An alle Leser der FAZ, FAZ-Sonntagszeitung und FAZ online ein ganz freundliches „Herzlich willkommen!“
Dies ist das privaten subjektive und rein persönliche Weblog eines Bestattungsunternehmers. Ich berichte hier über meine täglichen Erlebnisse und leiste etwas Aufklärungsarbeit über unseren, oft mißverstandenen, Beruf.
Ein Weblog ist die Aneinanderreihung von täglich erschienenen Artikeln. Der neueste steht immer oben, der vorhergehende darunter usw. Ist ein Artikel sehr lang, gibt es mit „Weiterlesen…“ den Rest des Textes. Ein Klick oben auf „Home“ bringt Sie wieder hier zur Startseite. Am Ende der Seite ganz unten, kann man weiter zurückblättern. Probieren Sie es, es lohnt sich bestimmt!
In der Einzelansicht der Artikel, die Sie erreichen, indem Sie beispielsweise auf die Artikelüberschrift klicken, können Sie auch die bereits zu diesem Text abgegebenen Kommentare nachlesen und sich gerne auch an der Diskussion beteiligen oder einen Gruß hinterlassen, ganz wie Sie möchten.
Sollten Sie selbst Fragen zum Thema oder an mich persönlich haben, scheuen Sie sich bitte nicht, diese zu stellen:
undertaker@europa-host.de
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Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
LOL … "FAZ-Leser brauchen ne Extra Anleitung 'wie bediene ich mein Interweb'. Schnell was schreiben dazu.".
Hi Bestatter,
könntest du diesen Artikel
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=…
eventuell einmal kommentieren? Was sollte man tuen, damit einem ähnliches nicht wiederfährt?
Herzliche Grüße 😉
@m.a.: Ich haben an den Mail-Reaktionen gemerkt, dass sich auf die FAZ-Berichterstattung hin vornehmlich Personen gemeldet haben, die nicht wissen, was ein Weblog genau ist und wie es funktioniert.
@x: Normalerweise sollte man sich die Nutzungsbedingungen eines Weblogs durchlesen, bevor man einen Kommentar mit dem "Namen" 'x' und der E-Mail-Adresse a[at]b.com hinterlässt.
Auch ist es hilfreich, die Suchfunktion zu verwenden, um sich darüber zu informieren, ob nicht schon Informationen vorliegen.
Aber vielleicht bis Du einer derjenigen, die nicht genau wissen, wie das hier alles funktioniert, so will ich mal eine Ausnahme machen, Deinen Kommentar nicht löschen und Dir antworten:
Aus dem von Dir verlinkten Artikel im "Express" geht hervor, dass eine ältere Dame an einen Bestatter Geld für ihre dereinstige Bestattung bezahlt habe, dieser Insolvenz angemeldet habe und sie nun leer ausgeht.
Das ist natürlich bitter für die alte Dame, aber kurz gesagt: So etwas kann passieren. Tausende haben bereits Geld an Handwerker, Bauunternehmer, Autoverkäufer, Ladeneinrichter und was weiß ich bezahlt und bevor der irgendeinen Handschlag getan hat, ist das Unternehmen pleite gegangen. Das ist immer sehr ärgerlich, aber nunmal der Lauf der Dinge und in den heutigen Zeiten nichts Ungewöhnliches. Man weiß ja auch nie, was hinter einer solchen Unternehmenspleite steht, in den seltensten Fällen macht da einer gerne Pleite.
Dass es in diesem konkreten Fall einen Bestatter betrifft, ist natürlich aufgrund der Thematik "Tod und Trauer" etwas brisanter, aber dennoch eine Firmenpleite wie jede andere auch.
Richtig bemerkenswert und aufregendswert wäre das, wenn der Bestatter die alte Dame bewusst zum Abschluss eines solchen Vertrages gebracht hätte, um sich persönlich an ihrem Geld zu bereichern und dann absichtlich die "Flatter" gemacht hätte.
So ist es aber nur deshalb von Interesse, weil es eben ein Angehöriger einer Berufsgruppe ist, über die man landläufig nichts weiß. Hätte die alte Dame das Geld an einen Sanitärinstallateur verloren, hätte der "Express" wohl kaum darüber berichtet.
Aber dennoch: Der entscheidende Fehler liegt darin, dass das Geld nicht gegen solche Mißgeschicke gesichert war. Hier widerspricht sich der Zeitungsbericht auch etwas. Mal ist die Rede davon, daß das Geld für die Bestattung auf ein Verbandskonto eingezahlt wurde, mal ist es auf das Sparkonto des Bestatters gegangen.
Ersteres wäre der korrekte Weg gewesen: Das Geld nämlich bei einem Bestatterverband, einer Friedhofsgärtnergenossenschaft usw. einzubezahlen. Hierauf hätte der Bestatter hinarbeiten müssen.
Eine weitere, von uns bevorzugte, Methode ist es, das Geld auf ein gesperrtes Sparbuch einzuzahlen, sodass es nur gegen die Vorlage der betreffenden Sterbeurkunde ausgezahlt wird. Hier kommt niemand, auch im Falle einer Insolvenz vorzeitig an das Geld.
Man weiß zu wenig über den konkret angesprochenen Fall, um wirklich etwas dazu sagen zu können. Möglicherweise haben ja andere Kunden, die einfach nicht bezahlt haben, den Kollegen in den Ruin getrieben. Ärgerlich ist sowas allemal.
Super Antwort, die alle Aspekte einer solchen Sache beleuchtet. Wie immer sachlich geschrieben und allen Anforderungen gerecht werdend. Bin froh in der Frankfurter von diesem Blog erfahren zu haben und habe schon fast alle Artikel gelesen. Bitte mehr!!!!!
Meinen Glückwunsch zu so einem erfolgreichen Webblog! 🙂
@ undertäker:
Super Blog! Gab es eigentlich auch mal einen richtig lustigen Moment während deiner Tätigkeit als Bestatter?
8:19 ist vorbei 🙁 Programmankündigung ohne Ausführung ist gemein 😉
Habe mich doch schon so auf die Morgenlektüre gefreut!
@ Blümchen: Jawoll, nicht dass er uns beim Arbeiten eingenickt ist und deswegen den Blogbeitrag nicht freischalten kann!
Irgendwie klappt das manchmal mit der automatischen Freischaltung nicht. 🙁
Huch, meine Wenigkeit ist ja auch dabei 🙂
Wer außergewöhnliche und beeindruckende Todesanzeigen lesen möchte, kommt an der F.A.Z. nicht vorbei. Ein aktuelles Beispiel findet sich in der heutigen Ausgabe (die 30-jährige deutsche Tänzerin, die in Sidney verstorben ist).