufgeregt und ich habe sie ihm nie abgewöhnen können. Was habe ich geschimpft, was habe ich gezetert, meinen Sie, der hat damit aufgehört?
Eklig, voll eklig und immer wenn er das machte, dann habe ich nichts mehr essen können.
Immer wenn wir bei Tisch saßen, hat mein Mann reingehauen wie ein Scheunendrescher und er war immer viel früher fertig als ich. Ja und dann hat er sein Gebiss rausgenommen und nachgeguckt ob irgendwo Speisereste hängen, die hat er dann noch abgeleckt.“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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ugrrrrr….lecker..so kurz vor Mittag
buuää! – jetzt ist mir mein gutes vortsellungsvermögen keine große hilfe
Da kommt mir eine Story aus meiner Frühzeit als Pfleger in den Sinn. Ist auch nicht appetitlicher. http://weblog.hundeiker.de/item-700.html
örks… Ich geh dann mal…
🙂
Weihnachtsessen, meine Eltern sind bei uns und der Oma fällt beim Essen das Gebiss auf den Teller.
Unser Sohn, damals etwa 5, hat geschaut wie ein Auto.
Vermutlich hat er sich überlegt, ob das bei jedem mal passieren kann.
Ja, wir haben mit ihm darüber gesprochen.
Ich glaube, das hat System.
Wenn Tom alle Leser bis auf fünf vergrault hat, ist er am Ziel.
Diese fünf Leser verdienen sein volles Vertrauen und übernehmen irgendwann mal seine Firma.
Man kann nie zu oft Gregory Corso zitieren – hier das „Sea Chanty“:
My mother hates the sea
my sea especially
I warned her not to
it was all I could do
Two years later
the sea ate her
Upon the shore I found a strange
yet beautiful food
I asked the sea if I could eat it
and the sea said that I could
– Oh, sea, what fish is this
so tender and so sweet?
– Thy mother’s feet
Enkelin von Mutter Theresa?
Das wirft doch einige Fragen auf!
Ja ja, die Tischmanieren…..
Als sich einmal mein Freund beim Essen mit der Gabel den Rücken kratzte, blieb mir fast das Messer im Halse stecken.
@ MacKaber.
Jeder Schwertschlucker hat mal klein angefangen!
😉 B. A.
Uaaaa… Erinnerungen an Omi… und nicht die erwünschtesten…
Salat
@Turtle of Doom (Nr. 6)
dann gehöre ich irgendwann zu den neuen Firmeneigentümern (zusammen mit anderen Sanis oder Pflegern/Schwestern etc., wäre eigentlich praktisch, wir wissen wer ne Leiche im Keller hat und können uns den Auftrag sichern). Uns kann man auf diese Art nicht loswerden…
Hö? Ekel-Diskussion? Hab ich was verpasst? Der letzte Beitrag von Tom war doch die „Unheilige Allianz“
Bei manchen Gelegenheiten ist es schon von Vorteil, in bestimmter Hinsicht einen schwachen Magen zu haben. Bei der richtigen Portion Ekel kommt eine angemessene Erwiderung.
Hmmm .. sollte ich auch mal ausprobieren, wenn mir der Besuch nicht gefällt *ggg*
Ach, sowas ist unüblich?
Sowas ist leider Gottes zu häufig zu sehen, besonders im stark von Geronten frequentiertem Cafe an $_Rentnersehenswürdigkeit. Da nehmen regelmäßig die Omas ihre Dritten raus und tunken sie in die Kaffeetasse, weil der Kuchen wohl so krümelt.
Entsprechende Gastronomen können da Liedchen von trällern…
Lecker. Eine Grosstante meiner Mutter hat wenigstens nur im Mund mit dem Gebiss „geklappert“ nach dem Essen. Hat mir als Jugendliche schon gereicht.
Keinen Kuchen essen, Haftcreme nutzen.
Himmel, ich rotz doch auch keinem auf den Teller, nur weil ich keine Handtasche für Tempos dabeihabe!
Salat
Ja, dieses Gebißklappern hasse ich auch.
ABER, was sollen denn die Alten eigentlich machen?
Zahnstocher finde ich schon ätzend, aber die Probleme mit Krümeln unter den Zähnen sind um ein Vielfaches größer.
Auf die Toilette gehen?
Bis mein Vater da zurück wäre, ist das Cafe geschlossen.
Gibts es Vorschläge?
