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Fifftizänt

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Erst hat die Tussi, die vor mir an der Kasse dran ist, ihr Portemonnaie im Auto vergessen, muß den plärrenden und nach einem Eis krähenden Jonathan aus dem Kindersitz des Einkaufswagens herauspopeln, was schwer ist, weil Jonathan für seine drei Jahre schon sehr kräftig ist und sich nach allen Regeln der Kunst wehrt, und alle müssen auf Mamas und Jonathans Rückkehr vom Parkplatz warten. Dann rammt mir der Rentner hinter mir ständig seinen Wagen mit den drei Säcken Blumenerde in die Hacken und als ich dann endlich dran bin, geht die Kasse nicht mehr richtig und nimmt keine EC-Karten mehr und als krönenden Abschluss muß ich hinnehmen, daß mir die Kassiererin auf meine Bargeldzahlung hin etwa 13 Euro in 50-Cent-Stücken rausgibt.
Ob ich so bald wieder zu DEHNER fahre, weiß ich nicht.


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Lesezeit ca.: 56 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 1. Juni 2012 | Peter Wilhelm 1. Juni 2012

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Kirstin
13 Jahre zuvor

Oh da ist aber jemand wohl sehr gereizt. Aber lass ma Tom, würde mir genauso ergehen, ist eben Murphys Gesetz.

13 Jahre zuvor

Ui ui da scheint jemand am Rande seiner Geduld angekommen und einen schritt vor dem wahnsinn zu sein.
Was du beschreibst ist doch ein recht normaler Einkaufsvorgang.
Da muss man doch nicht gereizt und unausgeglichen werden. 🙂

Mort
13 Jahre zuvor

Immerhin darf man sich als Kunde aufregen. Mir tun da eher die Kassierer(innen) leid, die bei all dem auch noch freundlich lächelnd auf alle Kunden rücksicht nehmen müssen. (Und frag mal Baumarkt-Kassierer, wie oft die ’nen Wagen reingefahren bekommen. Hinter der Kasse bleiben funktioniert bei den sperrigen und schweren Produkten dort nicht…)

Glückauf
13 Jahre zuvor

Jonathan welch ein schöner name.
Warum glaube ich das es doch wohl eher ein Tschohnassenn war?

hajo
13 Jahre zuvor

ach, lieber Tom, Du hast mein volles Mitgefühl: auch ich stehe immer an der falschen Kasse 🙁

jepp
13 Jahre zuvor

Jawoll! Der Laden hat das inszeniert um dich zu ärgern! Da ginge ich auch nicht mehr hin.

Ma Rode
13 Jahre zuvor

Ich hasse einkaufen (auch wenn ich ein Weibchen bin!), und zwar auch aus diesen und ähnlichen Gründen! Leider bietet unser „Dorfkonsum“ hier keinen Onlineshop, so dass ich gezwungen bin, ab und zu dort auch nervende Korbschieber und ungezogene Kinder auszuhalten … ich fühle mit!

13 Jahre zuvor

Was hilft gegen die Hackenfahrer? Einfach mit Schwung bücken und die Schnürsenkel nachziehen. Natürlich muss das Gleichgewicht mit weit ausladendem Hinterteil gehalten werden…. 😉

13 Jahre zuvor

Och, Ich mag einkaufen. Die meiste Zeit. Ist natürlich nervig,
wenn man einen Drängler hinter sich hat. Voll übel – ich frage mich immer, was die damit erreichen wollen, wenn sie einen mehrmals mit dem Einkaufswagen anrammeln…
Aber ansonsten. Stehe ich mit gelöstem Lächeln in der Schlange und harre der Dinge, die da kommen mögen. Die Verkäuferinnen behandele ich extra lieb und nett, die Armen haben ja sonst den Tag über nicht viele freundliche Gesichter vor sich, und die Kunden, die nervig sind, ignoriere ich so gut es geht.

Shark
13 Jahre zuvor

@ DerSilberneLoeffel: Das muss ich mir merken und werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren. (Ich fürchte nur, da bin ich nicht groß genug für, wenn ich mich bücke, ist mein Hinter wohl eher unter dem Wagen des Hintermanns…)
Bisher habe ich mich in solchen Fällen immer schwungvoll umgedreht, als hätte ich etwas vergessen, und habe dabei mit meinem Rucksack den Einkaufswagen des anderen (in Erfolgsfällen um 180°) gedreht.

