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Es wird dann doch alles nicht so heiß gegessen

Echsenmenschen

Ich schrieb hier über eine etwas merkwürdige Rückforderung einer Leserin, die Kleinbeträge, die sich gespendet hatte, wieder zurückhaben wollte.

Quasi gleichzeitig mit dieser Rückforderung ging eine Meldung durch die Medien, dass genau mit solchen Rückforderungen eine Betrugsmasche durchgezogen wird.
Ich berichtete über diese Abzocke-Methode in meinem Dreibeinblog.de. Das alles schien mir ziemlich omnibudös.

Im Nachhinein hat sich die Leserin nun gemeldet und etwas Licht ins Dunkel gebracht. Zumindest hat sie es versucht, ich bin mir nicht sicher, ob ich die Abläufe richtig verstanden habe. Es ist aber auch so, dass ich mit zunehmendem Alter bei mir eine gewisse Zunahme von Desinteresse und Ignoranz feststelle. Jeder kennt das, wenn ältere Menschen ihre Enkel darum bitten, irgendetwas Einfaches für sie zu tun, beispielsweise das Wechseln von Batterien oder das Umstellen von Digitaluhren, obwohl sie dies doch jahrelang selbst konnten und auch beherrschen. Es gibt so einen Punkt, ab dem es einem nur noch lästig ist, schon wieder irgendeine Bedienungsanleitung zu konsultieren und mit einem Winzlingsschraubendreher kleine Klappen zu öffnen. Ja, es kotzt einen nur noch an, sich mit solchen Krempel zu beschäftigen und man schützt dann vor, dass man es nicht mehr richtig sieht, greifen kann oder schlichtweg zu doof ist.
Kennst Du sowas auch?

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So ist es jetzt aber auch mit diesen PayPal-Sachen. Wenn ich es richtig zusammenbekomme, hatte die Leserin ein paarmal kleinere Beträge überwiesen. Als ich vor 634 Jahren dieses PayPal-Konto einrichtete, hatte ich nur die Wahl, ob ich es „Website“ oder „eBay“ nenne. Ich entschied mich für Website und kann das heute auch nicht mehr ändern. Wahrscheinlich habe ich damals nicht richtig geguckt, aber so isses halt dann jetzt mal, wenn man mir was spendet, steht da als Zahlungsempfänger eben auch Website. Und genau dieser Umstand hat die Userin in Verwirrung gebracht. Sie konnte das nun nicht mehr zuordnen und hatte gedacht, das Geld sei an einen Händler gegangen, dem es nicht zustünde.

Nun denn.

Nutzt Du auch PayPal? Es wird ja so viel, auch Negatives, darüber berichtet. Am Schlimmsten ist es wohl, dass mancher gewerbliche Händler durch Verkäufe viel Geld umgesetzt hat, das auf seinem virtuellen PayPal-Konto liegt, und das ihm lange nicht ausgezahlt wird, weil irgendein Kunde sich bei PayPal über eine tote Fliege im Karton beschwert hat, oder so. Ich meine, mich da an eine Zoohandlung zu erinnern, die monatelang auf „gesperrte“ rund 20.000 Euro wartete, was sie in schwere finanzielle Turbulenzen stürzte.

Für mich hat deshalb, ohne dass PayPal mir jemals Schwierigkeiten gemacht hätte, der Umgang mit dieser Bank immer so ein gewisses G’schmäckle. Aber alles in allem ist PayPal einfach superpraktisch. Hat man was gekauft, erspart man sich durch eine PayPal-Zahlung oft die Eingabe von Lieferadresse und Namen und viel schneller geht der Kaufabschluss auch.

Nicht so ganz kapiert habe ich, weshalb eBay, einst Hauptumsatzbringer für PayPal, jetzt irgendeinen anderen Weg bei der Kaufabwicklung geht.

Na ja, egal, was soll’s…

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#Paypal #Rückzahlung

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(©si)