Bestatter können wirklich nicht alle gläubig sein. Meine Freundin hat es doch tatsächlich erlebt, das ihre tote Oma beklaut wurde. Wäre der Sarg nicht noch einmal auf ihren Wunsch geöffnet worden!Was hälst Du davon?
Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Glauben nicht. Das impliziert, daß alle Menschen, die von sich behaupten, gläubig zu sein, auch ehrlich sein müssten. Die Geschichte lehrt uns da etwas anderes.
Ich habe schon sehr oft davon gehört, daß toten Menschen in der Zeit der Aufbahrung etwas entwendet wurde. Das machen Friedhofswärter, Friedhofsbesucher, Pfarrer, Bestatter, übermütige Jugendliche und sogar Familienangehörige. Für jeden dieser Fälle habe ich ein passendes Erlebnis. Kriminelle und Habgierige gibt es überall. Solange es Busfahrer gibt, die liegengebliebene Handtaschen nicht zurückgeben und solange es Krankenschwestern gibt, die den Patienten das Geld aus dem Nachttisch klauen, wird es wohl auch Leute geben, die Toten was wegnehmen.
Was ich davon halte?
Ganz pragmatisch: Gebt die Wertsachen zu Lebzeiten Euren Leuten, das letzte Hemd hat keine Taschen!
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Dass (scheinbar) gläubige Menschen nicht unbedingt ehrlich sind, kann ich leider nur bestätigen. Einer Freundin von mir ist mal in einer Wallfahrtskirche ihre Geldbörse aus der Jackentasche gestohlen worden. 🙁
Keiner
17 Jahre zuvor
> Gebt die Wertsachen zu Lebzeiten Euren Leuten, das letzte Hemd hat keine Taschen!
Richtig.
Man nennt es: Geben mit warmer Hand. Und dann hat man auch noch was von der Dankbarkeit.
gruftigirl
17 Jahre zuvor
Dem Ratschlag kann ich nur beipflichten!
Papageitaucher
17 Jahre zuvor
Ja ich verstehe schon was Ihr meint.
Aber Ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzählen,
dass Ihr gerne einen Toten, der Euch viel bedeutet hat nicht noch etwas auf seinem Weg mitgeben wollt, oder?
Bei Mir war es auch so. Als meine allerliebste Oma verstarb, wollte ich ihr zu Weihnachten auch eine Kette mit einem Anhänger schenken, der war aus Silber, da ich es nicht mehr rechtzeitig verschenken konnte, weil alles zu schnell ging, habe ich es ihr dann mit ins Grab gegeben. Der Gedanke daran, dass meine Omi das Geschenk nun nicht mehr tragen könnte, macht mich schon
sehr traurig. es ist doch einzige, was sie von mir hat…
Bestatterkollege
17 Jahre zuvor
ebt die Wertsachen zu Lebzeiten Euren Leuten, das letzte Hemd hat keine Taschen! –> nicht GANZ Vollständig genau genommen hat das letzte hemd nciht mal ne rückennaht
undertaker
17 Jahre zuvor
@Bestatterkollege: Wie? Ihr näht das nicht zu?
bestatterkollege
17 Jahre zuvor
:-O falls ich die ironie nicht verstanden habe tut es mir leid, aber bei uns sind 99% der Sterbefälle leichen für das krematorium. da nähen wir das nicht zu
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Dass (scheinbar) gläubige Menschen nicht unbedingt ehrlich sind, kann ich leider nur bestätigen. Einer Freundin von mir ist mal in einer Wallfahrtskirche ihre Geldbörse aus der Jackentasche gestohlen worden. 🙁
> Gebt die Wertsachen zu Lebzeiten Euren Leuten, das letzte Hemd hat keine Taschen!
Richtig.
Man nennt es: Geben mit warmer Hand. Und dann hat man auch noch was von der Dankbarkeit.
Dem Ratschlag kann ich nur beipflichten!
Ja ich verstehe schon was Ihr meint.
Aber Ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzählen,
dass Ihr gerne einen Toten, der Euch viel bedeutet hat nicht noch etwas auf seinem Weg mitgeben wollt, oder?
Bei Mir war es auch so. Als meine allerliebste Oma verstarb, wollte ich ihr zu Weihnachten auch eine Kette mit einem Anhänger schenken, der war aus Silber, da ich es nicht mehr rechtzeitig verschenken konnte, weil alles zu schnell ging, habe ich es ihr dann mit ins Grab gegeben. Der Gedanke daran, dass meine Omi das Geschenk nun nicht mehr tragen könnte, macht mich schon
sehr traurig. es ist doch einzige, was sie von mir hat…
ebt die Wertsachen zu Lebzeiten Euren Leuten, das letzte Hemd hat keine Taschen! –> nicht GANZ Vollständig genau genommen hat das letzte hemd nciht mal ne rückennaht
@Bestatterkollege: Wie? Ihr näht das nicht zu?
:-O falls ich die ironie nicht verstanden habe tut es mir leid, aber bei uns sind 99% der Sterbefälle leichen für das krematorium. da nähen wir das nicht zu