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Ich bin ein Mann

So. Ist einfach so. Kann ich nix für, ich wurde so geboren.
Ja gut, meine Frisur wechselt immer mal wieder, mal mag ich es militärisch kurz und am Kinn glattrasiert, mal mag ich es etwas länger nur mit Schnurrbart.
Im Moment trage ich mein üppiges Haupthaar etwas länger und offen.

Aber ich bin weit davon entfernt, dadurch eine Langhaarfrisur zu haben; und mich für eine Frau zu halten, ist schon aufgrund meiner etwas derben Bewegungsweise kaum möglich. Obwohl, wenn ich mir da die eine Freundin meiner Frau so angucke, wie die sich so bewegt …

Nun denn, sei’s drum: Ich finde es von Facebook Scheiße, daß die mich jetzt einfach zur „AutorIn“ gemacht haben.

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autorin

Erst haben die Knülche mir mein Facebook-Profil genommen, weil ich ja eine Person des öffentlichen Lebens sei. Stattdessen hatte ich auf einmal eine Fanseite und aus allen „Freunden“ wurden Fans.
Kurz darauf besann man sich und schwupps-di-wupp hatte ich auf einmal doch wieder ein Profil und habe nun beides an der Backe, eine Seite und ein Profil.

Und als Berufsbezeichnung hatte ich Autor eingestellt.

Klammheimlich haben die das nun umgestellt und aus Autor ist AutorIn geworden.

Das finde ich doof.

Deshalb habe ich das jetzt in „Herausgeber“ geändert, weil es da bislang noch keine verweiblichende Form bei Facebook gibt.

Na ja, mal sehen, wie lange es dauert bis einem auch da gendergerecht die weibliche Binnen-I-Version aufgezwungen wird.

Aber okay, weil ich hier im Text mein üppiges Haupthaar thematisiert habe, hänge ich als nächsten Artikel hier im Bestatterweblog eine Geschichte aus einem der kommenden Bücher an.
Der Arbeitstitel des Buches lautet „Du mich auch!“. Das Buch ist eine Satirensammlung und thematisiert das unzweckmäßige Zusammenleben von Männern mit Frauen und Kindern.

Ich wünsche viel Spaß bei der Lektüre der abgeschlossenen und etwas längeren Geschichte.

Bildquellen:


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    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 1. Juli 2015

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    9 Jahre zuvor

    „Wir wünschen unseren Zuschauern und Zuschauerinnen an den Fernsehern und Fernseherinnen einen schönen Abend!“ :-/

    9 Jahre zuvor

    Es sieht einfach blöd aus. Und ja, ich bin eine Frau.

    Dave B
    9 Jahre zuvor

    Vieleicht ist das ja jetzt ein neuer Service von FB, es werden mehr weibliche Facebooknutzer(daten) gebraucht, da ja Frauen angeblich mehr spontan einkaufen. Und eines stürmischen Herbstabends kommt dann der FB-Knülch und lässt Worten Taten folgen*schnipp-schnapp*

    Solange da das extremere PC gendering noch nicht ankommt und aus dem Autor nicht nur Autorin sondern dann XAutoX wird. Was auch immer man von diesem Neusprech halten möge.

    Chris
    9 Jahre zuvor

    …da hast Du ja noch Glück gehabt – Facebook kennt doch mittlerweile gut 30 „Gender“…

    Das hätte noch schlimmer kommen können!

    Linda
    9 Jahre zuvor

    Hab keine Ahnung von Facebook, aber verstehe da den Sinn nicht dahinter. Wenn von mehreren Personen verschiedenen Geschlechts geredet wird, finde ich Autorinnen und Autoren oder auch Autorinnen absolut in Ordnung. Aber das ist doch jetzt hier nur der Titel einer bestimmten Person…warum muss denn das jetzt angepasst werden? Hat das vll irgendeinen technischen Grund weil man nicht Autor ist sondern zu einer Gruppe Autorinnen gehört? Aber selbst dann, müsste da ja Autorinnen stehen und nicht Autorin….sehr merkwürdig Facebook, seeehr merkwürdig.

