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Frau Nussbaum liest vor -II-

Vor ein paar Tagen gab es hier einen Blogeintrag unter dem Titel „Frau Nußbaum liest vor“. Darin ging es um die Ankündigung eines längst stattgefundenen Werbeabends in einem Bestattungshaus. Die Inhaber dieses Bestattungshauses hatten die sicherlich hochehrenwerte Frau Nußbaum vom Literaturcafé ihrer Stadt eingeladen und zwei Stunden lang aus meinem Buch „Gestatten, Bestatter“ vorlesen lassen.

Hierüber wird nun auch im Web und in der Presse berichtet.

Als ich nach der Veranstaltung davon erfuhr, hatte ich lapidar geschrieben, daß man mich ja auch selbst hätte fragen können, ich hätte die an diesem Abend ausgelegten Bücher sogar noch signiert. Punkt.

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Wenn ich so etwas mache, dann bekomme ich nämlich ein kleines Honorar dafür und man hätte eventuell sogar mit Frau Nußbaum im Wechsel, mit verteilten Rollen lesen können. Wiegesagt, nur dann hätte ich etwas dafür bekommen.

Ist so nicht der Fall gewesen, egal. Damit kann ich leben, fand es nur schade, daß man sich im Vorfeld so gar nicht gemeldet hatte. Wäre doch ganz einfach gewesen.

Nun vermischen sich aber im Nachhinein zwei Vorgänge und das wiederum führt dazu, daß ich nun auf einmal Mails von „besorgten Literaturfreunden“ aus der Neandertalerstadt erhalte, die mich mit dem Modewort „Abzocker“ titulieren.

Das ist aber leider nunmal vollkommener Quatsch.

Es geht grundsätzlich um Folgendes:

Es steht ja vollkommen außer Frage, daß es sich bei einem bunten Abend oder Vorleseabend in einem Bestattungshaus um eine gewerbliche Veranstaltung handelt, zumal man öffentlich dazu eingeladen hat. Um eine Privatveranstaltung kann es sich somit nicht handeln. Der Gewerbetreibende mag zwar aus diesem Abend direkt keinen Gewinn erzielen, weil er keinen Eintritt verlangt hat, aber es ergibt sich doch unzweifelhaft ein gewisser Werbeeffekt für das veranstaltende Haus.
Hierzu kann man nicht einfach Musikstücke, Filme, Fotos oder Texte hernehmen und zeigen oder vortragen, ohne daß man dafür ordnungsgemäß an den jeweiligen Rechteinhaber eine Gebühr entrichtet. Das ist doch allgemeines Grundwissen über das jeder Kaufmann verfügt.

Nun vermischen sich aber, wie ich oben bereits anführte, zwei Dinge. Zum einen hatte ich angemerkt, daß ich ja noch lebe und man mich selbst für Lesungen und Signierstunden anfragen kann.
Zum anderen hat das veranstaltende Bestattungshaus nun im Nachhinein eine Honorarforderung meiner Literaturagentur bzw. des Verlages erhalten.
Offenbar meinen nun einige „Literaturfreunde“, ich würde nun nachträglich ein Honorar fordern.
Das ist nicht der Fall.

Nochmals: Ich hatte es eher mit Belustigung gesehen, daß ausgerechnet jemand, der so ähnlich heißt, wie die hier allseits beliebte Frau Birnbaumer-Nüsselschweif, meine Texte vorliest und grantelnd angemerkt, daß ich das gegen Honorar sogar selbst gemacht hätte. Damit war die Sache für mich erledigt.

Nur habe ich natürlich das Urheberrecht an meinen Texten, das kann man auch nicht abgeben oder übertragen, aber die Nutzungsrechte habe ich an den Verlag abgetreten und Sachwalter hierfür ist eine Literaturagentur.
Allein mit denen muß der Rechteverletzer sich nun auseinandersetzen und allein an die wird er wegen der unautorisierten Veranstaltung eventuell etwas zahlen müssen, nicht jedoch an mich.

Das sind also zwei Paar Schuhe. Auf der einen Seite ist es doch für einen Blogger, der auch Bücher schreibt, eine klasse Sache, wenn er mal irgendwohin eingeladen wird, in einer schönen Pension wohnen und essen darf und nette Leute kennenlernt. Das war leider hier jetzt nicht der Fall; gut und erledigt – schade.

Auf der anderen Seite werden von den Rechteinhabern Rechteverletzungen aufgespürt für die man ggf. geradestehen muß. Aber das geht nicht von mir persönlich aus, noch bekomme ich den geforderten Betrag.

Die „Literaturfreunde“ können sich also wieder beruhigen.

Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, daß man wirklich so blauäugig sein kann und sich hinter der Aussage versteckt, man habe das alles nicht gewußt und sich gar nicht vorstellen können, daß man fremdes geistiges Eigentum gar nicht so ohne weiteres nutzen darf.
Das scheint mir schon arg weit hergeholt.

Wenn mir aber so etwas passiert, dann halte ich doch den Ball flach und bemühe mich um kurzfristige Schadensbegrenzung auf dem „kleinen Dienstweg“. Ein Fläschchen Wein oder ein Neandertaler-Fresspaket…
Stattdessen tritt man aber nach und das ist nicht besonders schön.

Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 5 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Juni 2012 | Peter Wilhelm 28. Juni 2012

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54 Kommentare
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Salat
13 Jahre zuvor

Mooooment. Wir wissen doch alle, daß das Internet ein rechtsfreier Raum ist, das echte Leben aber nunmal nicht.
Daraus folgt doch nun ganz klar, daß alles, was im Internet entsteht, Rechts-frei ist, also auch ohne Urheber-, Kopierschutz- oder Lizenzrecht. Es darf also ganz klar einfach genommen und verwendet werden.

Andererseits darf natürlich nichts, was im echten Leben existiert, in diesen rechtsfreien Raum hineingebracht werden, denn es HAT ja Rechte: Urheber-, Kopierschutz- oder Lizenzrecht.

Klar, Sonderfälle gibt es auch, wie dieser plattgefahrene Lustmolch z. B., wo doch tatsächlich Sachen, die AUCH im echten Leben mal vorbeigeschleudert sind, Rechte haben. Obwohl sie ja aus dem Internet stammen und nach Internet-Methoden (C&P) bearbeitet wurden.

Aber n bissken Schwund ist ja immer.

Salat

13 Jahre zuvor

„Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, daß man wirklich so blauäugig sein kann und sich hinter der Aussage versteckt, man habe das alles nicht gewußt und sich gar nicht vorstellen können, daß man fremdes geistiges Eigentum gar nicht so ohne weiteres nutzen darf. Das scheint mir schon arg weit hergeholt.“ Interessanterweise ist das sogar eine der Standardantworten, wenn ich in unserem Forum jemandem wegen einer Urheberrechtsverletzung auf die Finger klopfen muss. Gelegentlich findet jemand in den Weiten des Internets etwas gaaaanz tolles, beispielsweise Comics, die jemand eingescannt hat und ebenso illegal wie kostenlos zum Download anbietet. Muss er/sie natürlich sofort den anderen Fans verkünden, gerne auch im offiziellen Webforum des Verlags, der die Comics produziert… Wenn ich diesen Leuten dann schreibe, dass ich ihren Beitrag leider löschen musste weil [i]hierErklärungDesUrheberrechtsEinfügen[/i], kommt regelmäßig die Antwort „Oh sorry wusste ich nicht“. Andere häufige Antworten sind „Ist doch Werbung für den Verlag/Zeichner/…“ oder „Solange der Comic in Deutschland nicht offiziell erscheint, darf man das. Hat der Kollege vom Onkel des Schulfreunds meiner Nachbarin gesagt!!!“. Über das erste… Weiterlesen »

13 Jahre zuvor

RT: @UndertakerTom: Im Bestatterweblog neu: Frau Nußbaum liest vor -II- http://tinyurl.com/37o2m3n

bee
13 Jahre zuvor

Tom, wenn Dir die Chefredaktöse einer mittleren deutschen Tageszeitung am Telefon sagt, man wolle für die ungefragte Veröffentlichung Deines Blogbeitrags in der Printausgabe unter Angabe eines anderen Autorennamens nicht zahlen, schließlich komme der Text ja aus dem Internet und es habe nirgends „Achtung, urheberrechtlich geschützt!“ daneben gestanden, dann weißt Du: Es ist Deutschland hier.

bloeder_hund
13 Jahre zuvor

die verklagen dich noch nach dem neuen EU Gesetz,
weil die haben das aus dem Internet

13 Jahre zuvor

Liebes Neandertal,
ich kenne euch doch, habe doch lange in der Nähe dort gewohnt. Normalerweise seid ihr doch gar nicht so verbohrt und doof.

Wie kann es denn sein, dass die ganzen Kampagnen zum Thma „Urheberrecht“ so völlig an euch vorbeigegangen sind? Wie kann es denn sein, dass man überhaupt nicht begreifen will, dass jemand Rechte an seinen eigenen Texten hat und man erstmal fragen muss, bevor man sie für eigene Zwecke nutzt?

So doof kann doch heutzutage keiner mehr sein, oder? Noch nicht mal im „rechtsfreien Raum“ Internet?? Ihr macht jetzt nur witze, oder?

Newty
13 Jahre zuvor

Und wieder eine klassische Rechtsverletzung des kleinen Mannes. Ohne Internet wäre es zu irgendsowas gekommen(von der Tatsache abgesehen, dass Tom nie ohne Netz ein Buch geschrieben hätte)

Folgendes ist passiert:
– niemandem wehgetan
– nichts wurde entwertet
– jedem gehört noch das, wie es in der Ausgangslage war

Eher ist das Gegenteil der Fall: Wem das Buch gefiel, der wird sich das evtl kaufen und davon haben Rechteverwerter und auch Rechteinhaber etwas… Und soweit ich weiß, wurde der Autor und der Titel klar genannt…

Ribbon on the tree
13 Jahre zuvor

Was Recht ist muss auch Recht bleiben. Eine Rechtsverletzung des kleinen Mannes sehe ich da nicht. Die Firma gibt es seit 140 Jahren, die haben eine Riesenbau hier hingestellt und denen geht es finanziell ganz offensichtlich nicht schlecht.

Das werden die nicht erreicht haben, weil sie schlechte Kaufleute sind. Wenn jemand aber ein guter Kaufmann ist und so ein Unternehmen hat, dann ist er kein „kleiner Mann“ mehr, der so was aus Versehen macht.