Dieses Drängeln an den Kassen ist eine der wenigen Sachen, die mich wirklich fuchsteufelswild machen. Als ob die Deppen meinen, wenn sie zwei Zentimeter näher an ihrem Ziel stehen, dass sie dann schneller drankämen. Grrrr! Don’t invade my personal space!

Ma Rode
13 Jahre zuvor

@Chisa; sicher, die Verkäuferinnen habe auch mein vollstes Mitleid, aber wie heisst es so schön? Augen auf bei der Berufswahl!
Ja, ich hab heute meinen fiesen Tag …

Smilla
13 Jahre zuvor

Ich sage den alten Herren immer: „Hoppla, für Anmache ist es wohl noch sehr früh, meinen sie nicht?“ Ein Zwinkern dazu und es herrscht Ruhe, sie verarbeiten das erst noch eine Weile.
Einmal hat so ein Herr von seiner Gattin übelst einen Ellenbogenschubser bekommen- das war klasse. 🙂

Smilla
13 Jahre zuvor

Ich sage den alten Herren immer: Hoppla, für Anmache ist es wohl noch sehr früh, meinen sie nicht? Ein Zwinkern dazu und es herrscht Ruhe, sie verarbeiten das erst noch eine Weile.
Einmal hat so ein Herr von seiner Gattin übelst einen Ellenbogenschubser bekommen- das war klasse. 🙂

hajo
13 Jahre zuvor

@ Smilia, das gelingt aber vorwiegend nur „geschlechts-übergreifend“ (es gibt nämlich auch „ältere Damen“, die wenig sorgfältig mit ihren Fahrzeugen umgehen
Aber, wie wär’s, wenn man sich einfach laut schreiend und wehklagend auf dem Boden wälzen würde?
.. bis der Arzt kommt 😀

Norbert
13 Jahre zuvor

Ich habe heute einen Tag frei und war früh in einem superleeren Supermarkt einkaufen. Ich möchte zur einzigen offenen Kasse, was eine Frau sieht. Und die drängt sich kurzerhand ohne Wagen an mir vorbei und blockiert den Zugang, bis dann ihr Mann nachkommt.
Das dauerte immerhin so lange, dass sich inzwischen ein weiterer Kunde hinter mir anstellt. Der wiederum verlor fast die Beherrschung als er sah, dass sich der Mann der Blockiererin an uns beiden vorbei den Weg zur Kasse bahnte, wofür die Frau meinen Wagen zur Seite schubsen musste.
Es gibt freie Tage, an denen wünscht man sich ins Büro.

Wolfram
13 Jahre zuvor

In dem Fall, Norbert, hätte ich den Kassierer oder die Kassiererin freundlich gebeten, mich doch schon mal zu bedienen, bis die Dame ihren Einkaufswagen wiedergefunden hat.

Smilla
13 Jahre zuvor

@hajo

Bei mir machen das nur ältere Herren, aber die Variante mit dem „mein Knöchel, mein Knöchel! Bluuuuut! Es blutet! Oh mein Gott!!“ kommt bestimmt auch gut. 🙂

Mendian
13 Jahre zuvor

Also hier hilft es, besonders bei aelteren Draenglern, das Horst-Wessel-Lied zu summen …. 😉

Melly
13 Jahre zuvor

@Smilla
…und dann, wenn Notarzt/Sanitäter/Ersthelfer/was auch immer kommen, einfach wortlos aufstehen und an die (mittlerwele leere) Kasse gehen 😉

13 Jahre zuvor

Oh, das klingt nach einem schlechten Tag…

Ma Rode
13 Jahre zuvor

@Mendian: das Lied kennen nur Zombies …

13 Jahre zuvor

@ Ma Rode: Zombies wissen, warum ausgerechnet heute das Horst-Wessel-Lied besonders passen würde.

Smilla
13 Jahre zuvor

Ich trau´mich irgendwie nicht nach dem Lied zu googlen, stehen dann unifomierte Leute vor meiner Tür?! 😉 Das brennt sich ja ins Laptop oder so….

Smilla
13 Jahre zuvor

Jepp, die Queen hat Geburtstag. 🙂

Alleswisser
13 Jahre zuvor

Das sind genau die Momente in denen ich mir für Sekundenbruchteile vorstelle, im Besitz einer großen, geladenen Handfeuerwaffe zu sein. So eine große schwere, wie Dirty Harry sie hatte oder noch besser die von Sledge Hammer. (Weitere Details zu dieser Phantasie will ich hier nicht verbreiten, da sie strafrechtlich relevant sein oder als Aufruf missverstanden werden könnten.)

