Er verkörperte das Feindbild des Bürgertums: Fritz Teufel wurde mit humorigem Polit-Protest zur Ikone der 68er. Seine experimentelle Wohngemeinschaft „Kommune 1“ ist legendär, ebenso sein gescheitertes Pudding-Attentat. Der 67-Jährige starb an Parkinson.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Der Fritz!
Allein sein Ausspruch vor Gericht „…wenn’s der Wahrheitsfindung dient!“ war damals eine ungeheure Provokation. Ich erinnere mich gut, wie im Verwandtenkreis über diesen „langhaarigen Revoluzzer“ und „ungewaschenen Verbrecher“ (es gab noch schlimmere Verwünschungen) hergezogen wurde. Ich habe zugehört, beobachtet und meine eigenen Schlüsse gezogen. Und insgeheim (mehr ging damals noch nicht, ich war erst zehn) fand ich diese „ungeheuerlichen Respektlosigkeiten“ des Herrn Teufel gar nicht so schlecht. Solidarische Grüße, Fritz, wo immer du sein magst!
Designierter Kompostisagte am
7. Juli 2010 um 13:15
Den hätte ich gern kennengelernt, scharfsinnig, respektlos und humorvoll wie er offenbar war. Die Gewalttruppe 2. Juni (nicht wirklich eine „Bewegung“) hätte er sich allerdings sparen sollen. Möge es ihm jetzt gut ergehen. *Pudding aufs Grab leg*
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Der Fritz!
Allein sein Ausspruch vor Gericht „…wenn’s der Wahrheitsfindung dient!“ war damals eine ungeheure Provokation. Ich erinnere mich gut, wie im Verwandtenkreis über diesen „langhaarigen Revoluzzer“ und „ungewaschenen Verbrecher“ (es gab noch schlimmere Verwünschungen) hergezogen wurde. Ich habe zugehört, beobachtet und meine eigenen Schlüsse gezogen. Und insgeheim (mehr ging damals noch nicht, ich war erst zehn) fand ich diese „ungeheuerlichen Respektlosigkeiten“ des Herrn Teufel gar nicht so schlecht. Solidarische Grüße, Fritz, wo immer du sein magst!
Hui, das ging ja fix. Danke für´s Einstellen.
Den hätte ich gern kennengelernt, scharfsinnig, respektlos und humorvoll wie er offenbar war. Die Gewalttruppe 2. Juni (nicht wirklich eine „Bewegung“) hätte er sich allerdings sparen sollen. Möge es ihm jetzt gut ergehen. *Pudding aufs Grab leg*
Da stirbt langsam die 68-er Bewegung weg.
Mach´s gut, Fritz, viel Spaß auf deiner Wolke.
B. A.
Jetzt kommt der Teufel in den Himmel. Irgendwie eigenartig.
Wer sagt denn, dass er in den Himmel kommt? Irdische Bewunderer?
fritz – der kampf geht weiter !!!
klaus