Jeder Buchstabe, den der Steinmetz in den Grabstein meißelt, kostet Geld.
Leute, die Otto Lumm heißen, kommen deutlich billiger weg als ein Freiherr Herrmann-Amadeus von Priselpitz-Würmelshausendingdong.
Ich sah mal vor Jahren auf einem Friedhof einen Grabstein mit den Aufschrift: EVA TAL
Zack, nichts sonst.
Mein erster Gedanke: Das war billig, nur sechs Buchstaben.
Man kann aber natürlich auch ganz anders sparen, nämlich indem man abkürzt.
Mona S. hat in einem Blog Fotos von skurrilen Grabsteinen entdeckt. Schaut mal!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
RT: @UndertakerTom: Im Bestatterweblog neu: Gott ist die Liebe u.s.w. http://tinyurl.com/2vgl4rf
„usw“ ist gut.
Ein wenig respektlos, aber gut.
@MiniMoppel: und was hätten „die“ gespart, wenn sie auf die drei Buchstaben verzicht hätten 🙂
..mindestens, wenn nicht noch mehr
„Wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe u. Arbeit gewesen.“
Bei dem langen Text wäre es wohl auf einen Buchstaben auch nicht angekommen, denn den Punkt macht der Steinmetz doch auch nicht kostenlos, oder?
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das „u.s.w.“ eine Redewendung des Verstorbenen war.
Leute sagen komische Sachen. Warum nicht auch das?
Gruß
Joe
In vielen Jahren, wenn sich die erste Generation SMS ihrem biologischen Ende neigt, dürfte das zum Alltag auf deutschen Friedhöfen werden. Da dürfte man wahrscheinlich sowas wie „Susi, HDL“ als Grabinschrift finden… 😉
„usw.“ Da hat der Steinmetz wohl direkt vom Notiz-Zettel gemeißelt und vorher keinen Entwurf ausgearbeitet, oder ihm ging der Stein aus 😉
B. A.
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Inschriften]Römische Inschriften[/url] sind gerammelt voll mit irgendwelchen Abkürzungen… viel Spass 🙂