    Sinnbefreit.
    Ansonsten bin ich ganz klar dafür, männliche und weibliche Form zu nennen. Das tut nicht weh und irgendwann hat man sich dran gewöhnt. Wie an so vieles anderes auch. Es ist keine 100 Jahre her, da durften Frauen nicht wählen. Fand man damals sicher auch total doof und unnötig was zu ändern. Inzwischen kann man es sich in Deutschland nicht mehr anders vorstellen.

    Reply to  Linda
    9 Jahre zuvor

    @Linda: Ja, Du hast Recht, es ist sehr, sehr merkwürdig.
    Ich gehöre da keiner „Autorinnen“-Gruppe an.

    Wenn man eine Seite bei Facebook hat, muß man angeben, ob man z.B. ein Unternehmen oder ein Verein oder eine Person ist.
    Als weitere Auswahl muß man dann das Ganze näher spezifizieren.
    Bei Unternehmen könnte man beispielsweise „Lebensmittel“ oder „Metallindustrie“ wählen.
    Bei Personen gab es immer die Möglichkeit „Autor“ zu wählen, und das habe ich getan.
    Über Nacht wurde daraus aber „AutorIn“.
    Man will der Gleichstellung von Mann und Frau, die ich ja durchaus richtig finde, dadurch begegnen, daß man eine Schreibweise gewählt hat, die beiden (bzw. allen) Geschlechtern Rechnung trägt.

    wool
    Reply to  Peter Wilhelm
    9 Jahre zuvor

    @Peter Wilhelm: Das ist richtig so und ich bin dafür, aber warum – zum Geier! – kann man dann nicht die Auswahl um das Femininum erweitern und muss unbedingt aus einem Maskulinum einen Zwitter machen?

    Ich mag diese Schöpfungen nicht, das unterbricht den Lesefluss, sieht besch…eiden aus und ist schlicht falsch.
    Das sich da im iNet Kurzschreibweisen wg. Faulheit bilden ist ja toll, aber bitte, bitte, bitte nicht.
    Danke.

    Wer mich nun Chauvinist nennt, sollte sich selbst so betiteln, denn GLEICHstellung von Männern und Frauen bedeutet , dass BEIDE die selben Rechte/Pflichten haben – nicht dass ich mich als Mann (wie im Beispiel) AutorIN nennen lassen muss.

    IMHO

    Reply to  wool
    9 Jahre zuvor

    @wool: Ich will jetzt nicht sagen, daß mich das befriedigen würde, aber AutorIN wäre ja wenigstens noch verständlich zu lesen.
    Aber es heißt AutorIn und da kann man beim große I nicht richtig sehen, daß es ein großes und kein kleines i ist. iI Ii

    Reply to  Peter Wilhelm
    9 Jahre zuvor

    @Peter Wilhelm: das kann man schon sehen, wenn der Bildschirm geputzt ist 😀 nur das GeHöcKere hemmt den Lesefluß, ob iPod oder AutorIn, ich mag sowas nicht.

    Winnie
    Reply to  Linda
    9 Jahre zuvor

    @Linda:
    Zitat:
    Es ist keine 100 Jahre her, da durften Frauen nicht wählen.

    Ja und seit 1957 dürft ihr Mädels sogar ein eigenes Konto aufmachen, OHNE vorher den Herrn Gemahl zu fragen. 😉
    Hach ne, ich bin so stolz auf euch. 😉 Ist das schön. 😉 Endlich, ein eigenes Konto, aber der Herr (Gatterich) darf es auffüllen. Ein so genanntes Füllhorn sozusagen. 😉

    (Mit dem Jahr bin ich nicht ganz sicher)

    Roland
    9 Jahre zuvor

    Bei iPod bleibt immerhin die männliche Form und wird noch nicht vergendert.
    Den Lesefluß stört diese Form, also das Präfix-i, meiner Meinung nach nicht, vielleicht weil es komplett neue Wortschöpfungen sind, vielleicht weile meistens nur ein einzelner Buchstabe ist, der hier vorne kaum ins Auge springt. Das große Binnen-I stört mehr als die Alternative mit dem Schrägstrich – vor allem ist es schwierig, beim Sprechen oder Vorlesen ein großes i von einem kleinen i zu unterscheiden. Vielleicht mit der Tonhöhe rumexperimentieren?