Vielleicht hat Gedankenlosigkeit eine Rolle gespielt und böse Absicht unterstellt ja niemand. Aber wenn man so etwas macht, muss man eben für die Konsequenzen einstehen.

Wo hört denn das auf?
Beim nächsten Mal nimmt man ein geschütztes Foto und macht es auf seine Werbebroschüren, dann spielt man ständig Musik ohne Abgaben zu zahlen…
Man bereichert sich also letztlich immer auf Kosten der wirklich kleinen Leute, denen die Honorare und Tantiemen verlorengehen.

Um den Imageschaden so klein wie möglich zu halten, würde es sich vielleicht empfehlen, jetzt mal grosszügig zu sein.

SEINEN NAMEN GEHEIM HALTEN WILL
13 Jahre zuvor

Moment mal bitte! Sie haben ein Buch geschrieben und dieses wird öffentlich (!) in Buchhandlungen verkauft. Wenn ich so ein Buch kaufe, dann kann ich damit machen was ich will. Ich habe schliesslich dafür bezahlt.

Ob ich es auf dem Marktplatz verbrenne oder ob ich es irgendwo vorlese.

Es ist ja schliesslich meine Arbeit, wenn ich es vorlese! Ich bin der Interpret und mir stünde eher ein Honorar von Ihnen zu! Ich investiere doch Stimme und Arbeit dann.

So einfach kann man sich das nicht machen.
Sie hätten Ihre Texte ja auch für sich behalten können, wenn sie nicht wollen dass diese auch verwendet werden.

Wo kämen wir hin, wenn man Autoren nicht mehr einfach vorlesen dürfte?

Ich habe zum Beispiel sehr viele Vorlesungen in Kindergärten gemacht und sehr gerne orientalische Märchen vorgelesen. Man kann doch von den sozial schwachen Eltern der Kinder nicht noch auch noch Gebühren dafür verlangen.

Sofinde ich das Vorgehen von dem Bestattungshaus da vollkommen richtig. Wenn die ihr Exemplar bezahlt haben, können sie daraus auch vorlesen.

Peter
13 Jahre zuvor

Es ist doch immer so:
Die Leute, die die wenigste Ahnung haben melden sich doch eh immer zuerst und am lautesten.
So auch hier.
(und zur Not fragen wir eben BLÖD, Meyer, Explodiert o.Ä. – das ist doch schließlich Abzocke)

Michael
13 Jahre zuvor

@ SEINEN NAMEN GEHEIM HALTEN WILL

Ich besitze DVDs, dies bedeutet nicht das ich damit ein Kino betreiben darf, selbst wenn es kostenlos wäre….

<>>

Verbrennen geht immer, auf dem Marktplatz vorlesen nicht, bei Musik würde sich die GeMa melden und beim Vorlesen dürfte es die VG Wort und Schrift sein.

bee
13 Jahre zuvor

@#8:

Den Terminus [i]Verwandte Schutzrechte[/i] lässt Du Dir bitte von jemandem erklären, der ansatzweise weiß, worum es geht.

Alternativ kannst Du mal ein Buch, das gerade auf der Bestsellerliste steht, verfilmen, ohne dafür die nötigen Lizenzen erworben zu haben. Viel Spaß im Knast.

Thomas
13 Jahre zuvor

@ Jemand der seinen Namen geheimhalten will: Eigentlich soll man Trolle ja nicht füttern, aber Ihre schiefe Argumentation schreit nach Richtigstellung. Orientalische Märchen dürften im großen und ganzen rechtefrei sein, d.h. Sie dürfen diese Vorlesen wann und wo sie wollen. Für Werke noch lebender oder innerhalb der letzten siebzig Jahre verstorbener Autoren gilt das Urheberrecht. Wenn Sie nun aus diesen Werken im Kindergarten vorlesen und dafür kein Honorar nehmen, dann dürfte das in Ordnung gehen. Wenn Sie solche Werke aber im Rahmen einer Werbeveranstaltung lesen, dann müssen Sie zahlen. Sie können ja auch nicht einfach CDs und Platten auf einer kommerziellen Party spielen, ohne dafür GEMA-Gebühren zu zahlen – selbst wenn Sie die CDs gekauft haben!
Der Vergleich von Kitas und Kindergärten mit einem Unternehmen hinkt fürchterlich – aber wenigstens das ist Ihnen hoffentlich schon selbst aufgefallen.

13 Jahre zuvor

@8: Netter Trollversuch, aber du solltest noch an den Feinheiten arbeiten. *g*

Ma Rode
13 Jahre zuvor

@8: Bitte mal nachschlagen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Urheberrecht
und insbedondere den Passus Verwertungsrechte ff.

Heilige Einfalt …

Patrick
13 Jahre zuvor

Klar haben die einen Werbeeffekt erzielt, genauso wie du. Durch das lesen der Bücher hast du bestimmt ein paar Verkaufen können.

Und, Tom, sorry das ich das nun so Salopp formuliere:
Dir geht es immer nur ums Geld. Egal was ich von dir lese, immer geht es nur darum das du Geld bekommst. Sowohl hier im Blog mit der ganzen Werbung, als auch beim Lesen deines Buches.

