Nekrolog

Fidel Castro ist tot

Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro ist im Alter von 89 bzw. 90 Jahren gestorben.

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http://www.spiegel.de/politik/ausland/fidel-castro-ist-tot-a-1123208.html

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Fidel Alejandro Castro Ruz (* offiziell 13. August 1926, tatsächlich 13. August 1927 in Birán bei Mayarí, Provinz Oriente; † 25. November 2016 in Havanna) war ein kubanischer Revolutionär und Politiker. Er war unter anderem Regierungschef, Staatspräsident und Vorsitzender der Kommunistischen Partei Kubas.

Castro war mit der Bewegung des 26. Juli (M-26-7) die treibende Kraft der kubanischen Revolution, die 1959 zum Sturz des Diktators Fulgencio Batista führte.

Mit einer Amtszeit von 49 Jahren – 1959 bis 2008 – war Castro das am längsten regierende nicht-monarchische Staatsoberhaupt seiner Zeit.

Mitte 2006 erlitt Fidel Castro eine Darmblutung. In der Folge trat er zunächst nur „vorläufig“, Anfang 2008 dann endgültig von seinen politischen Ämtern zurück.
Sein politischer Einfluss auf die aktuelle Politik kurz vor seinem Tod ist umstritten.
Nachdem Fidel Castro seit 1959 insgesamt zehn US-Präsidenten erlebt hatte, erklärte er im Januar 2009, dass er das Ende der Amtszeit des damals neu gewählten Präsidenten Barack Obama, „sein“ nunmehr elfter Präsident, im Jahre 2013 wahrscheinlich nicht mehr erleben werde.
Im Laufe des Jahres wirkte Castro auf den veröffentlichten Fotos jedoch zunehmend gesünder. Ende August 2009 war er seit langer Zeit erstmals wieder im Fernsehen zu sehen.
Nach seinem Rücktritt zeigte sich Castro nur noch selten in der Öffentlichkeit. Bei der Parlamentswahl im Februar 2013 gab er jedoch erstmals seit seiner Erkrankung wieder in einem öffentlichen Wahllokal seine Stimme ab und stellte sich Fragen der anwesenden Journalisten. Nach den Wahlen gehörten sowohl Fidel als auch sein Bruder Raúl weiterhin zu den Abgeordneten.
Fidel Castro starb am späten Abend des 25. November 2016 im Alter von 89 Jahren, offiziell jedoch 90 Jahren, in Havanna. Sein Bruder Raúl verlas danach am Fernsehen eine kurze Erklärung, in der er erwähnte, dass der Tote am folgenden Tag auf eigenen Wunsch eingeäschert werde.

Text: Wikipedia „Fidel Castro“
Bild: Von Ralf Roletschek – This image, CC BY 3.0 br, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=51395484

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    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 26. November 2016 | Revision: 28. Dezember 2016

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    turtle of doom
    7 Jahre zuvor

    Über ihn verschlang ich schon 1997 eine Biografie.

    Er brachte Kuba wieder Respekt vor sich selbst. Vorher Kuba die Prostitutions-, Glücksspiel- und Zuckerrohr-Zone der USA. Aber die starke Abhängigkeit von der Sowjetunion war auch nicht ohne.

    Hätte es ein anderer Kuba besser führen können?

    Ich weiss es nicht. In anderen lateinamerikanischen Ländern unterstützte der Westen blutige Schlächter, die das kommunistische Kuba schon fast wie den Geburtsort der Menschenrechte aussehen liessen.

    Georg
    7 Jahre zuvor

    Trotz des US Embargos so lange das Land frei von US Einflüssen zu halten ohne einzuknicken das verdient Respekt.Analphabetenrate und Medizinische Versorgung der Bevölkerung besser als in den USA.Die Abhängigkeit von der S.U. war dem Embargo geschuldet,hoffentlich bleibt das Land auch in Zukunft frei von dem US Amerikanischen Kolonialsystem wie es in Haiti ausgeübt wird.

    Hasta la victoria siempre!

    Grüsse Che drüben Jefe

    Bernd
    7 Jahre zuvor

    Einerseits bewundere ich ihn, ein Land mit diesen wirtschaftlichen Problemen zu führen.
    Andrerseits muss man klar sehen, er und vor allem auch CHE waren zwei Gestalten, denen man nie Wiedersprechen sollte, wenn man überleben wollte.
    Politisch und wirtschaftlich andersdenkende waren nicht erwünscht.
    Im Gegensatz zu Europa bedeutete das oft den Tod!

    Arno Nühm
    7 Jahre zuvor

    Castro hat mal gesagt, daß er so lange leben würde, bis Amerika besiegt sei. Jetzt wurde Trump gewählt und Castro stirbt.




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