Er war viel mehr als der Sparringspartner von Harald Schmidt. Herbert Feuerstein hat dem Job des Entertainers durch anarchische Blödelkunst eine neue Qualität verliehen. Der Autor, Entertainer und Kabarettist ist im Alter von 83 Jahren in Erftstadt gestorben.
Für Herbert Feuerstein war Blödsinn von Anfang an ein Akt des Widerstands. In seiner Jugend sei Nonsens ein probates Mittel gewesen, um sich gegen den bekennenden Nazi-Vater und die hysterische Mutter zur Wehr zu setzten: Daran wird sich der 1937 im österreichischen Zell am See geborene Entertainer später erinnern.
Dazu passt auch gut, warum er als angehender Konzertpianist 1958 vom Mozarteum in Salzburg flog: Er hatte einen kalauernden Verriss über eine Komposition des damaligen Präsidenten der dortigen Festspiele geschrieben.
https://www1.wdr.de/nachrichten/herbert-feuerstein-gestorben-100.html
https://www.spiegel.de/kultur/tv/herbert-feuerstein-ist-tot-a-215af79b-fa93-40f7-a386-d67c6920ba9f-amp
gemeldet von henning und chennige
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