Wenn ich mir deine Artikel so durchlese, dann habe ich nicht das Gefühl, dass du am Hungertuch nagen würdest und durch deine Firma genug verdienst. Glückwunsch.
Sei dir gegönnt!

Aber musst du egal bei was Profit machen? Okay, Essen und ggf. Übernachtung kostenlos – ist gebongt.
Aber hauptsache Geld für die Lesung einstreichen. Entspricht einfach alles nicht meinen Wertverhältnisen!

Aber jedem natürlich das seine…

lg patrick

Knud
13 Jahre zuvor

Moin!

Kleiner Dienstweg? Hat denn jetzt schon mal einer den Telefonhörer in die Hand genommen?
DVD vom WDR beim Tag der offenen Tür abspielen war nicht teuer…

Hedwig
13 Jahre zuvor

@Patrick: Es war doch sowieso nur eine Frage der Zeit bis sich da jemand meldet, der nun auch noch in Frage stellt, ob Tom überhaupt was verdienen darf. Was das Weblog anbetrifft, so finde ich kaum eine Internetseite auf der weniger geworben wird, als hier in diesem Blog. Da sticht das Blog hier geradezu sehr angenehm und positiv hervor. Keine Layer, keine Banner, keine Popups, keine Texte die zeilenweise auf mehrere Seiten aufgeteilt sind mit immer mehr Werbung. Und was Du hier von Geld gelesen haben willst, das ist doch wohl im ganz normalen Rahmen. Ich finde sogar, dass das sehr wenig ist und alle anderen Themen bei weitem überwiegen. Man kann aber natürlich jedem alles missgönnen und schlechtreden, klar. Seit des hier das Blog gibt, tauchen immer mal wieder Neider auf und meinen, Tom müsse zwangsläufig alles gratis hergeben. Das ist doch Kinderblödsinn. Keiner von Euch geht für lau arbeiten und wenn ich mir die Menge und Qualität anschaue, die hier veröffentlicht wird, dann steckt da echte Arbeit hinter. Mir ist das jedenfalls immer… Weiterlesen »

Leonida
13 Jahre zuvor

Ich lese den Bestatterweblog jeden Tag. Er hat mir schon so viele schöne Stunden beschert und mir durch eine Lebenskrise hindurch geholfen. Die vielen lustigen und traurigen Geschichten und die guten Informationen sind mir unentbehrlich geworden. Es ist hier ein fast schon heiliges Ritual am Morgen geworden. Erst die Hausarbeit im Groben erledigen, mit dem Hund raus und dann eine schöne Tasse Tee aufbrühen und hinsetzen und in aller Ruhe Bestatterweblog lesen. Ich sehe doch wie viel Mühe sich Tom macht. Da wird nicht nur mal schnell von einem Unwissenden was zusammen getippt, sondern da macht sich einer echt Arbeit mit und denkt und plant. Dass das nicht nur mal eben so nebenbei gemacht wird, das liegt doch deutlich auf der Hand. Jetzt zu schreiben: Du hast doch genug Kohle, also darfst Du gar kein Geld mehr für irgend etwas verlangen, das ist eine Unverschämtheit. Jeder kann sich hinsetzen und ein Weblog schreiben, jeder kann ein Buch machen, oder es wenigstens mal versuchen. Wenn ihr dann Erfolg damit habt, einen der besten und bekanntesten Alpha-Blogs… Weiterlesen »

Knut II
13 Jahre zuvor

Wie geschickt die Trolle die Diskussion gedreht haben. 🙂

Wir haben es mit einem Gewerbebetrieb zu tun, der per Definition Geld verdienen will und muss. Wenn die nun fremde Texte ohne Genehmigung nutzen, dann müssen die auch dafür zahlen. Feddisch, Ende Gelände.

Jetzt kommen aber die hinterm Ofen vor, die schnell ihre Grütze absondern müssen: Tom macht Werbung: BÖSE BÖSE BÖSE.
Tom kriegt Geld für seine Bücher: SCHLECHT SCHLECHT SCHLECHT.
Tom könnte am Ende was verdienen: SCHLIMM SCHLIMM SCHLIMM.

Woher nehmt ihr diese Frechheit?

Humble
13 Jahre zuvor

Keine Google-Werbung? Ach und was ist mit dem Google-Sprachenteil rechts in der Seitenleiste? Dafür bekommt der doch auch fette Kohle.

Nobbit
13 Jahre zuvor

Diese wechselnde Bestatterwerbung rechts oben in der Bestatterblogseite WIR EMPFEHLEN, dafür allein wird der kerl doch satt bezahlt und kann sich einen lenz machen.
Wohltäter, dass ich nicht lache. Die Firmen Kuhrau und Grote und Kraus-Köster drücken dem undertaker gewiss zusammen etwa 2000 euronen jeden monat ab, ich kenne mich aus ich bin aus der medien und kommunikationsbranche.

Newty
13 Jahre zuvor

@21
Mhm… Nö 🙂

Das ist ja fast so, als müsste Visa dafür zahlen, dass man deren Logo auf das „Wir akzeptieren:“-Schild im Einzelhandel klebt. Oder noch schöner, auf das „Wir nehmen keine Karten von…“-Schild, ist ja auch ne Nenneung.

Und Paypal müsste ja auch zahlen, dass ich mir gerade deren Logo beim Spenden-Button angeguckt hab…

Oliver
13 Jahre zuvor

Stefan, Du bist mir mit Deinem Eintrag zuvor gekommen.
Deinen Kommentar kann ich nur bestätigen.

