Fundstücke

Grausamer Fund: Schädel bei Gartenarbeit entdeckt

Ein Mann findet einen Schädel im Garten und ist sehr überrascht

Ein Mann gräbt in seinem Garten den Boden um. In etwa 30 Zentimeter Tiefe stößt der Spaten auf einen Widerstand. Er gräbt weiter und was er zu Tage fördert, versetzt ihm einen gehörigen Schrecken: Ein Totenschädel.

Überraschender Fund

So ähnlich hat es sich neulich in Bad Driburg abgespielt. Bad Driburg liegt im Kreis Paderborn in der Nähe von Höxter.

Was macht man in einem solchen Fall? Klar, man ruft die Polizei. Was auch sonst? Schließlich könnte der Schädel auf ein Verbrechen hindeuten, das in der Vergangenheit begangen wurde und bei dem die Ermittler immer noch auf den entscheidenden Hinweis auf den Verbleib der Leiche warten.

Kriminaltechnik gibt Entwarnung

Doch die Polizei konnte glücklicherweise schnell Entwarnung geben. Die Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes konnten in ihrem Labor feststellen, dass der Schädel mindestens schon 50 Jahre lang im Erdreich geschlummert hatte.

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Die Ermittlungen brachten weiterhin heraus, dass es sich um den Schädel einer ehemals ordnungsgemäß bestatteten Leiche handelt.

Doch wie kam der Kopf in den Garten des Privatmannes?

Eine Lösung könnte darin liegen, dass dieser sein Haus auf einer ehemaligen Begräbnisstätte gebaut hat. Das ist hier aber nicht der Fall, kommt aber gar nicht so selten vor.

Architekten, Bauunternehmer und Bauherren fürchten fast nichts so sehr, als dass auf ihrer Baustelle Artefakte aus früheren Zeiten gefunden werden. Denn eins ist dann sicher: Der Bau geht vorerst mal nicht weiter.
Möglicherweise kann an dieser Stelle überhaupt nicht mehr gebaut werden, weil Archäologen dort eine ganze Siedlung finden, die über Jahre oder Jahrzehnte erforscht werden muss.

Kein Wunder, dass so mancher Polier so einen Fun lieber verschweigt und einfach weitergraben lässt. Soll auch schon vorgekommen sein.

In diesem konkreten Fall in Bad Driburg ist das aber alles etwas anders.
Vor 20 Jahren wurde in diesem Gebiet gerade angefangen zu bauen. Ein Bauunternehmer füllte die Baugrundstücke mit guter Erde auf, um sie zu begradigen.
Dabei verwendete er auch Erdreich, dass er zuvor auf dem Friedhof im nahegelegenen Altenbeken abgeholt hatte. Dort waren nach über 30 Jahren alte Gräber aufgelöst und umgegraben worden.
Normalerweise verbleibt die Friedhofserde an Ort und Stelle, aber manchmal wird überschüssiges Material abgefahren. Und wiederum normalerweise wird solche Erdreich in einem Erdenwerk abgeladen, aufbereitet und erst dann wieder woanders abgekippt.

Bei alledem ist aber dieser nun gefundene Kopf durchgerutscht. 20 Jahre schlummerte er in der Erde, bis er jetzt gefunden wurde.

Und was passiert jetzt mit dem Schädel?

Tja, üblicherweise wird so ein Fund, nachdem die Ermittlungen abgeschlossen sind, dann dem Friedhof wieder übergeben, wo er dann mit anderen Restknochen in irgendeinem Grab an besonders tiefer Stelle wieder in die Erde kommt.
Im Übrigen gibt es auf jedem Friedhof Stellen, wo solche Dinge, wie auch Urnen nach der Ruhezeit – wenn sie denn nicht einfach dort bleiben können, wo sie waren – „endgelagert“ werden.

Fazit

Ich kann gut nachvollziehen, dass der Grundstückseigentümer einen Schrecken bekommen hat. Ich habe mich immer schon erschrocken, wenn ich den Schädel irgendeines Tieres beim Umgraben gefunden habe.
Und natürlich sollte man solche Funde melden; also einen menschlichen Schädel jetzt, nicht das Nagetier.

Auf diese Geschichte hat mich Jenny aus Paderborn aufmerksam gemacht, vielen Dank.

Hier eine Quelle: https://www.radiohochstift.de/…

Ist Dir auch schon mal so etwas passiert?


Ein Schädel im Garten – eine wahre Geschichte in einfacher Sprache

Ein Mann arbeitet in seinem Garten.
Er gräbt mit einem Spaten ein Beet um.

Plötzlich stößt der Spaten auf etwas Hartes.
Der Mann wundert sich und gräbt weiter.

Dann erschrickt er sehr:
Er findet einen menschlichen Schädel in der Erde!

Wo ist das passiert?

Das Ganze passierte in Bad Driburg.
Das ist eine kleine Stadt in der Nähe von Paderborn in Nordrhein-Westfalen.

Was tun, wenn man einen Schädel findet?

Der Mann rief sofort die Polizei.
Das war richtig.

Denn vielleicht steckt ein Verbrechen dahinter.
Vielleicht wurde jemand getötet und vergraben.

Was hat die Polizei herausgefunden?

Die Polizei schickte den Schädel ins Labor.
Dort untersuchten Spezialisten den Fund.

Sie sagten:
Der Schädel ist schon über 50 Jahre alt.
Er lag also sehr lange in der Erde.

Außerdem fanden sie heraus:
Der Schädel stammt von einem Menschen,
der ganz normal auf einem Friedhof begraben war.

Warum lag der Schädel im Garten?

Das ist eine seltsame Geschichte:

Vor über 20 Jahren wurde dort ein neues Wohngebiet gebaut.
Ein Bauunternehmer brachte Erde zum Auffüllen.

Diese Erde kam vom Friedhof in Altenbeken.
Dort wurden alte Gräber aufgelöst.
Die Erde wurde woanders hingebracht – auch in diesen Garten.

Eigentlich hätte der Schädel auf dem Friedhof bleiben sollen.
Aber er wurde aus Versehen mit der Erde mitgenommen.

Was passiert jetzt mit dem Schädel?

Der Schädel kommt wieder zurück auf den Friedhof.
Dort wird er zusammen mit anderen Knochen in einem tiefen Grab beigesetzt.

So macht man das in Deutschland,
wenn alte Knochen gefunden werden.

Noch etwas zum Schluss

Manchmal werden beim Bauen alte Dinge entdeckt – zum Beispiel Knochen oder alte Werkzeuge.
Dann müssen Archäologen kommen und alles genau untersuchen.
Deshalb wird beim Bauen manchmal eine Pause gemacht.


Vielen Dank an Jenny aus Paderborn. Sie hat mich auf diese Geschichte aufmerksam gemacht.

Zur Quelle:

Hier geht’s zum Bericht auf radiohochstift.de

Bildquellen:

  • schaedel-im-garten: Peter Wilhelm KI

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