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Frust wegen sozialistischer Rose

Anlässlich eines Todesfalls in der Familie bin ich auf Dein Weblog gestossen und bin dabei, es mit grossem Vergnügen von vorne bis hinten
durchzulesen 🙂
Bin zwar nicht im Bestattergewerbe, aber immerhin auch selbstständiger Unternehmer, und finde es sehr sympathisch, dass es noch Chefs mit
menschlicher Einstellung und Humor gibt.
Was ich in Deinem Weblog bisher nicht gefunden habe, ist ein Problem(chen), das seinerzeit bei der Bestattung meiner Mutter auftrat. Die war ein in der Wolle gefärbter Sozi und lange Jahre Stadträtin. Da es zu meinem Beruf gehört, mit Computergrafik umgehen zu können, hab ich damals eine schöne Todesanzeige gemacht. Alles sehr dezent, nur wegen des Bezugs zum Leben meiner Mutter nicht mit einem schwarzen Kreuz, sondern mit einer Rose (dem Symbol einer grossen europäischen sozialistischen Partei), natürlich in schwarz.
Die SZ hat den Abdruck abgelehnt, es gäbe nur zwei Symbole zur Auswahl, ein (Kitsch-)Kreuz und ein (Kitsch-)Kreuz mit
gewundener Rose. Alles andere könne man seiner Leserschaft nicht zumuten.

Ich hatte damals einen sehr dicken Hals, die SZ ist hier quasi Monopolist und ich fand das schon äusserst dreist. Aber was will man machen, wenn man in Zeitdruck ist?

Und Dein Weblog ist nun die langersehnte Gelegenheit, diesen alten Frust mal irgendwo abzuladen 🙂

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Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#frust #rose #sozialistischer #wegen

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(©si)