Big Al
13 Jahre zuvor

„Popcorn rumreich“.
Sind irgendwo schon Ferien? Oder reichen die Reizworte „Geld verdienen, Urheberrechte, Verwertungsrechte usw.“ um den dümmsten Schlumpf vor „die Tasten, die die Welt bedeuten (für viele)“ zu locken?
B. A., holt sich einen Kaffee

Nimue
13 Jahre zuvor

Leute, jetzt aber mal wier runter von der Palme! Ihr könnt jeden Anwalt und jede Buchhandlung, die mal Lesungen veranstaltet hat, fragen, wie das läuft. Solange die Nutzungsrechte der Bücher beim Verlag liegen, ist die Aufführung gleich welcher Art – Lesen, Steppen, sprechgesang, Schauspiel – genehmigungspflichtig. Das Bestattungshaus hat nicht gefragt. Punkt. Tom ist angesäuert, sein gutes Recht. Der Verlag oder die Verwertungsagentur fordert nach. GELTENDES Recht. Solange wir Gesetze haben, müssen wir damit Leben, dass diese auch angewendet werden. Ob ich jetzt ein Bestattungshaus bin, eine „Bastelmutti“ auf einer Vermarktungsplattform, Blogger oder ein Filmemacher. Tom jetzt Geldgier vorzuwerfen oder wie „Herr“ Schneider nachzutretten (fand ich übrigens nicht witzig, und ich bin ein großer Freund des schwarzen Humors), ist absolut hanebüchen. Wenn euch unsere Gesetze nicht gefallen, auswandern oder eine Regierung wählen, die die Gesetze ändert. Einen Blog zu machen, macht viel Arbeit. Tom wirbt hier nicht für sein Bestattungshaus, und auch die Werbung für das Buch ist hier extrem dezent ausgefallen. Er unterhält uns und macht sich die Arbeit. Mit so vielen Lesern hat… Weiterlesen »

13 Jahre zuvor

Ich hsbe gerade so das seltsame Gefühl, daß bei einigen Beiträgen der Ironie-Hinweis vergessen wurde. Meineserachtens kann das nur Ironie sein, nichtmal ein Berufstroll kann sowas wirklich Ernst meinen.
Ich kennne mich aus ich bin aus der medien und kommunikationsbranche.
Genau! Und Domainadressen gibts auch schon ab einen Euro pro Monat, das wird ganz einfach per DynDNS auf den Rechner im Kühlraum umgeleitet, was glaubt ihr denn, warum Gastro-Poda die vielen Kabel da verlegt hat. Da stehen nämlich zwei alte PCs, wo das blog drauf läuft. Sowas kriegste schon ab 50 Euro gebraucht, das reicht völlig. Und mit der Abwärme wird dann auch noch das ganze Haus geheizt!
Nee, ist klar, schon die Kommentare bei Nußbaum I mit der erschreckend hohen Forderung von 200 Euro haben mich fast aus der Fassung gebracht. Ich habe einige Autoren gesehen, die fürs Stündchen Vorlesen 300 Euro kassiert haben, daß waren noch nichtmal Berühmtheiten. Anfahrt natürlich Extra!

Falkenhayn
13 Jahre zuvor

Bleibt mal locker, Germanen!

Tom Müller
13 Jahre zuvor

@21 & 22: Nicht jammern und neidisch sein, selbst ein schönes Blog etablieren und dann auch munter abkassieren. Ein Blog macht ja nicht viel Arbeit, Artikel schreiben ist nicht schwer, Leser und Anzeigekunden kommen auch von selber und schwups … schon rollt der Rubel. (*Ironiemodus aus*)

Schon lustig, wie einfach die Welt für manche Leute ist …

Legator
13 Jahre zuvor

Den Ball flach halten?
Mich regt so etwas tierisch auf. Hier bekommt man Information und Unterhaltung vom Feinsten und da ist es vollkommen gerechtfertigt, wenn der Macher Kanäle bietet, um da eine Belohnung realisieren zu können.
Noch ist hier doch alles frei. Niemand wird gezwungen etwas zu bezahlen und nirgendwo muss man sich ein Ticket ziehen.

Mact selbst ein Blog und Bücher und dann guckt, wie wenig dabei rausspringt. Ihr würdet euch wundern.
Ich gönne Tom jeden Cent.

Und Ironie sehe ich kaum irgendwo, die Leutz sind so.
Wollen alles und regen sich auf wenn ein anderer auch mal was will.

Turtle
13 Jahre zuvor

Ich verstehe die Aufregung nicht. Es ist ja nun gar nichts Neues, dass man bei oeffentlicher Lesung ggf. dem Verlag bzw. dem Autor etwas zahlen musst. Das ist genauso wenn eine Laienspielgruppe ein Theaterstueck auffuehrt, das noch nicht public domain ist. In vielen Faellen ist es aber auch so, dass die Verlage auf eine freundliche Anfrage hin fuer kleine Laienveranstaltungen ohne Eintritt und Gewinnerzielungsabsicht gar nichts wollen oder einen sehr fairen Preis, den man leicht mit einem kleinen Spendentopf fuer diesen Zweck wieder reinbekommt. Oder man verbucht das als Betriebsausgabe zwecks Werbung. Dass der Verlag nun hinterher kommt und sein Recht einfordert ist imo voellig ok.