Naja, wenige Sekundenbruchteile später bin ich schon entspannter… …nur um kurz danach entsetzt über mich selbst zu grübeln, ob ich das alles tatsächlich Täte, wenn ich nur eine Waffe hätte…

Ich denke, man darf Affekthandlungen niemals unterschätzen. Am Besten ist es natürlich, sich selbst so zu konditionieren, dass es gar nicht erst zu dem Affekt kommt, nicht wahr?

…jedenfalls hilft das ganze Philosophieren über gut und böse / richtig und falsch / Gummi- oder Teilmantel(Dum Dum)-Geschosse einem dabei, die ganzen Vollpfosten um einen herum zu ignorieren.

😉

Smilla
13 Jahre zuvor

Ok, ok, wenn der Smilie noch einen Schnurbart haben würde, würd´s passen, oder? 😉

13 Jahre zuvor

@Ma Rode Nun ja, ich suche ja gerade einen Job fürs Leben und weiß, dass ich mit meinem gesellschaftswissenschaftlichen Abschluss nicht allzu wählerisch sein kann. Bei Taxi fahren habe ich Angst um die anderen Autos und bevor ich Klos putzen gehen, werde ich dann doch eher Verkäuferin. Habe mich auch schon bei einigen Läden auf Teilzeit beworben. Man kann nun mal nicht wählerisch sein, wenn es ums Überleben geht. Im Moment bin ich auch eher froh demnächst dieser akademischen Irrenanstalt den Rücken zu kehren.
Lieber Verkäuferin als Hartz 4.

13 Jahre zuvor

[img]http://bestatterweblog.de/uploads/fuehrersmile.gif[/img]

Genau

Asz
13 Jahre zuvor

@Alleswisser – In solchen Momenten bin ich froh, keine Waffe zu haben, eben weil ich fürchte, ich würde es tun … *fg*

@Tom – selbst gemalt? Ö.Ö

Smilla
13 Jahre zuvor

@ Tom
Krass. Gruselig. Dieser Scheitel…!

@Alleswisser
Ich wünsche mir manchmal an meinem Auto vorne so eine Vorrichtung, wie es der Knight Rider hatte, um mal die Scheintoten von der Straße zu holen. 🙂 Affekthandlungen sind in der Tat nicht zu unterschätzen, eine gute Freundin war auf pms als sie an einer Ampel stand und von einem Auto hinter ihr angehupt wurde..sie ist dann zurückgefahren, vor und wieder zurück. Die friedlichste und entspannteste Person, die ich kenne, aber da war sie wohl echt angefressen…

Maulwurf 21
13 Jahre zuvor

Ich kann mitfühlen,
Schlange stehen im Saggeschäft
ist übel, und die Kassiereinnen sind auch nicht die freundlichsten, obwohl es doch oft höchste Eile ist, da die Grube schon frisch ausgehoben war.
Nenenene :-)))

Sascha
13 Jahre zuvor

@ Alleswisser: eine große, blutige Axt im Gürtel dürfte deutlich abschreckendere Wirkung haben als eine .45er, die hierzulande wohl eher für eine Faschingskanone gehalten würde…:)

Svnshadow
13 Jahre zuvor

hmmmm, rentner mit blumenerde…. eine sehr schmerzhafte erinnerung….

stand an der kasse, eigentlich nur mit drei zugesägten brettern. Geld hatte ich schon passend im patschehändchen… dann vor mir „ich habs passend“!!! okay, tieeeeef durchatmen… wir haben ja zeit.
da kam er, der erste kontakt….. leider keine marien-erscheinung oder ausserirdische sondern ein einkaufswagen von hinten in meine füsse -.- kurz nach hinten geguckt, blick kontakt mit einem fossil aus der steinzeit…. augenbraue gehoben… dachte es ist ruhe und nur ein versehen…. second impact… erneut geguckt… evil eye is watching you, ich glaub der alte mann hatte spass daran Oo
beim dritten einschlag drehte ich mich nur um und fragte ihn mit gesenkter stimme ob er mit der blumenerde schonmal probeliegen wolle…… danach war ruhe! komisch, hatte ihn nur freundlich was gefragt und keine antwort bekommen…. diese alten leute von heute *grübel* oh, ich bin dran…. kurz einscannen, passend geld abliefern und abhauen… und ich bin sicher das die kassiererin versucht hat nicht zu grinsen, die hats scheinbar mitverfolgt Oo