    René Barr
    9 Jahre zuvor

    Man mag mich dafür schief ansehen. Aber mir geht dieser ganze PC-Genderwahn gehörig gegen den Strich. Ständig versucht jemand uns zu belehren, wie denn nun ein Gegenüber korrekt anzuschreiben bzw. anzureden ist. Statt ständig neue Bezeichnungen zu erfinden (z.B. XprofessorX), schaffen wir doch ER und SIE(Singular) einfach ab. Es gibt fortan nur noch ES.
    Ich stelle mir da viele schöne Sätze vor: „Es hat ein neues Buch geschrieben.“ „Es hat die Haare schön.“ „Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein.“ 😉
    Und als Berufsbezeichnung gilt dann nur noch: -person
    Im Falle Peters wäre das dann nicht AutorIn, sondern BUCHPERSON. LOL

    Matze65
    9 Jahre zuvor

    Das Binnen-I ist auch schon nicht mehr politically correct, weil es die weiteren Geschlechter ausschließt. Böse, böse. Richtig geht das so: https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130 “ Wenn Sie mit Profx. …. Kontakt aufnehmen wollen, bitte verwenden Sie nicht-geschlechts-binäre Anreden Ihrer Wahl. Dies könnten zum Beispiel sein: „Sehr geehrtx Profx. …“ oder „Guten Tag …“ (Andere Möglichkeiten werden auf der persönlichen Homepage erwähnt) Bitte vermeiden Sie alle zweigendernden Ansprachen wie „Herr ___“, „Frau ___“, „Lieber ___“, oder „Liebe ___“. Hm. Irgendwie soll das ja nichtdiskriminierend und somit wertschätzend sein. Ich finde es aber selbst gar nicht wertschätzend, als geschlechtsloses Wesen angesprochen zu werden, denn ich ich bin nun mal ein Kerl und möchte das auch bleiben. Und die Frauen in meinem Bekanntenkreis, die sich bisher dazu geäußert haben, möchten auch lieber in der weiblichen Form angeredet werden. Wie soll man das gendergerechte Schluss-x eigentlich aussprechen? Vor meinem inneren Auge sehe ich da Frau Merkel, die auf einer Veranstaltung statt „Liebe Bürgerinnen und Bürger“ eben „Liebe Bürgerx..“ hervorkrächzt und sofort vom Saal-Arzt überfallen wird, weil sie ja offenbar einen Erstickungsanfall… Weiterlesen »

    Winnie
    Reply to  Matze65
    9 Jahre zuvor

    @Matze65: (Nicht an Dich, sondern allgemein, weil es hier hinter den Text passt 😉 ) Meine Fresse, irgenwann platze ich wirklich und das liegt sicherlich nicht an meinem Übergewicht. Ich wandel seit >50 Jahren auf diesem Planeten und von klein auf hießen heutige Schokoküsse für mich Negerküsse und das wird sich auch nicht ändern. Und schon als Kind habe ich NIEMALS, selbst unter Strafandrohung (nicht durch meine Eltern) zu einer Frau, Frau Doktor gesagt, nur weil ihr Mann z. B. Arzt bzw. Dr. war. Ich war und bin immer noch der Meinung, wer einen Titel hat, der hat ihn sich verdient (von einigen Politikern mal abgesehen 😉 ), was aber hat so eine Arztfrau getan, damit sie mit einem Titel angeredet werden soll. Und als Kind spielten wir häufig ein Spiel, welches da hieß: „Wer hat Angst vor’m schwarzen Mann.“ Ob es wirklich so hieß, weiß ich nicht. Jedenfalls wurde dieser Satz laut gerufen und nach der Antwort: „Niemand.“ liefen alle wild durcheinander und der „Berührte, Gefangene“ war an der Reihe. Auch wenn ich bis… Weiterlesen »