Ueber die grundsaetzliche Ausrichtung der Rechteverwertung sollte man natuerlich trotzdem diskutieren. 🙂

bee
13 Jahre zuvor

Ironie? Ich sehe hier höchstens, wie sich blanker Neid und galoppierende Komplettverdeppung die Hände reichen.

Tichondrius
13 Jahre zuvor

Mhmm, Popcorn 🙂

StefanS
13 Jahre zuvor

*seufz*

URS
13 Jahre zuvor

Huiuiui, geht das heiß her hier!

Ich fasse mal zusammen. Man könnte Tom fragen, ob er höchstpersönlich vorbeikommt und aus seinem eigenen Buch vorliest. Das kostet ihn An- und Abfahrt, eine Übernachtung und ein gutes Essen, den Preis kann ich mir ausrechnen und das ist ihm zu erstatten, Punkt.

Dazu kommt das Honorar fürs Vortragen — Tom kann so gut reden, dass er sicherlich nicht nur dasitzt und einfach etwas vorliest.

Oder man fragt vorher an, ob man vier Geschichten aus dem Buch öffentlich selber vorlesen darf.

@Tom, in welcher Größenordnung wären denn die Kosten für „Tom höchstselbstpersönlich“ oder „Frau Nussbaum liest vier Geschichten“?
Einen Jürgen Rüttgers bekommt man ja für 10000€, mich für umsonst, Tom für dazwischen?
Ist das Selber-Vorlesen teurer als das ganze Buch?

Anita
13 Jahre zuvor

Dass Nr. 8 Ironie ist, seh sogar ich… *kopfschuettel*

Stefan
13 Jahre zuvor

@ 22 Du irrst gewaltig.

Mach mal einen Realitätscheck. Wie viele potentielle Kunden bekommt man wohl durchs Bestatterweblog? Bisher wars keiner – und Anfragen aus München oder Flensburg nützen mir auch nichts.

Ich kenne Tom schon ziemlich lange aus diversen Foren(auch wenn ich lange Zeit nicht wusste, dass jemand den ich kenne, „Tom“ ist) und weder unter dem anderen Namen noch hier als „Tom“ habe ich ihn irgendwie geldgeil vorgekommen.

Torsten
13 Jahre zuvor

Hihi, das Zitat ganz oben rechts, was ich sehe, passt zu manchen Beiträgen hier echt gut:

„Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.“
Wilhelm Busch“.

Bemerkenswert i.S.v. Bestattungen Vogelskamp ist nicht (mehr) bereit, die Sache zu erörtern bzw. bekanntwerden zu lassen: Bei denen im Gästebuch war ein Beitrag eines „Henning“, der auf den ersten Frau Nußbaum liest vor Artikel incl. Link dazu hinwies. Nun ist er veschwunden…

Dafür gibt es unter Aktuelles bei denen auf der Webseite nur die Rechtefrage ausblendende Artikel der eher lokalen Presse.

Ob die (z.B. die Anzeigenblätter) wohl über die Rechtefrage berichten wollen würden? Oder eher nicht, weil das ja ggf. (keine Ahnung ob das so ist) gegen ihren Anzeigenkunden ginge?

Berufsskeptiker
13 Jahre zuvor

@Stefan und Oliver: So? Dann werdet Ihr ja auch sicherlich sagen können, wie viel Tom mit den Anzeigen von Euch verdient. Okay, vielleicht keine goldene Nase, aber es wird ja für einen schönen Gebrauchten jedes Jahr reichen.

Ach ja, und wenn Stefan den schon so lange kennt, wird er uns allen ja mal die Frage beantworten können ob Tom wirklich Bestatter ist oder war. Ist der Mann wirklich aus der Branche?

Adrian
13 Jahre zuvor

@Berufsskeptiker: Ich bin zwar keiner von den Angesprochenen, aber ich bin Bestatter. Es ist für mich überhaupt kein Zweifel, dass Tom Bestatter ist. So wie er aus unserer Arbeit und unserem Alltag berichtet, das muss man durch und durch kennen. Das kann man sich nicht einfach nur so ausdenken.

Er verfügt IMHO über ein ganz ausserordentlich fundiertes Fachwissen und so intime Kenntnisse der Branche dass er absolut echt sein muss.

Ob er jetzt aktuell als Bestatter arbeitet das weiss ich natürlich nicht aber darüber schreibt er ja auch nie was. Das spielt aber garkeine Rolle. Echt ist er allemale.

Elenaor
13 Jahre zuvor

Finds ja lustig, was manche Leute denken, was man mit Onlinewerbung verdient. Ich arbeite in der Verlagsbranche und da haben wir mir mehreren Millionen PIs im Monat zu tun – reich werden wir aber durch die Onlinewerbung noch lange nicht. Wenn man das dann runterbricht auf so einen „kleinen“ Blog wird Tom sich vermutlich von den Erlös einmal Essen gehen leisten können pro Monat…

martin III.
13 Jahre zuvor

Das Schönste an der Diskussion: offenbar wettern manche über den Kommerz ohne die Fakten zu prüfen.