Vom wegsperren mal abgesehen.
Schön war das nicht – ich hätte wohl von vornherein allein gegessen. Vielleicht hätte er es dann kapiert.
@salat
Schaun wir mal in 50 Jahren.
Weist Du wie ein Kiffer aussieht, wenn man über 50 Jahre keine Zähne mehr hat?
Da ist nix mit Haftcreme, der Kieferknochen bildet sich so zurück, dass die Zähne nicht mehr halten, auch mit Haftcreme.
Ich konnte zwar meine Stiefmutter nicht grade gut leiden, aber fairerweise muss man sagen, dass sie nichts für Gebissunfälle konnte.
Und es ist nicht nur Kuchen, es ist alles was beim beisen harte kleine Krümel (Stücke) bildet. Also alles was hart ist.
Und mit keinen Kuchen essen, meinst Du ja keinen Kuchen in der Öffentlichkeit essen.
Also schließen wir sie am besten doch weg, oder?
Es schüttelt mich ja richtig.
Meine Güte, was es alles gibt.
Sorry, Klaus, aber den Schuh kannst du wieder einstecken. Zwischen sich-an-grundlegenden-Benimm-halten und wegsperren liegen doch noch Welten. Sein Gebiß leckt man nicht in der Öffentlichkeit ab, und wenn man es nicht ans Waschbecken schafft, bevor das Café schließt, dann muß man eben andere Wege finden.
Wenn meine Kinder im Alter des Trockenwerdens Probleme haben, die Dringlichkeit ihres Harndrangs korrekt einzuschätzen, kann ich das Problem auch nicht dadurch lösen, daß ich sie einfach schon mitten auf den Boden im Café pinkeln lasse.
Salat
Das erinnert mich immer an den Ferienjob beim Hol-und-Bringdienst im Krankenhaus:
Einigen älteren Leuten fielen immer mal wieder beim Essen die Zähne raus – und nicht immer wurde dies bemerkt (vor allem dann nicht, wenn sie einen Teil ihres Mundinhalts wieder aufden Teller spuckten…), so dass die Zähne dann in der Küche landeten. Und oft wurden sie dort beim Tellerabräumen gefunden.
Wenn man nun am nächsten Morgen diese großen, stählernen Essenswägen aus der Küche holte, lagen desöfteren ein oder mehrere Gebisse obenauf.
Und das auf nüchternen Spätpubertierendenmagen um kurz nach sechs Uhr morgens… *urgs*
Das schöne ist… sowas und genau sowas! habe ich schonmal erlebt. Der ältere Herr ist schon verstorben aber der hat auch nach seinem Essen sein Gebiss raus genommen und abgeleckt. Brrrrrr!! Ihhhh! 🙁
Ich finds lustig. 😀
Da schauderts mich.
Mir reichts schon, wenn meine Kollegin zwei Mal am Tag für gefühlte 30 Minuten (unwesentlich kürzer ist es wirklich nicht) im Waschraum ihre Zähne putzt und dabei ihr Gebiss schön säuberlich neben das Waschbecken legt.
@Melanie: Hätte sie mal rechtzeitig mit dem putzen angefangen, oder? 🙂
Btw: „Schatz, ich habe Zähne wie Sterne. Abends kommse raus.“
Und noch einer aus der Schenkelklopfer-Etage (das ist aber Familienlegende *g*):
Onkel von mir hat ein neues Gebiß bekommen, mit dem kam er nich so zurecht. Drückte hier drückte da, war alles doof.
Bei der Hochzeit einer Cousine hatte er endgültig die Schnauze voll:
Mitten beim Dinner nimmt er das Ding raus, legts neben den Teller und meint echt frustriert:
„Friss alleene.“
🙂
Ich mochte meinen Onkel übrigens sehr. Wir hatten den gleichen Humor. *g*
@Tante Jay: Dein Onkel muß in meiner Heimatstadt Schuhhändler gewesen sein…
selbiger hatte nämlcih den Hang, andere mit seinen Sangeskünsten zu erfreuen.
Und dabei klappte ihm bei einer bestimmten Arie immer wieder an derselben Stelle das Gebiß runter.
Er drückte es wieder fest, nickte der Pianistin zu, sie fingen wieder an, selbe Stelle – klack.
Schließlich riß er das Gebiß raus, knallte es auf den Flügel mit den Worten „Friß dein‘ Appel alleene!“ und sang ohne Gebiß.