Ma Rode
13 Jahre zuvor

@Chisa: gegen den Beruf der Verkäuferin ist auch nichts einzuwenden, meine Mutter war selbst ihr Arbeitsleben lang Verläuferin. Insofern bin ich positiv vorbelastet.
Aber ich habe auch Augen im Kopf und sehe jeden Tag aufs neue, wer seinen Beruf liebt und wer ihn nur unlustig betreibt und dadurch Kunden wie mich vergrault. Es ist ja nicht nur die holde Kundschaft, die mich nervt …

@Undertaker: hübsch fies …

Veit
13 Jahre zuvor

@24 (Smilla):
Die Queen hat aber erst heute.
Gestern war dieser seltsame Österreicher dran

Ich
13 Jahre zuvor

ich muss mal grade chisa unterstuetzen, so als leidensgenossin an der kasse 😉 viele menschen vergessen einfach, dass die frau hinter der kasse auch ein menschliches wesen mit gefuehlen ist. und wenn am tag schon 30 schnippische, unfreundliche kunden waren oder man ne 3/4 stunde vergeblich versucht hat durch anlaecheln und freundlich sein kunden dazuzubewegen mal zurueckzulaecheln, kann es schon sehr schwer sein immernoch freundlich zu sein. und wenn man dann noch alle trennstaebe von ner ananas oder milch oder sonst was vom band gefegt bekommt, kann es halt einfach passieren, dass man die mit schmackes zurueckschiebt… mal davon abgesehen, dass ich schon darauf achte, wenn sich kunden so frech vordraengeln und dann auch mal den kunden dahinter frage, ob er nicht schon mal vorkommen moechte. bei uns machen die meisten um sich zur ausbildung/schule/studium was dazu zu verdienen, also nicht augen auf bei der berufswahl sondern eher bei der wahl der lottozahlen 😉 plus kleiner tipp von hinter der kasse: bei uns ist zur vollen stunde und meistens nochmal so gegen halb am meisten… Weiterlesen »

Tzosch
13 Jahre zuvor

Boah, Leute die mit Karte bezahlen. Am besten wenn sie nur Kleinkram für Zweifuffzig einkaufen. Dann geht das Kartengerät nicht. Dann tippen die mit hochrotem Kopf verzweifelt ihre Geheimmzahl immer und immer wieder ein. Du stehst in der Reihe, hundert Euronen Bargeld in kleinen Scheinen in der Börse und musst warten. 😉

Astrid
13 Jahre zuvor

Ach weißt du Tom, bei dem Glück hätte es auch im Aldi und Co passieren können, und dann mit 10 Leuten vor dir 😉

der kleine Tierfreund
13 Jahre zuvor

…vor ein paar Tagen im Supermarkt…
: ältere Dame drängelt sich an mich ran,quetscht sich an mir vorbei,mit den Worten: Mein Mann wartet im Auto,ich darf ja mal vor! Sie wissen ja wie das ist!
Hä?

Ich
13 Jahre zuvor

@Tzosch: schoen ist es auch, wenn man mit karte zahlt und die hinter einem die lange wartezeit (ca. 5 sekunden) bis zum eintippen der pin nicht aushalten koennen und schonmal draengeln. ich glaube ich sollte einfach zettel anfertigen, die ich den anderen wartenden kunden in die handdruecken kann, dann wirds auch nicht so unangenehm wenns heiss ist, weil mir keiner mehr auf die pelle ruecken muss..

Earonn
12 Jahre zuvor

@hajo und Wolfgang: vielen Dank für die guten Tipps (sich vor Schmerzen wälzen und das mit der „Dame, die ihren Einkaufswagen verloren hat“). 😀

Obwohl ich es in dem einen Jahr hin in der Provinz noch nie gebraucht hätte, das war immer nur in Dortmund so. Mein Hit dort: ich steh an der Kasse an, junger Möchtegernbock drängelt sich nassforsch an mir vorbei, schmeißt seine drei Teile aufs Band und sagt zu mir „Nur die paar Teile, ist doch okay?“, in dem Tonfall, der keinen Widerspruch zulassen sollte.
Weil ich aber böse, garstig und ein Widerporst bin, hab ich ihm verklickert, dass das überhaupt nicht okay sei und er sich nach hinten verziehen solle. Sogar für ein „Wenn Du gefragt hättest, hätte ich dich vorgelassen“ hat’s gereicht. Leider klappt das ja nicht immer so flüssig. Aber hach, dieses Gesicht! Diese Mischung von verletztem Stolz, Ungläubigkeit und Weh! ^^

Nicht auf Dehner bös sein, Tom, die sind doch so übel nicht. Und schön, dass Du uns wieder mit deinen Texten beglückst!




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