Wenn ich die Homepage des Bestattungshauses Vogelsang so anschaue, dann habe ich nicht den Eindruck dass man dort ein allzu grosses Problem mit dem Begleichen der Rechnung bestehen sollte, insofern ist das mit dem „Zusammensparen der 200 Euro“ in der Tat eine sehr peinliche Reaktion seitens des Inhaber-Schwiegersohns.

Der Knüller aber ist die Junior-Chefin, deren Name unter der Einladung steht: laut Homepage hat sie Medienwissenschaften studiert und kann „Frühere Tätigkeit im journalistischen Bereich und in der Werbebranche“ vorweisen. Und trotz dieses Hintergrundes will sie nicht gewusst haben dass man für solche Lesungen üblicherweise Gebühren zahlen muss? Das ist noch unendlich peinlicher als das Stänkern ihres Partners.

Big Al
13 Jahre zuvor

Danke an martin III. für die Aufklärung über die Familienverhältnisse und Berufswege bei Vogelsangs und das genaue Lesen. Das hab` ich jetzt davon daß ich deren Hompage nur überflogen habe, da hätte ich ja so richtig den verbalen Knüppel schwingen können 😉
Unser Wettern und Zetern wird sich aber höchstwahrscheinlich nicht negativ auf die Vogelsangschen Umsätze auswirken, da a: alte Firma, da wurde schon immer hingegangen, und b: Hinterbliebene im Ernstfall sowieso keinen Nerv und keine Zeit haben so „ernsthaft“ zu recherchieren wie wir „Spinner“ hier 😉
Traurig finde ich nur wie, mal wieder, ein Traditionshaus durch die jung-dynamische Nachfolgegeneration(en) durch Großkotztum, Arroganz und Ignoranz beschädigt wird. Abber so sinn`se, die junge Leut`, egal in welcher Branche.
-Ironie aus-
B. A.

Stefan
13 Jahre zuvor

@ 38 Nö, seinen Verdienst kann ich nicht sagen, höchstens, wie wenig ich für das Ding zahle 😀 Mache ich dann, sobald du hier deine letzen drei Einkommesteuer-Erklärungen veröffentlich hast 😀

Und Punkt 2, Ja, isser bzw. war er. Aber ist das nicht irrelevant?

Hier gibt es unterhaltsamen Lesestoff und auf jeden Fall sind bei den Anekdoten oder auch Antworten auf Sachfragen bisher die Antworten bzw. Fakten immer sehr korrekt und sehr konkret gewesen.

murry
13 Jahre zuvor

Also bei der VG Wort wäre der Tarif für so eine Lesung bei weniger als hunder Zuhöhrern und ohne Eintritt ganze 18,40 EUR.

http://www.vgwort.de/vortragsrecht.php

Autorin
13 Jahre zuvor

Ich bin erst seit kurzem Leserin dieses Blogs, und eher nicht der Kommentator, aber bei dieser Sache muss ich mich doch zu Wort melden. Da ich selbst als Autor mit Verlagen zu tun habe, kann ich es absolut verstehen, dass der Verlag nun Geld von dem Veranstalter dieser Lesung will. Lesungen werden grundsätzlich von Autoren gehalten, wobei es hier ein paar Ausnahmen geben kann. Sinn einer Leseung ist nicht nur, dass der potentille Käufer nicht nur eine Leseprobe bekommt, sondern dass man die Gelegenheit bekommt den Autor zu sehen und ihm Fragen zu stellen. Wenn sich nun jemand entschließt eine Lesung ohne den Autor zu veranstalten, dass muss er vorher beim Verlag (Rechteinhaber) anfragen. Grundsätzlich ist eine Gebühr fällig, worauf aber auch verzichtet werden kann. Man muss aber auf jeden Fall den Verlag informieren! Das Internet ist ebenso kein Rechtefreierraum und nur weil ich etwas online stelle, heißt es noch lange nicht, dass die Welt nach ihrem Gutdünken, meine Sachen verwenden darf. Wenn ich ein Foto in meinen Blog aufnehme, ohne vorher den Urheber um… Weiterlesen »

13 Jahre zuvor

Lieber Tom

Ich habe so langsam das Gefühl, dass Du tun kannst – was Du willst. Sei es eine kleine Werbung, ein Shop mit lustigen Tassen, eine Bemerkung jedwelcher Art und Weise – immer zieht es Neider und Besserwisser an.

Ich kenne das Deutsche Gesetz nicht. Lebe in einem anderen Land. Aber sehr gerne komme ich regelmässig hier her lesen. Freue und erfreue mich an Deinen wunderbaren Texten, an Deinem ganz speziellen Humor…

Schätze Deine Art und die Fülle der Informationen rund um Dein Leben und Deine Firma. Und ich gönne Dir von ganzem Herzen, wenn Du da oder dort einen Euro dazu erhälst.
Auch das ist ja nur Spass. Die Gebühren, die Blogpflege, die Zeit und die Seele, welche man bei so einem Projekt auch immer ein wenig öffnet – das ist unbezahlbar!

Und dafür danke ich Dir herzlichst

WO

13 Jahre zuvor

*facepalm*
An die Trolle, die da rumschimpfen von wegen Tom ist geldgeil:

Zur Info: Bailouts werden nur an Banken verteilt, nicht an notleidende Bestattungsinstitute.

