TV/Medien

Heute Abend: Columbo -Aschenpuzzle- 22.10 h auf SuperRTL

Das geheimnisvolle Klappern in der Urne bei einem Columbo-Krimi beschäftigt einen Leser. Wer den Film heute Abend anschauen möchte, sollte nicht weiterlesen, weil das Folgende Hinweise enthält, wie der Täter überführt wird.

Heute Abend kommt um 22.10h auf Super RTL ein Columbo Film mit dem Titel Aschenpuzzle.
Hier geht es darum, dass ein Bestatter eine von ihm Ermordete Frau kremiert und so verschwinden lassen will.
Aber nicht mit Columbo.
Nachdem ich in Deinem Blog reichlich gelesen habe, hat der Fall so weit ich mich erinnere einen Haken. Es soll angeblich in einer Aschenkapsel das klappern eines Geschosses oder Granatsplitters zu hören sein. Dadurch wird der Möder überführt. Wie wir aber von Dir wissen, ist ja im Prinzip niemals Metall in so einer Kapsel. Ist aber auch schon lange her, dass ich den Film geshen habe. Vielleicht hat Columbo auch absichtlich etwas dort rein getan. 😉

Die Antwort kann kurz und bündig ausfallen: Andere Länder, andere Sitten.
In den USA führen die Bestatter vielfach die Kremierungen selbst durch und da hängt des von den persönlichen Gepflogenheiten und der Sorgfalt des jeweiligen Bestatters ab, ob da metallische Teile mit in der Asche sind oder nicht.

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In „TV / Medien“ veröffentliche ich Berichte über TV-Sendungen und Medienerwähnungen zum Thema Bestattungen.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 10. Juni 2012

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Christians Ex
12 Jahre zuvor

„Andere Länder, ander Sitten“ wäre eine Erklärung. „Columbo hat da was gedreht“ eine viel nettere.

Eine einfachere und allgemeinere wäre allerdings: weils in den Film passt. Da wird immer gern schon mal was hingebogen, damit es dramaturgisch hinlangt.
Beispiel: in einem Agententhriller ließ sich ein Doppelagent vor den Augen eines anderen zum Schein erschießen, mit einem aufgesetzten Kopfschuss.
AFAIK kann man aber den Unterschied zwischen einer Platzpatrone und einer scharfen Patrone hören. Obendrein ist ein aufgesetzter Kopfschuss auch mit einer Platzpatrone tödlich, zumindest aber lebensgefährlich und verursacht schwere Verletzungen.

Stefan
12 Jahre zuvor

Realismus ist in Film und TV (auch bei Reportagen) ja so eine Sache. Was mich in Filmen ärgert: Da kommen die Bestatter und holen ein „Mordopfer“ ab. Anschliessend sieht man die dann mit Holz- oder Notsarg durchs Treppenhaus tänzeln, als ob nichts im Sarg liegt – liegt ja auch nicht 😉 Im echten Leben ist sowas dann viel mühsamern und bringt durchaus auch mal schwitzende und ächzende Bestatter mit sich. (gerne im Tatort) ARD hat so eine nette Vorabendserie wo einer (von zwei) Bestattern der Sohn des Kommissars ist oder so ähnlich. Da werden die beiden Einkuhler beide schön überzogen dargestellt. Ein Misanthrop (der auch noch ALLEINE die Leichen holt) und ein Geldgeier, der Leute abzockt. Na Danke. TV Berichterstattung – da werden permanent Begriffe „Feuerbestattung“ mit Summen „500 bis 2000 Euro“ in den Raum geworfen ohne zu erklären, was damit eigentlich gemeint ist. Bestattung ist natürlich immer Abzocke – und die tun ständig so, als ob die super-duper Luxusbestattung bei der schon die Aufbahrung 3 Stunden lang 6 Leute beschäftigt beim Discounter um die… Weiterlesen »

Thomas R.
12 Jahre zuvor

Auf die Gefahr hin, dass ich zwei Episoden verwechsle:

(Achtung, mindestens zwanzig Jahre alter Spoiler)

Ist das Problem bei „Aschenpuzzle“ nicht, dass der Mörder einen Diamanten in der Leiche versteckt, den Columbo dann in der Asche findet, obwohl der Diamant bei über 800° rückstandslos hätte verbrennen müssen?

Reply to  Thomas R.
12 Jahre zuvor

Nein, so hatte sich der Mörder, also der Bestatter, damals bereichert. Er hatte den den einer Leiche belassenen Diamantenschmuck in den Rachen der Toten gleiten lassen, damit er nicht mehr gefunden werden konnte. Nach der Einäscherung nahm er dann die Diamanten aus der Asche.
Jetzt hatte er aktuell eine Mordleiche zu entsorgen und da kam es ihm gelegen, daß eine seiner Leichen ein 40 Kilo-Männlein war.
Das Mordopfer äscherte er anstelle eines Kriegsveteranen ein und diesen nun überzähligen Veteranen zusammen mit dem 40 Kilo-Männlein.
Columbo ist ihm drauf gekommen, weil in der Asche, in der ja nun eigentlich nur das 40 Kilo-Männlein sein sollte, auch die metallischen Schrapnellfragmente herumklapperten.

Du hast also schon den richtigen Film vor Augen, aber nicht mehr die Zusammenhänge.




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