    Reply to  Winnie
    9 Jahre zuvor

    @Winnie: Mit dem „Schwarzen Mann“ ist nach meiner Ansicht kein Afrikaner gemeint, sondern der böse Mann schlechthin. Verschwundene und mißbrauchte Kinder, geschändete Jungfrauen und sowas hat es immer schon gegeben. Und die Mehrzahl der Täter waren, so wie es heute auch noch ist, Männer. Hieraus resultiert die Buhmann-Figur des Schwarzen Mannes, vor dem man in Geschichten, Liedern und Reimen vor allem die Kinder warnte, aber auch den Sensationslustigen davon berichtete. Mit dem Wort Neger habe ich so meine Probleme. Ich würde es nicht im Umgang mit oder in der täglichen Rede über dunkelhäutige Menschen verwenden. Es ist mir bekannt, daß diese das Wort Neger wegen der Nähe zum Schimpfwort Nigger nicht mögen. Mir ist allerdings die herabwürdigende Bedeutung dieses Wortes Neger erst im Zuge der political correctness anerzogen worden. Ich kannte diese neuere Bedeutung gar nicht und mir war nichts anderes beigebracht worden, als daß das Wort Neger vom lateinische negro für Schwarz stammt. Wenn ich also das Wort Neger verwende, dann zumeist in der wörtlichen Rede von Menschen, die so alt sind, daß sie… Weiterlesen »

    Winnie
    Reply to  Peter Wilhelm
    9 Jahre zuvor

    @Peter Wilhelm:
    Ich denke auch, dass es sich bei dem „schwarzen Mann“ um einen extrem bösen Menschen handelt. Mir fällt auch noch ein, dass manche Eltern ihren Kindern gelegentlich damit gedroht haben. So z. B. „wenn du Deine Suppe nicht ißt, kommt der schwarze Mann und holt dich usw.“

    Das Wort Neger nutze ich bis auf den Zusammenhang „Negerkuss“ = Schokokuss auch nie. Ein guter Freund aus Indien, den ich schon weit >20 Jahre kenne, ist sogar noch wesentlich dunkler, als viele Afrikaner. Nein, damit meinte ich nicht den blassen Howard Carpendale aus Südafrika. 😉
    Er meinte sogar mal (spaßeshalber ) dass das Internet ursprünglich aus Indien stammt und eigentlich Indernet heißt. 😉

    Bei dem Wort Zigeuner stehe ich etwas im Zwiespalt. Einerseits denke ich immer an Zigeunerschnitzel und bekomme Hunger, andererseits mag ich lieber Jägerschnitzel.

    Wenn Zigeuner keine solchen mehr sind, dann müssten wir ja auch Straussens Johanns Zigeunerbaron umbenennen.

    Leopoldine
    Reply to  Peter Wilhelm
    9 Jahre zuvor

    @Peter Wilhelm:
    Einmal habe ich beim Arzt statt „Herr Doktor“ nur „Herr“ gesagt – ich dachte so bei mir, er ist doch auch nur ein Mensch und was soll diese Pseudoförmlichkeit, wir sind doch nicht in Österreich..;o)))
    Uiuiui… da wurde er ganz ungemütlich und bestand auf seinem Doktor in der Anrede.
    Danach bzw. seitdem verstehen wir uns sehr gut… *g*

    Leopoldine
    Reply to  Winnie
    9 Jahre zuvor

    @Winnie:
    Das heißt MOHRENKOPF!!! bei uns..;o)
    Ich mag sie nicht, aber nicht aus rassistischen Gründen.

    Die Leo.

    Jongli
    9 Jahre zuvor

    Wir Frauen wurden jahrelang mit der männlichen Bezeichnung „mit gemeint“. Ich finde, da dürfte man ruhig die nächsten Jährchen den Spiess mal umdrehen – die Männer sind bei den Autorinnen dann ganz lieb mit gemeint 😉

    Reply to  Jongli
    9 Jahre zuvor

    @Jongli: Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, in dem eine Frau als Autor oder Schriftsteller bezeichnet wurde. Ich bin schon weit über ein halbes Jahrhundert auf der Welt und habe immer nur von Schriftstellerinnen und Autorinnen gehört.

    Ich bin dieser ganzen Genderscheiße sowas von überdrüssig, ich kann es kaum in Worte fassen.

    Die deutsche Sprache bietet die Möglichkeit weibliche und männliche Formen zu bilden und jeder der unsere Sprache beherrscht, kann das doch auch tun. Ich tue es jedenfalls.

    Ich bin nunmal Autor und keine Autorin. Was soll denn das?




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