Der Mann ernährt mit seinem Betrieb einige Familien, da darf der was verdienen. Ehrlich.

Gute Arbeit ist auch ihr Geld wert. Und wenn sich andere an seiner Arbeit bereichern, ist es nicht mehr wie gerecht, wenn die Kohle „abgeschöpft“ wird.

Und 2000 Euro für die Werbung da oben im Jahr. „Bin aus der Medienbranche“ – Putzhilfe im Keller der Kantine oder was?

13 Jahre zuvor

Manchmal frag ich mich echt, ob die Menschen wirklich so bescheuert sind und glauben mit einer Webseite wird man stinkereich. Ich bin auch webseitenbetreiber und HUI, ich hab sogar zwei. Und? Fahr ich deswegen einen dicken BMW und gehöre zu den obersten 10 000 ? Ganz sicher nicht. Ich bin froh, wenn ich mit den Werbeeinnahmen meinen Server bezahlen kann. Denn MEHR verdien ich nicht daran. Das Auto, das Haus und alles andere, was ich habe, habe ich in meinem Leben von ganz allein erreicht. In dem ich Arbeiten gegangen bin und nicht weil ich mir den ganzen Tag die Nase am PC platt gedrückt habe und in irgendwelchen Foren oder Blöggen ( lol ) rumzetter, dass die Beitreiber ja soviel Knete macht. Und selbst WENN! Selbst WENN es mal so wäre. Denkt ihr im Ernst man würde damit aufhören, weil EINER ( womöglich jemand ohne Abschluss und Hartz 4 Karriere ) sich dran stört? Klappts? Tom hat viel gearbeitet und auch viel erlebt. Ich persönlich finde es wunderbar, dass er uns daran teilhaben lässt… Weiterlesen »

13 Jahre zuvor

“ ich kenne mich aus ich bin aus der medien und kommunikationsbranche.“ Nur weil hier einer meint seinen Mist im Internet zu verbreiten, bedeutet das nicht dass er 1. in der Medienbranche (wär ich ja dann auch) und zweitens in der Kommunikationsbranche ist, nur weil er da ab und zu ein Forum voll müllt.

Dann gäbe es aber verdammt viele Medienfachmänner.

Norbert
13 Jahre zuvor

Ohgottogottogott. Ich hoffe doch sehr, dass einige den Ironiehinweis vergessen haben.
Andererseits weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es gerade zu solchen Fragen wie Urheberrecht und Medien Leute gibt, die gibt es nicht. Das Grauen … Halbwissen und Nichtwissen mit Arroganz, Forderungen und ganz-genau-Bescheid-wissen-wollen gepaart … das Grauen.

> und es habe nirgends „Achtung, urheberrechtlich geschützt!“
> daneben gestanden

Ich weiß wohl, was Du meinst, deshalb nur als Hinweis, an die, die es offenbar nötiger haben: Es schadet zwar nicht, Du musst aber nicht zu schreiben, dass es Dein Foto oder Text ist. Du kannst mein Fahrrad auch nicht ungefragt nehmen, wenn nicht drauf steht, dass das meins ist.

Abraxa
13 Jahre zuvor

Ich schreibe selbst, wenn auch nur in einem kleinem Forum, und ich habe auch auch noch nichts veröffentlicht. Ehrlich gesagt finde ich, dass Tom da noch recht tolerant mit umgeht. Würde sich meine Texte irgendwer aus dem Internet angeln und einfach irgendwo vorlesen, ohne mich vorher zu fragen – ich wäre gelinde gesagt ziemlich sauer darüber. Und das nicht, weil ich für diese Lesung groß abkassieren wollte, sindern weil Zeit, Liebe und Herzblut in jedem meiner Texte stecken? (Das klingt jetzt pathetisch? Ist aber so..) Ich freue mich, wenn jemandem meine Texte gefallen, aber ich möchte schon gern darüber informiert werden, wo sie landen..

P.S.: Was Toms Beruf angeht: wer lesen kann, ist klar im Vorteil, gell?! 😉 Tom hat des öfteren angedeutet, dass er ein echter Bestatter ist, der aber aktuell journalistisch tätig ist

Rosemarie
13 Jahre zuvor

Jetzt haben die alles über den Vorleseabend von ihrer Homepage genommen, so als ob das nie stattgefunden hätte.
So kann man die Wirklichkeit auch verdrehen.

Mich würde mal interessieren, ob die inzwischen wenigstens mal das Allermindeste gemacht haben und mit Tom Kontakt aufgenommen haben.

Der Ruf dieses Bestattungshauses ist doch inzwischen schwer beschädigt, da wäre es doch jetzt das Allermindeste, dass die sich mal mit ein paar erklärenden Worten bei Tom melden, damit die Kuh vom Eis kommt.
Aber wahrscheinlich ist man jetzt noch sauer und hält das Ganze für eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

Tom Müller
13 Jahre zuvor

@Rosemarie: Mal den Ball flachhalten! Der Ruf des Bestattungshauses wäre ruiniert, wenn sie systematisch Ihre Kunden besch**ßen würden oder ihr Kerngeschäft „Bestattungen“ schlecht durchführen würden.

Bei der Lesung haben sie sich selten dumm angestellt, dafür hier verbale Prügel bezogen und machen das entweder nie wieder oder nie wieder so doof und damit ist’s doch gut.




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